Sahara-Strom: Privatinvestitionen von 400 Milliarden € in Nordafrika
Manfred Welzel [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
In zahlreichen Medien findet man Publikationen über Solar-Energie-Projekte in Nordafrika, an denen sich namhafte Firmen aus Deutschland beteiligen. 2025 sollen erste Kraftwerke ans Netz gehen. Sieht man sich an, wer zu den Investoren gehört, können die Verbraucher schon ahnen, wie die Preisgestaltung aussehen wird.
Sicher ist die Instandhaltung der Gleichstrom-Kabelnetzwerke eine teure Angelegenheit; naja, irgend etwas wird schon dazu herhalten, den Profit zu maximieren.
Eine dezentrale, weitgehend autonome kommunale Stromversorgung hätte, gefördert aus Mitteln der Konjunkturpakete einen eigenen Reiz.
Finanz- und wiederholt drohende Energiekrise, zwingen uns, nach Alternativen zur derzeitigen Energieversorgung zu suchen. Die finanzielle Unterstützung der Wirtschaft durch den Staat, wäre statt Abwrackprämie wohl besser in diese Richtung geflossen. Na-ja, nachher ist man immer schlauer.
In regelmäßigen Abständen werden die Kommunen von Flugzeugen mit Luftbildkameras überflogen, um den Stand der überbauten Flächen zur Abwasserberechnung zu prüfen. In diesen danach angefertigten Plänen ist zu sehen, welche Dächer nach Süden ausgerichtet sind.
Man könnte den Hauseignern dieser Gebäude ein besonderes Finanzierungsangebot machen, um dort Fotovoltaik-Anlagen zu installieren.
Bei kommunalen Gebäuden sollte dies schon Standard werden, wie es in Österreich und der Schweiz bereits seit einigen Jahren aus versorgungstechnischen Gründen angestrebt wird.
Der sich anhäufende Schuldenberg für kommende Generationen würde dann bei uns niedriger.
Die Volksbank Mönchengladbach unterstützt auf breiter Ebene das Vorhaben, kommunale Gebäude mit solartechnischen Anlagen zu versehen. Eine neu gegründete Bürgerstiftung beteiligt die Menschen an den erwirtschafteten Überschüssen.
Die Bank geht mit bestem Beispiel voran. Auf ihrem Hauptgebäude befindet sich bereits eine Anlage zur Stromerzeugung. Die Automobile des Kreditinstitutes werden ausschließlich mit Gas betrieben.
Wie Herr Arnold Küsters von der Volksbank mitteilte, werde die Bank schrittweise im genossenschaftlichen Sinn ihr Engagement auf dem Sektor der Förderung regenerativer Energien erweitern.
Im Stahlwerk Becker in Willich steht eine solartechnische Musteranlage für Interessierte zur Besichtigung.