Aachener Straße: Stickoxide weit über Grenzwert
Red. Natur, Umwelt & Energie [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Lkw mit mehr als 3,5 Tonnen sind zu häufig unkontrolliert in Mönchengladbacher Umweltzonen unterwegs.
Folge: Der Durchschnittsmesswert für Stickoxide an der Aachener Straße lag 2013 weit über dem Grenzwert. Die Grünen nehmen dies zum Anlass, sich an NRWs Umweltminister Johannes Remmel und die Regierungspräsidentin Anne Lütkes zu wenden.
Angesichts der Luftverschmutzung durch Stickoxide in Mönchengladbach haben sich die Grünen mit einem Schreiben an NRW-Umweltminister Johannes Remmel und an Regierungspräsidentin Anne Lütkes gewandt.
Hintergrund: Der Durchschnittsmesswert für Stickoxide an der Aachener Straße im Stadtteil Holt lag im vergangenen Jahr mit 48 Mikrogramm pro Kubikmeter weit über dem Grenzwert.
Für das Gebiet an der Aachener Straße zwischen A 61 und Monschauer Straße gilt ein Lkw-Fahrverbot. Allerdings beklagen zahlreiche Anwohner der Aachener Straße, dass sich die Zahl der Lkw auf dieser Strecke trotz des Verbotes nicht verringert habe.
„Ein Problem dabei ist, es gibt ein ständiges Hin und Her bei der Zuständigkeit zur Kontrolle der Verkehrsverstöße, das zu Lasten der Bewohner geht“, sagt Grünen-Fraktionschef Karl Sasserath.
Die hiesige Stadtverwaltung und die Bezirksregierung Düsseldorf vertreten die Meinung, es sei an der Polizei, den fließenden Verkehr zu kontrollieren.
Die Polizei wiederum sehe ihren Schwerpunkt in der Verkehrsüberwachung bei der Bekämpfung der Verkehrsunfälle. „Die Presse zitierte einen Polizeisprecher mit der Aussage, die Mitarbeiter des Ordnungsamtes könnten ja die Kfz-Kennzeichen notieren“, so Sasserath weiter.
Aus seiner Sicht kann es so aber nicht weitergehen.
„Für die Bewohner der Aachener Straße und auch der Friedrich-Ebert-Straße sind diese ungeklärten Zuständigkeiten innerhalb der beteiligten Behörden in keiner Weise akzeptabel – sie fordern zu Recht den nachhaltigen Schutz vor der Luftverschmutzung“, meint der grüne OB-Kandidat, der sich eine baldige Lösung des Problems von seinen grünen Parteifreunden Johannes Remmel und Anne Lütkes erhofft.
Sasserath: „Es darf nicht sein, dass wir dieses Problem aussitzen. Das ist weder im Sinne der Bürger noch des Umweltschutzes.“
2.
Brummbär schrieb am 29.04.2014 um 17:26 Uhr:
@ Juergen 614
Hoffentlich lesen Stadtverwaltung und Politik mit.
Warum ist in unserer Stadt immer alles so schrecklich kompliziert? Nur mit zu wenig Personal ist das doch nicht zu erklären.
Dass die Politik, vor allem CDU und FDP, leider auch der überwiegende Teil der SPD pro Autoverkehr ist, steht auch fest. Solange da nichts passiert wird das kaum was mit besserer Luft in MG.
Die meisten Gladbacher Autofahrer kriegen schon einen Nervenzusammenbruch, wenn sie mal etwas mehr laufen müssen – und sei es nur bis zum Parkhaus.
Dass Straßen und deren Unterhaltung teuer sind, ich meine es sind 900 km, was schon an sich ein Wahnsinn ist, will dann niemand mehr hören.
Und die Politiker der genannten Parteien träumen von noch mehr!
1.
Juergen614 schrieb am 29.04.2014 um 11:42 Uhr:
Hiermit möchte ich mich ausdrücklich hinter die Anwohner der Aachener Str. stellen.
Leider hat aber der LKW-Fahrer mit seinem 40 to nur wenig bis gar keine Chance verkehrsgerecht zu fahren.
Auf der Achener Str. sind in beiden Richtungen die Verbotsschilder viel zu spät aufgestellt.
Die gelben Hinweisschilder sind nur verwirrend und sind nur Hinweise sonst nichts. Auch Voranzeiger sind mangelware.
Fahren Sie selbst mal die Strecke ab und suchen nach den Schildern für LKWs.
Es wäre wichtiger unsere LKW-Gäste so zu informieren, und zu führen, dass sie auch richtig zu ihrem Ziel kommen können und auch „just in Time“. Ein gutes Beispiel ist, vom Alten Markt die Kreuzung Aachener Str. Hittastr.
Etwas mehr Geld in Schilder stecken mit richtigen LKW-Hinweisen (größe) und auf Protokolle verzichten.
Auch auf der Autobahn A61 könnten entsprechende Verbotsschilder aufgestellt werden, „geht nicht“, falsch, siehe A44 Ausfahrt Osterrath. Dann wird es auch mit der Luft dort besser.