Grüne läuten Wahlkampf in der Bezirksvertretung Ost ein
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Am kommenden Donnerstag, 10. April, findet um 17 Uhr im Pfarrjugendheim Uedding, Jakobshöhe 114 die nächste öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung Ost statt. Auszug aus der Tagesordnung:
Gleich zu Beginn erwartet die Sitzungsteilenehmer und interessierte Bürger der Bericht der Polizei zur Verkehrssicherheit und Kriminalitätsentwickung im Bezirk Ost.
Von besonderem Interesse dürfte auch der Sachstand um die Überprüfung von Schadstoffbelastungen in Straßenzügen sein (siehe hierzu auch BZMG-Glosse, die Verwaltung überprüft derzeit weitere Straßen im Stadtgebiet).
Außerdem wird der städtebauliche Rahmenplan im Stadtteil Lürrip vorgestellt. Insbesondere die Altlastensituation auf ehemaligen Gewerbestandorten und ein zu erstellender Sanierungsplan für das Reme-Gelände dürften im Blickpunkt stehen.
Das Lkw-Routenkonzept (hier zur BZMG-Reihe) ist nicht nur für die Bezirksvertreter, sondern auch für immer mehr Anwohner in vom Lkw-Verkehr besonders betroffenen Wohngebieten ein, wenn auch lang-atmiges, Thema.
Selten, aber möglich: Die Eingabe eines Antrags durch einen Bürger. Im Falle „Renaturierung Bungtbach“ liegt solch ein Bürgerantrag nun der Bezirksvertretung Ost vor. Ziel dieses Antrags ist die Errichtung einer Brücke über den Bungtbach.
Geht es nach den Vorstellungen der Verwaltung, dann soll dieser allerdings von den Bezirksvertretern zurück gewiesen werden.
Weitere Anträge liegen von Bündnis 90/Die Grünen vor, wie die Planung einer Kita im Volksgarten und ein Ausgleichsflächenkataster.
Letzterer Antrag ist vor dem Hintergrund schwindendender Ackerflächen zwecks Bebauung in den Außenbezirken und dem Anspruch auf Ausgleich für die Naherholung für die Wohnbevölkerung nicht uninteressant (Beispiel Baugebiet Dünnerfeld – Archivbild).
Ist es doch seit eh und je gängige Praxis in Mönchengladbach, dass durch solche Flächenumwidmungen einhergehende Verluste an Wohn- und Lebensqualität nicht unbedingt durch Ersatzflächen vor Ort kompensiert werden. Sprich: Als Ersatz für die Umwandlung einer Naturfläche z. B. in Giesenkirchen oder Neuwerk erfolgt ein Ausgleich in einem ganz anderen Stadtteil, z. B. in Hardt oder Wickrath.
Bei den daraus zu erwartenden politischen Diskussionen dürfte es durchaus kontrovers zugehen.
Letztlich geht es auch um wirtschaftliche Aspekte, deren Umsetzung oftmals zum Nachteil der Wohnbevölkerung sind.
Der Wahlkampf hat die Bezirksvertreter erreicht…