Sachstand zum Ausbau des Nordrings [mit Slideshow]
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Nun soll mit dem zweiten Bauabschnitt zwischen Engelblecker Straße und Künkelstraße der Anschluss an das Gewerbegebiet Engelbleck deutlich verbessert und die angrenzenden Wohngebiete vom LKW-Verkehr entlastet werden.
Der erste Bauabschnitt des Nordrings von der Korschenbroicher/Volksbadstraße bis zur Engelblecker Straße wurde bereits in den 80er Jahren fertiggestellt.
Für das vor zehn Jahren zur Förderung eingereichte Projekt ging im November 2012 die Zusage des Landes NRW ein, sich an den Gesamtkosten des Projektes mit 6,79 Millionen Euro zu beteiligen (BZMG berichtete).
Der städtische Anteil an den Bauarbeiten liegt bei 3,67 Millionen Euro.
Die Stadt wird in den nächsten Monaten die zum Teil zehn Jahre alte Planung überarbeiten und bis zur Ausführungsreife ausarbeiten.
Um vorbereitende Arbeiten wie die Vermessung des Geländes, das Abstecken der Trasse und weitere Bodenuntersuchungen durchführen zu können, muss das über die Jahre verwucherte Gelände zwischen der Engelblecker Straße und der Süchtelner Straße erschlossen und noch vor Beginn der Vogelschutzzeit bis Ende Februar gerodet werden.
Auf der rund 10.000 m2 große Fläche haben am Mittwoch die notwendigen Baumfällarbeiten begonnen.
Zum 2. Bauabschnitt des Nordrings gehören der Neubau einer zweispurigen Straße mit beidseitigem Rad- und Gehweg auf einer Länge von 1.250 Metern sowie der Umbau von 600 Metern bestehender Straßen im Kreuzungsbereich Künkelstraße / Eickener Straße / Hohenzollernstraße.
Außerdem wird die bereits heute völlig unzureichende Brücke über die Bahngleise abgerissen und durch eine neue ersetzt. Da die Abstimmung mit der Deutschen Bahn AG für den Bau der neuen Brücke lange Vorlaufzeiten benötigt, wird in mehreren Bauabschnitten gearbeitet und es ist mit einer Bauzeit von mehreren Jahren zu rechnen.
Die Planung beginnt im Westen mit dem Anschluss an die Hohenzollernstraße (B 57) und folgt im weiteren Verlauf dem vorhandenen Damm.
Nach etwa 300 Metern führt die Straße über die Untereickener Straße. Ab hier schwenkt die neue Straße in Richtung Osten und kreuzt die Süchtelner Straße.
Der nordwestliche Teil der Süchtelner Straße wird nicht an den Nordring angeschlossen, sondern durch einen Wendehammer als Stichstraße abgebunden.
Über den südöstlichen Teil der Süchtelner Straße wird das angrenzende Gewerbegebiet erschlossen.
Die Boettgerstraße erhält zur besseren Erschließung des Gewerbegebietes „Engelbleck“ einen direkten Anschluss an die neue Straße mit einer Signalanlage.
Der Nordring führt dann weiter durch das Gewerbegebiet Engelbleck bis zur Engelblecker Straße. Hier wird die Straße dann an den bereits ausgebauten Knoten angeschlossen.