Krefelder Zöllner fassen Rauschgiftkuriere
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Wie das Krefelder Zollamt aus ermittlungstaktischen Gründen erst am 24.07.2008 mitteilte, gerieten zwei Ungarn schon am 17.07. ins Visier Krefelder Zöllner. Mehr als 4.800 Gramm Marihuana hatten sie im Auto zu transportieren versucht. Die Beamten der Mobilen Kontrollgruppe Emmerich überprüften die beiden 38 und 27 Jahre alten Männer aus Budapest auf der Autobahn 3 in Höhe der Ausfahrt Elten/Beek.
Im Kofferraum des Wagens fanden die Zollbeamten in einer Reisetasche und unter der Seitenverkleidung versteckt insgesamt 39 vakuumverpackte Klarsichtbeutel mit Marihuana im Schwarzmarktwert von rund 50.000 Euro.
Die beiden Ungarn mussten ihre Heimreise verschieben. Ein Richter erließ Haftbefehl. Die Drogenschmuggler müssen mit einer Haftstrafe bis zu fünf Jahren rechnen. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen übernommen.
Auch am 07. August waren die Krefelder erfolgreich: Ein 62-jähriger Pole mit Rauschgift im Schwarzmarktwert von mehr als 300.000 Euro war Zöllnern der Mobilen Kontrollgruppe Kaldenkirchen vom Hauptzollamt Krefeld auf der Autobahn 40 bei Herongen ins Netz gegangen.
Einen guten Riecher bei der Auswahl zu kontrollierender Fahrzeuge beweisen die Kaldenkirchener Zöllner häufig. Dennoch staunten sie bei dieser Kontrolle nicht schlecht, als sie im Fuß- und Kofferraum des polnischen Fahrzeuges insgesamt 8.500 Gramm Haschisch, rund 10.000 Ecstasy-Tabletten und etwa drei Kilogramm Kokainpaste entdeckten.
Die Zöllner nahmen den Polen mit Wohnsitz im hessischen Offenbach fest. Ein Richter erließ Haftbefehl. Auf den Mann kommt nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu. Ihn erwartet eine mehrjährige Haftstrafe. Auch hier wurden die weiteren Ermittlungen vom Zollfahndungsamt Essen übernommen.