FDP möchte die Wohnumfeldverbesserung bürgerfreundlicher gestalten
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Die FDP-Ratsfraktion möchte die Konditionen beim Förderprojekt Wohnumfeldverbesserung bürgerfreundlicher machen und sucht dazu das Gespräch mit der Großen Koalition.
CDU und SPD hatten in ihrer Kooperationsvereinbarung die Fortführung dieses Projektes bereits festgeschrieben.
„Das finden wir sehr gut“, wertet Nicole Finger, FDP-Fraktionsvorsitzende. „Es stärkt die vielfältigen Initiativen und Ehrenamtler, die sich um ihr Wohnviertel und die Menschen dort kümmern.“
Umso wichtiger ist der FDP, die möglichen Förderprojekte nicht zu sehr einzuschränken. Durch die Voraussetzung der „öffentlichen Zugänglichkeit“ umfasst die Definition der förderfähigen Projekte bisher zwar beispielsweise einen Schulhof, der als Ersatzspielfläche zur Verfügung steht, nicht aber eine Turnhalle, selbst wenn sie auch von Vereinen genutzt wird, und schon gar nicht Schulanbauten für Betreuung, wie sie in Hockstein und Ohler bereits mit bürgerschaftlichem Engagement geschaffen wurden.
Investitionen in Schulen mit bürgerschaftlichem Engagement sollten jedoch nach Meinung der FDP allesamt förderfähig durch das Projekt Wohnumfeldverbesserung werden.
Finger: „Die vielen Fördervereine der Schulen sind ein wichtiger Teil des bürgerschaftlichen Engagements in Mönchengladbach und eine gut ausgestattete Grundschule mit Betreuungsmöglichkeiten gehört definitiv zur relevanten Infrastruktur eines Wohnumfeldes.“
Über diesen und weitere Vorschläge möchte die FDP in den nächsten Wochen mit der Großen Koalition sprechen.
Nicole Finger ist optimistisch, dass CDU und SPD für ein Gespräch zur Verfügung stehen. „Die Große Koalition hat angekündigt, die übrigen Ratsfraktionen in die inhaltliche Arbeit zur Umsetzung der Zielvereinbarungen des Kooperationsvereinbarung mit einzubeziehen.
Wir haben zudem zu beiden Fraktionen ein gutes Arbeitsverhältnis – warum sollten wir da nicht zusammen kommen?“
4.
M. Angenendt schrieb am 22.07.2014 um 17:53 Uhr:
@ Torben Schultz
Zu Ihrer Aussage:
„Nach GroKo gibt es eben immer noch eine GaGroKo (Ganz große Koalition) … oder andere reden von einem Notnagel (Mit den hell Roten die Ehe ein gehen und mit den Gelben flirten).“
Genau das Gefühl wird man leider nicht los. Ist das der „neue Politikstil“?
Nicht offiziell aber inoffiziell schwarz-rot-gelb? Oder halten sich die Schwarzen (wie von Ihnen erwähnt) die Gelben geneigt und umgekehrt, weil man nie weiß, wofür man sich noch brauchen wird?
Dieser angebliche „neue Politikstil“ zeigte sich schon allein darin, dass diese GroKo es ablehnte die „Einzelkämpfer“ in Ausschüsse zu lassen.
Hatte ich hier kommentiert:
http://www.bz-mg.de/aus-rat-gremien-beteiligungen/rat/reihe-konstituierung-2014-%e2%80%a2-teil-ii-am-anfang-war-die-postenverteilung-%e2%80%a2-welche-kleinen-will-die-groko-wie-auf-distanz-halten.html
Mal sehen was da demnächst so kommt.
3.
Torben Schultz schrieb am 22.07.2014 um 09:56 Uhr:
Oh, kleine Korrektur: Es war beim Jugendhilfeausschuss wo teile der CDU mit der FDP stimmten.
2.
Torben Schultz schrieb am 22.07.2014 um 01:34 Uhr:
Hallo @Rademacher, hi zusammen,
bei der konstituierenden Ratssitzung stimmte ein kleiner Teil der CDU bei der Bestimmung der Ratsmitglieder zum Integrationsrat mit der FDP. Vermutlich hätte die FDP ohne diese Hilfe keinen Platz bekommen.
Allerdings stimmte schon weit davor die FDP auch für den GroKo Vorschlag für die stellvertretenden BürgermeisterInnen.
Und wie ich laß, war die FDP „not amused“ dass sie gegen den GroKo Plan im Bezirk Süd plötzlich auf Vorschlag und mit Stimmen der Grünen einen Stellvertreter stellen.
Aber da mögen die „roten“ Stimmen der Linken Stein des Anstoß sein 😉
Wie auch immer: Das „Angebagger“ ist nicht so ganz einseitig und nicht ganz neu. Nach GroKo gibt es eben immernoch eine GaGroKo (Ganz große Koalition) … oder andere reden von einem Notnagel (Mit den hell Roten die Ehe ein gehen und mit den Gelben flirten).
Wie auch immer: Andere Oppositions-Parteien haben versucht die Opposition zu stärken. Da war dann so manche Stimmabgabe nicht gleich verständlich, aber wenn es der Sache dient und auf demokratischem Boden stattfindet ist es doch gut 😉
1.
Rademacher schrieb am 21.07.2014 um 17:58 Uhr:
Finger von der FDP baggert die Groko derart an, das ist kaum zu ertragen. Keine Gelegenheit wird ausgelassen. Ausgerechnet die FDP.
Soll sie doch mal CDU und SPD fragen ob die die FDP noch nachträglich bei der Groko mitspielen lassen. Das Geschleime 6 Jahre halte ich echt nicht aus.