Stadt sucht weitere Brunnenpaten: Erste Brunnenanlagen im Stadtgebiet sprudeln wieder
Red. Politik & Wirtschaft [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Mit den lang ersehnten Frühlingstemperaturen sprudeln im Stadtgebiet auch wieder die ersten Brunnen. Derzeit sind die Arbeiter der Abteilung Grünunterhaltung und kommunaler Forst damit beschäftigt, die Anlagen nach und nach von den Spuren des langen Winters zu befreien, diese zu reinigen und in Betrieb zu setzen.
Dabei muss auch die eine oder andere kleinere Reparatur durchgeführt werden. Neben dem Brunnen im Innenhof von Schloss Wickrath ist auch der Bylandt-Brunnen im Fußgängerbereich der Wilhelm-Strater-Straße bereits in Betrieb gegangen.
In der kommenden Woche folgt der Brunnen im Skulpturengarten des Museums Abteiberg und eine Woche später die Anlagen an der Kaiser-Friedrich-Halle, auf dem Bismarckplatz und am Theater an der Odenkirchener Straße.
Insgesamt gibt es im Stadtgebiet 27 Brunnen und Brunnenanlagen. Zehn davon sollen aus Gründen der städtebaulichen Bedeutung durch die Stadt weiter betrieben werden. 15 Brunnen sollen über eine Patenschaft betrieben werden.
Für vier Brunnenanlagen gibt es derzeit eine solche Patenschaft, die von Vereinen oder Privatleuten übernommen wurden. Neben dem Brunnen auf dem Hardter Marktplatz und dem Pferdebrunnen auf dem Lindenplatz in Wickrath sind dies die Wasserrinne vor dem Vitusbad und der Rosenbrunnen in Eicken.
Hinzu kommt der still gelegte Brunnen vor der St. Helena-Kirche am Rheindahlener Marktplatz, in dem seit längerem kein Wasser mehr sprudelt, stattdessen aber die Gräser sprießen.
Die Patenschaft zur Bepflanzung und Pflege läuft Mitte des Jahres aus. Unter den elf Brunnen, die noch zur Verfügung stehen, befinden sich gleich drei Brunnen in Giesenkirchen: auf dem Marktplatz, auf dem Dorfplatz in Schelsen sowie auf dem alten Friedhof.
„Nach wie vor suchen wir Paten, die sogenannte Brunnenpatenschaften übernehmen und für Pflege und Wartung aufkommen möchten“, betont Arne Vickus von der Abteilung Grünunterhaltung und kommunaler Forst.
Interessenten können sich unter der Rufnummer 02161- 25 68 31 an ihn wenden. Die Übernahme solcher Patenschaften, die vertraglich vereinbart werden, bringen Kosten in Höhe von durchschnittlich jährlich 3.000 Euro mit sich.
Vorläufig nicht sprudeln werden die beiden Anlagen auf dem Platz der Republik und im Bunten Garten hinter der Kaiser-Friedrich-Halle.
Beide Brunnen sind marode und müssten dringend saniert werden, bevor sie überhaupt wieder in Betrieb genommen werden können. Bei der Anlage im Bunten Garten wurde zum Beispiel ein Sanierungsbedarf in Höhe von 180.000 Euro festgestellt.