Neubau Zentralbibliothek: „Lobby für Utopia“ – mal genauer hingeschaut
Red. Politik & Wirtschaft [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Seit Dezember 2012 hüllt sich die von Claus Flören (B90/Die Grünen) mit ins Leben gerufene „Lobby für Utopia“ in (beredtem) Schweigen. Auch um die 35 Kommentatoren, die sich lediglich in der Zeit vom 02.12.2011 bis 15.05.2012 äußerten, ist es bemerkenswert ruhig geworden.
Dabei haben sich die Kommentatoren viel Mühe gegeben, ihre Meinung kund zu tun.
Hat man auf den ersten Blick den Eindruck, dass alle 35 Verfechter die Aufgabe des Standortes an der Blücherstraße und eines Bibliotheksneubaues sind, stellt sich dies bei genauerem Hinsehen und Lesen der Kommentare als Trugschluss heraus.
Nur gerade mal 14 (= 40%) befürworten einen Neubau, zwei Kommentatoren sind ausdrücklich dagegen und weitere zwei fänden es schön, einen Neubau zu haben („nice to have“).
Bemerkenswert ist, dass 17 (= 49/%) also fast die Hälfte sich zum Theme „Neubau“ gar nicht äußert, wie beispielsweise Edmund Erlemann und Reinhold Schiffers, die – wie viele andere übrigens auch – die Notwendigkeit von Bibliotheken als Bildungsinstrument im Allgemeinen hervorheben.
Auf dieser Grundlage „Lobby für Utopia“ in der öffentlichen Diskussion als das „Kompetenzzentrum“ für einen Bibliotheksneubau darzustellen, überschreitet das Maß des Realistischen, die Kommentatoren als „Teil“ von „Utopia …“ bezeichnen zu wollen, erst recht.
Außerdem ist nicht erkennbar, wer über den Grünen Claus Flören und Anja Schurtzmann hinaus noch zu dieser Initiative gehört. Mehr als nur eine aus vielen (meist fremden) Inhalten zusammengestellte Internetseite scheint es nicht zu geben.