Zentralbibliothek Blücherstraße: Sozialverband VdK erwartet neuen, behindertengerechten Aufzug – Kaum Kritikpunkte bei der Behindertentoilette
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Nachdem nun feststeht, dass die Zentralbibliothek an der Blücherstraße branschutzsaniert wird, erwartet der Mönchengladbacher Kreisverband im Sozialverband VdK, dass im Zuge dessen auch der Aufzug nach den aktuellen Standards erneuert wird.
„Mit knapp 80 cm Türbreite ist es mir nicht möglich mit meinem Elektrorollstuhl in die erste Etage der Bücherei zu kommen,“ sagt Albert Sturm, Vertreter von Menschen mit Behinderungen im VdK-Kreisverband.
Dagegen sei an der Behindertentoilette, bis auf einige Kleinigkeiten nichts auszusetzen.
„Bei Brandschutzsanierungen sind besonders auch die Aufzüge wichtige Teile eines öffentlichen Gebäudes,“ ergänzt VdK-Kreisvorsitzender Bernhard Wilms.
„Da geht es um die Ausführung der Türen, die Ausgestaltung des Aufzugschachtes, weil diese aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen müssen und vieles andere. Aber darum müssen sich nun die Brandschutzexperten kümmern.“
Wilms weiter: „Dem VdK ist es wichtig, dass behinderte Menschen sicher und ohne fremde Hilfe den Aufzug benutzen können.“
Dass auch Blinde und Menschen mit Sehbehinderungen sich in der Bibliothek orientieren können (was heute so gut wie nicht möglich ist), gehöre ebenso zur Barrierefreiheit, wie das Berücksichtigen der Belange von Menschen, die schlecht oder gar nicht mehr hören können.
Höreingeschränkten könnten Induktionsschleifen helfen, um über Ihre Hörgeräte beispielsweise uneingeschränkt an Veranstaltungen teilzuhaben.
Dies alles teilte der VdK in einem Schreiben nun der Stadtverwaltung mit und fordert, dass die Behindertenverbände schon bei der Planung der Sanierung der Bibliothek an der Blücherstraße mit eingebunden werden.