„Wachtendonk“ aus der Schriftenreihe der „Rheinischen Kunststätten“ Schriftenreihe der „Rheinischen Kunststätten“ (Nr. 122)
Andreas Rüdig [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Wachtendonk ist ein kleiner Ort am linken Niederrhein. Der Autor, Schriftsteller und Übersetzer Gisbert Haefs ist wohl sein bekanntester Sohn. Der Leser lernt die Geschichte des Ortes kennen.
Dann werden ihm die wichtigsten profanen (wie Burg Wachtendonk und Rathaus) und katholisch-kirchlichen Gebäude vorgestellt. Leider nur Schwarzweißfotos sowie vereinzelte Zeichnungen ergänzen den Textteil. Trotzdem erhält der interessierte Leser so zumindest einen groben Überblick über die Ausflugsziele, die einen Besuch vor Ort lohnen.
Es ehrt den Rheinischen Verein, daß er die „Rheinischen Kunststätten“ als Schriftenreihe herausgibt. Er holt so Städte und Gemeinden aus der Versenkung, die ansonsten dem Vergessen anheim gefallen wären. Behaupte ich etwas falsches, wenn ich sage, daß der Rheinische Verein in der Öffentlichkeit viel zu wenig bekannt ist?
Es dürfte schließlich nicht nur für die Heimatforscher und Heimatliebhaber vor Ort interessant sein, die Geschichte der Region und ihre wichtigen Gebäude vorgestellt zu bekommen. Das kulturelle und geschichtliche Erbe des Rheinlandes ist so reich und auch reichhaltig, daß es nicht vergessen werden sollte.
Es gehört aufgeschrieben und an die nachwachsenden Generationen weitergegeben. Der Rheinische Verein gehört ermutigt, auch in Zukunft Geld in die „Rheinischen Kunsstätten“ zu investieren, sie fortzuführen und Orte und Gebäude vorzustellen.
Gleichzeitig sind die bisherigen Ausgaben aber auch eine Verpflichtung. Wie kann man sie einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen?
Ist es vielleicht vorstellbar, sie als bewegte Bilder herauszugeben? Zumindest in der Phantasie gibt es da noch eines an Potential.
Stefan Frankewitz: Gemeinde Wachtendonk am Niederrhein; Neusser Druckerei und Verlag Neuss 1985; 32 Seiten; ISBN: 3-88094-519-5