Politischer Aschermittwoch der Mönchengladbacher SPD, eine Nachlese [2 von 4]: Angela Tillmanns präsentiert Schwerpunkte der Sozialpolitik [mit Audio]
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[13.03.2017] Dem großen Themenbogen, den Hans-Willi Körfges in seiner fast einstündigen Rede geschlagen hatte, folgte Angela Tillmanns mit den Schwerpunkten, die ihr ganz besonders am Herzen liegen.
Konkret beschrieb sie die Ziele der SPD für die Zeit nach der Landtagswahl so:
Bildung von Anfang an
- Komplette Befreiung der Eltern von Kita-Gebühren in den 30-Stunden-Kernzeiten
- Grundlegende Reform des Kinder-Bildungsgesetzes
- Schulische Inklusion durch mehr multiprofessionelle Teams
- Auflösen des Investitionsstaus in den Schulen durch das Programm „Gute Schule 2020“
- Ermöglichen der Wahlmöglichkeiten für Eltern hinsichtlich G8 oder G9 mit Verlängerung der Sekundarstufe I auf 6 Jahre
- Weiterentwicklung des „Offenen Ganztages“
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Aufbau einer so genannten „Betreuungskette“ zwischen der Kita und den nachfolgenden Schulsystemen
- „Pakt der Vereinbarkeit“ mit den Unternehmern, auch der kleinen und mittleren, um familiengerechte Lösungen zu finden
Abschließend mahnte Tillmanns, dass auch momentan gute Umfragewerte für die SPD noch lange keine Wählerstimmen bedeuten würden.
Es gelte also, um jede Wählerstimme zu kämpfen, wie in einem Marathon.
Um dies durchhalten zu können verteilte Angela Tillmanns an die Anwesenden Laufschuhe als Schlüsselanhänger. Dass diese nicht alle in „rot“ waren, lag schlicht und ergreifend daran, dass die Lieferung nur „farbig sortiert“ möglich war. So mussten auch andere Farben verteilt werden.
Geschickt griff Tillmanns diese „Besonderheit“ mit der Erklärung auf, dass die SPD auch für „bunte Vielfalt“ stehe.
[audio:17-03-01-aschermittwoch-t-17-wahlkampf-land-tillmanns-712_1055.MP3]