Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg lobt Aussetzung Neuregelung der Altersversorgung von Landtagsabgeordneten: „Eine Entscheidung der Vernunft“
Red. Politik & Wirtschaft [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[02.03.2017] Weniger zurückhaltend als der Bund der Steuerzahl Baden-Württemberg berichtete der Stern über diesen Vorgang und fand deutliche Worte: „Private Altersvorsorge ist gut für das Fußvolk. Für die Abgeordneten ist sie jedoch zu mickrig.“
Der Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg begrüßt die Absicht der Landtagsfraktionen von Grünen, CDU und SPD die beschlossene Neuregelung der Altersversorgung von Landtagsabgeordneten auszusetzen und neu zu justieren.
Der Verband kritisierte das gewählte Hau-Ruck-Verfahren, mit dem die neue Altersversorgung durchgezogen wurde und die deutliche Erhöhung der Versorgung.
Wenn sich die Abgeordneten nun Zeit nehmen und die Fragen unter Einbeziehung externen Sachverstandes beraten wollen, ist das nur zu begrüßen. Diese Entscheidung stärkt die Demokratie.
Der Bund der Steuerzahler erinnert daran, dass ein Systemwechsel in der Versorgung von Landtagsabgeordneten beschlossen wurde: Weg von der Eigenversorgung, hin zur Staatspension.
So ein Systemwechsel ist nach Ansicht des Verbandes falsch und rückwärtsgewandt, denn die Staatspension für Abgeordnete wurde mit einem Beschluss aus dem Jahr 2008 abgeschafft.
Auch sollte man ihn nicht in einem Gesetzgebungsverfahren durchziehen, das nur wenige Tage dauert. Die Frage muss stattdessen vor den Augen der Öffentlichkeit debattiert werden.
Der Bund der Steuerzahler hat nun seinerseits seine Überlegungen auf Eis gelegt, einen Volksantrag zur Abgeordnetenversorgung zu initiieren.
Er setzt darauf, dass im neuen Gesetzgebungsverfahren eine vernünftige und transparente Lösung gefunden wird, die die Interessen der Abgeordneten und der Steuerzahler berücksichtigt.
Der Stern berichtete unter dem Titel: „So machen sich Baden-Württembergs Abgeordnete die Taschen voll“.
Besonders unverschämt, dreist, ja die Bürger verhöhnend ist diese Aussage von Grünen, CDU und SPD, Zitat aus dem Stern-Artikel:
„Mit privaten Vorsorgeverträgen werden Versicherungen gefüttert, aber keine auskömmlichen Altersversorgungen hergestellt“, erklärte Hans-Ulrich Sckerl von den Grünen.
Mit anderen Worten: Private Altersvorsorge ist gut für das Fußvolk. Für die Abgeordneten ist sie jedoch zu mickrig.“
1.
Zwiebelpiefke schrieb am 7.03.2017 um 11:24 Uhr:
Logisch. Holzklasse und weniger reicht fürs dumme Volk, das sich vera………. läßt.
Politiker, Abgeordnete usw. erwarten Qualität und GEld fürs Alter.
Der Otto-Normalo wird nur für blöd verkauft. BEsonders in Sachen Rente und Altersvorsorge.
Sind wir auch selbst schuld. Wir lassen uns für blöd verkaufen. Dazu gehören immer zwei. Die das machen und die das ertragen.