Anti-AKW Bündnis macht auf Gefahren aufmerksam • 08.03.2014 Demo in Jülich
Red. Natur, Umwelt & Energie [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Unter dem Motto: „Fukushima überall? Stoppt den Wahnsinn!“, findet am 08.03.2014 eine Demonstration in Jülich statt.
Mit dabei sein wird auch eine Gruppe aus Mönchengladbach, um der Katastrophe von Fukushima zu gedenken, die sich am 11.03.2014 zum dritten Mal jährt.
Mit einer Mobilisierungsaktion machten Mitglieder des „Strahlenzuges Mönchengladbach“ am 15.02.2014 in verschiedenen Teilen der Stadt auf dieses Ereignis aufmerksam.
In auffallend gelben Castor-Kostümen und weißen Schutzanzügen, zogen sie durch die Rheydter Innenstadt, verteilten Informationen und sprachen mit Passanten.
Nicht umsonst findet die Demonstration am 08.03.2014 in Jülich statt, wo es bereits 1978 fast zu einem GAU in dem Forschungsreaktor gekommen wäre. Das ganze Ausmaß wurde erst Jahre später bekannt, denn der sog. „Kugelhaufen-Reaktor“ sollte zerlegt und „entsorgt“ werden.
Diese „Entsorgung“ verzögert sich seit Jahren und bereitet offenbar zunehmend Probleme. Bisherige Kosten für den Rückbau der Anlage über 700 Mio. Euro!
Zudem lagern in Jülich 152 Castorbehälter mit Atommüll. Diese sollen entweder in die USA oder eventuell auch nach Ahaus gebracht werden. Ein solcher Transport, der auch durch die Region Mönchengladbach führen könnte, wird von Atomkraftgegnern abgelehnt und ein Zwischenlager vor Ort gefordert.
Außerdem wird die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen (Atomkraftwerke und Urananreichungsanlagen) gefordert, um die Produktion weiteren Atommülls zu verhindern, denn weltweit gibt bis heute kein Endlager.
Mehr Informationen zum Thema und der Demonstration in Jülich, gibt es auf der Seite des „Strahlenzuges Mönchengladbach“.
Fotos: Strahlenzug Mönchengladbach / M. Bösche