Kommunaler Ordnungsdienst (KOS) bald auch in Zivil
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Insgesamt 248 Spielplätze, die sich über das gesamte Stadtgebiet verteilen, werden regelmäßig von Mitarbeitern der städtischen Abteilung Grünunterhaltung und des Kommunalen Ordnungsdienstes kontrolliert.
Darüber hinaus haben neben den acht Paten der Initiative „Clean-Up“ weitere insgesamt 48 Spielplatzpaten ein Auge auf „ihren“ Spielplatz.
Dennoch gibt es immer wieder „Zeitgenossen“, die in verantwortungsloser Weise die Spielplätze verschmutzen, sei es durch achtlos weggeworfenen Abfall oder durch Zigarettenkippen.
„Wir gehen den Verschmutzungen auf Spielplätzen in der Regel unverzüglich nach. Häufen sich Missstände auf bestimmten Spielplätzen, verstärkt der Kommunale Ordnungsdienst sogar seine Kontrollgänge.
Das gilt für Gassigänger ebenso wie für motorisierte Zweiradfahrer, für Alkoholkonsumenten wie auch für Raucher auf Spielplätzen“, so Reinhold Gerhards, Leiter des Ordnungsamtes.
Bei den Rauchern macht der Kommunale Ordnungsdienst seit Sommer ernst: Mit der Verabschiedung des Nichtraucherschutzgesetzes NRW ist seitdem das Rauchen auf öffentlichen Kinderspielplätzen verboten.
Darüber hatte das Ordnungsamt zum Inkrafttreten des Rauchverbotes die Öffentlichkeit informiert. Leider kommt es seitdem dennoch immer wieder zu Verstößen.
Zwischen 20 und 35 Euro Ordnungsgeld haben die Raucher, die auf frischer Tat ertappt werden, zu zahlen. In diesem Zusammenhang kündigt der Kommunale Ordnungsdienst an, dass in den nächsten Monaten die Kontrollen verstärkt auch in Zivilkleidung durchgeführt werden sollen.
„Wir werden durch unvermutete Kontrollen vornehmlich Raucher auf Spielplätzen ins Visier nehmen“, so Reinhold Gerhards weiter.
„Besser wäre es allerdings, wenn für die rauchende Bevölkerung selbstverständlich wäre, Kinder vor den Gefahren des Rauchens zu schützen, sei es beim Rauchen in Anwesenheit von Kindern oder durch achtloses Wegwerfen von Kippen“, appelliert die Stadt an das Verantwortungsbewusstsein der Verursacher.
Zur Verbesserung der Sandqualität auf den Spielplätzen führt auch die Abteilung Grünunterhaltung wöchentliche Reinigungen auf allen Spielplätzen durch, bei stark verschmutzten Spielplätzen auch sogar zweimal die Woche.
Darüber hinaus drehen die Mitarbeiter eine zusätzliche Kontrollrunde über die 248 Spielplätze. „Die mutwillige Verschmutzung ist allerdings in manchen Bereichen eklatant.
Es ist schon erschreckend, wie sich teilweise Jugendliche und Erwachsene auf öffentlichen Spielplätzen verhalten“, so Arne Vickus, in der Abteilung Grünunterhaltung unter anderem für die Spielplätze zuständig.
In diesem Zusammenhang weist die Stadt auf die Aktion „Spielplatzpate“ hin. Interessenten können sich in der Abteilung Grünunterhaltung unter den Rufnummern 02161 – 2568-30 oder 31 melden.