Baumfällarbeiten an der Bahnstraße in Mönchengladbach
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Seit Freitag, 08.03.2013, werden an der Bahnstraße zwischen Engelsholt und Monschauer Straße insgesamt 14 Bäume gefällt.
Dies hat zur Folge, dass während der Fällarbeiten täglich in der Zeit von 09 bis 15:00 Uhr der Verkehr auf der Bahnstraße stadteinwärts über die Aachener Straße und Monschauer Straße umgeleitet werden muss.
Zu den Hauptverkehrszeiten morgens und abends ist die Straße beidseitig geöffnet. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 16. März.
Bei den Bäumen handelt es sich um Platanen, die entlang der Südseite der Bahnstraße stehen. Deren ausgeprägtes Wurzelwerk hat über Jahrzehnte hinweg umfangreiche Schäden an den angrenzenden Häusern verursacht und zu massiven Verwerfungen im Gehweg sowie den angrenzenden Parkständen geführt.
Aus Gründen der Gefahrenabwehr und der Verkehrssicherungspflicht ist eine Fällung der Bäume daher zwingend notwendig. Die entsprechenden Arbeiten werden unter Berücksichtigung der Vogelschutzfrist, die seit Anfang März gilt, ausgeführt.
Der Abteilung Grünunterhaltung und kommunaler Forst liegt in diesem Zusammenhang eine Ausnahmegenehmigung zur Fällung der Bäume vor, die bis Mitte März gilt.
Bis zum Beginn der Baumaßnahmen zur Wiederherstellung der schadhaften Gehweg- und Parkstandbereiche, die für den Sommer geplanten sind, werden die Bäume zunächst auf einer Höhe von 1,50 Meter gefällt und im Sommer samt Wurzelwerk komplett entfernt.
„Uns bleibt leider keine andere Wahl, als so vorzugehen. Wir müssen die Bäume mit ihren Stümpfen so stehen lassen. Sägen wir bis zum Boden ab, besteht die Gefahr, dass Parker ihr Fahrzeug aufsetzen und dadurch beschädigen“, so Hans-Günter Petry, Leiter des städtischen Fachbereichs Ingenieurbüro und Baubetrieb.
„Wir können das Wurzelwerk zum jetzigen Zeitpunkt nicht entfernen, da wir ansonsten bis Sommer nicht unerhebliche Löcher hinterlassen müssten“, ergänzt er.
Im Sommer erfolgt schließlich der Umbau der Bahnstraße im Bereich zwischen der Einmündung Engelsholt und dem Knotenpunkt Monschauer Straße.
Dabei werden der Gehweg und die Parkstände entlang der Südseite dieses Abschnitts vollständig erneuert. Außerdem werden als Ersatz für die Platanen neue Bäume gepflanzt.
Da die Bahnstraße – wie auch die parallel verlaufende Aachener Straße – als Lkw-Verbotszonen ausgewiesen sind, nutzt die Stadt die Möglichkeit, den Querschnitt der Bahnstraße neu aufzuteilen und auf beiden Seiten der Bahnstraße so genannte „Angebotsstreifen“ für Radfahrer zu markieren.
Außerdem soll die Bushaltestelle im Bereich der Einmündung Engelsholt ausgebaut werden. Aus der Kaphaltestelle wird zukünftig eine Haltebucht.
Über die von der Bezirksvertretung West beschlossene Umbaumaßnahme, die insgesamt rund 265.000 Euro kostet, werden die Anwohner am Donnerstag, 14. März, um 18:00 Uhr in der Gaststätte Schroers, Hehnerholt 142, noch einmal informiert.