Hauptzollamt Krefeld überprüfte Transportunternehmen – Bei jedem Fünften stimmte etwas nicht

Hauptredaktion [ - Uhr]

Speditionen, Logistik- und Transportunternehmen – das waren die Branchen, die in der vergangenen Woche von den Beamten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit beim Hauptzollamt Krefeld im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktprüfung verstärkt kontrolliert wurden.

Dabei stellte sich heraus, dass es bei rund 21 Prozent der überprüften Arbeitnehmer Unregelmäßigkeiten gab.

Die festgestellten Beanstandungen reichen vom Verdacht des Leistungsbetruges und der Scheinselbständigkeit, über fehlende oder falsche Anmeldung von Arbeitnehmern und fehlende Arbeitgenehmigungen, bis hin zu Verstößen gegen das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz.

Insgesamt überprüfte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit in Krefeld, Mönchengladbach, im Rheinkreis Neuss und Kreis Viersen 876 Arbeitnehmer von 680 Unternehmen.

„Bei 184 Arbeitnehmern wird nun weiter ermittelt. Die zu erwartenden Strafen reichen von Bußgeldern für Bagatelldelikte bis hin zu Haftstrafen wegen Leistungsbetruges in erheblichem Umfang“, so Alwin Bogan, der Pressesprecher des Hauptzollamtes Krefeld.

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