Tanztheater – „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky, eine Produktion des Jugendclubs des Theaters
Red. Theater [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Der Jugendclub unseres Stadttheaters bereitet ein neues Werk vor, das wie immer bei seiner Arbeit Tanz, Schauspiel und Sprache zum Ausdruck nutzt.
Hier kommt nun die Musik im besten Sinne des Wortes mit in das Spiel.
Nichts Geringeres als die „Bilder einer Ausstellung“ des großen russischen Komponisten Modest Mussorgsky geben hier den Inhalt, die Bewegung und die Sprache vor.
Silvia Behnke und Jorge Escobar, der vor Jahren, aus seiner chilenischen Heimat kommend, hier bei uns im Baritonfach engagiert war, erarbeiten mit Jugendlichen ein schweres Thema, das eng mit dem Leben Modest Mussorgskys verwoben ist.
Dieses Leben, das liebeleer, einsam, nur in Verbindung mit der übermächtigen Mutter, dem Alkohol verfallen, gelebt wurde, Trost und Zuflucht nur in der Musik, hauptsächlich der eigenen, findet, bescherte der Welt einige wunderbare Werke.
Eines der bekanntesten ist zweifellos der Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“, der von vielen Komponisten orchestriert wurde, die berühmstesten sind wohl Ravel und Stokowski.
Hier wird die Klavierfassung gewählt.
Mussorgsky wählte 10 Zeichnungen, Aquarelle, seines früh verstorbenen Freundes Viktor Hartmann als Inspiration zu seinen Kompositionen aus.
Eine wunderbare Vorlage für das Wollen des Leitungsteams und der jungen Künstler, Sehnsucht, Leidenschaft und Freundschaft, die ganze Palette der Gefühle, mithilfe der Kunst, der Musik, an andere Menschen weiterzugeben.
Beim Gespräch mit Silvia Behnke, Jorge Escobar und zwei der jungen Mitwirkenden hatte ich einen sehr positiven Eindruck; diese jungen Menschen wissen, was sie mitteilen wollen.
Den Besuch, Premiere am Samstag, 15.Juni 2013, 19.30 Uhr im Studio des Stadttheaters empfehle ich unbedingt.
Herbert Rommerskirchen