Grünen-LDK in Hamm: „Herdprämie gehört wieder abgeschafft“
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Auf der Landesdelegiertenkonferenz (LDK) von Bündnis 90/Die Grünen am vergangenen Wochenende in Hamm war auch der Kreisverband Mönchengladbach mit seiner Sprecherin Anita Parker sowie den Delegierten Frank Krupka, Marietta Mnich, Eric Moll und Franjo Schiller vertreten.
Neben einer Reihe von Wahlen zum Länderrat, zum Bundesfrauenrat und zum Bundesfinanzrat stimmten sich die Grünen mit inhaltlichen Themen auf den Wahlkampf ein.
Ein Schwerpunkt aus Sicht von Anita Parker, Sprecherin des Kreisverbandes Mönchengladbach, war dabei die frühkindliche Bildung: „Anstatt die Eltern mit dem Betreuungsgeld dafür zu bestechen, ihr Kind zuhause zu behalten, wollen wir Grünen diese Herdprämie wieder abschaffen.“
Die freigewordenen Mittel sollten vielmehr in den Ausbau von Kitas gesteckt werden. Diese bildeten immerhin einen ersten Lebens- und Lernort außerhalb der Familie.
Ebenso wichtig wie die Zahl der Betreuungsplätze ist deren Qualität: Aus Sicht von Anita Parker darf es keine „Kinder-Aufbewahrung“ geben. „Wir müssen vor allem auch auf die Qualität des Personals achten, neues Personal muss rechtzeitig zum nächsten Kindergartenjahr zur Verfügung stehen“, so Anita Parker weiter.
Dafür fordern die Grünen Gruppengrößenbeschränkungen und ein verbindliches Fachkraft-Kind-Verhältnis.
Bei den Delegiertenwahlen für den Bundesfinanzrat wurde Marietta Mnich zur Ersatzdelegierten des Landesverbandes NRW gewählt. „Die Grünen in NRW schreiben schwarze Zahlen und sind in einer guten wirtschaftlichen Situation“ , stellte Marietta Mnich in ihrer Rede fest.
Für den Bundestagswahlkampf und den bevorstehenden Kommunalwahlkampf verfüge man über eine solide Finanzausstattung. Dafür gab es großen Beifall aus dem Plenum.