Alternative Kunstrasen ernsthaft prüfen – Freizeit-, Sport- und Bäderausschuss votierte einstimmig
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Bei der notwendigen Sanierung zahlreicher Außensportanlagen im gesamten Stadtgebiet soll geprüft werden, ob die Anlage von Kunstrasen-Spielfeldern die wirtschaftlich bessere Alternative zur Sanierung von Tennen- oder Naturrasen-Spielfeldern sein kann.
Diesen CDU/FDP-Antrag hat der Freizeit-, Sport- und Bäderausschuss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.
„Die Verwaltung hat jetzt den Auftrag, zunächst einmal grundsätzlich die Frage der Wirtschaftlichkeit von Kunstrasenplätzen zu prüfen“, sagt Robert Baues, sportpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion. Dabei sind aus seiner Sicht zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen. Als Beispiele nennt er die Haltbarkeit, die Pflegekosten und die Nutzungsintensität.
Da bei Kunstrasenplätzen mit einer höheren Auslastungsmöglichkeit zu rechnen sei, so Baues, könnten möglicherweise auch einzelen marode Sportflächen aufgegeben werden, deren Verwertung zur Finanzierung der neuen Plätze beitragen könnte.
„Wir wollen aber nicht den zweiten Schritt vor dem ersten tun und deshalb zunächst einmal das Grundsätzliche klären“, so Sportausschussvorsitzender Frank Boss. Er stellt klar, dass derzeit noch keinerlei Beschlüsse zu konkreten Sanierungsmaßnahmen gefasst worden sind. Darüber werde die Politik diskutieren, sobald die geforderte Bewertung der erforderlichen Maßnahmen auf der Basis des im Sportentwicklungsplans stehenden Kriterienkatalogs vorliege.
Baues: „Wenn wir eine Prioritätenliste beschließen, soll diese für die Vereine nachvollziehbar sein.“
Der Bettrather setzt darauf, dass die Verwaltung den erteilten Auftrag zügig bearbeitet. Das Zeitziel der CDU-Ratsfraktion ist es, möglichst schon im Zusammenhang mit der für April geplanten Diskussion des städtischen Haushalts 2008 den Weg aufzuzeigen, auf dem die Sanierung der Außensportanlagen in Angriff genommen werden kann.