Gülletransporte aus den Niederlanden nach Nordrhein-Westfalen können nun kontrolliert werden

Hauptredaktion [ - Uhr]

DSC00003Die Kontrollbehörden für das Düngerecht in den Niederlanden, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen haben gemeinsam eine Vereinbarung unterzeichnet, die den Behörden auf deutscher Seite die Nutzung der Daten des niederländischen sogenannten „Digitalen Dossiers“ erlaubt.

Darin sind alle Daten wie Güllemenge, Abgeber, Aufnehmer sowie Zeit und Ort des Grenzübertritts für jeden einzelnen Gülletransport erfasst. So kann gezielt kontrolliert werden, welcher Betrieb welche Güllemenge aufnimmt.

„Mit dieser Vereinbarung wird eine wichtige Lücke in der Überwachung der überbetrieblichen Verwertung von Wirtschaftsdünger geschlossen“, begrüßte Minister Remmel die Vereinbarung.

„Vor allem in den Regionen Nordrhein-Westfalens mit einem hohem Viehbesatz wird eine Überwachung der Gülleströme vom Ort des Entstehens bis zum Ort der Verwertung immer wichtiger. Wir müssen eine ordnungsgemäße Anwendung nach den Vorgaben der Düngeverordnung sicherstellen. Denn das Grundwasser in den viehstarken Regionen leidet noch heute unter dem übermäßigen Nährstoffeintrag der vergangenen Jahrzehnte, die Nitratbelastungen liegen hier weit über den Grenzwerten.“

Neben der Belastung des Grundwassers mit Nitraten, weist der Minister auch auf das Thema Mikroschadstoffe hin. Schon im Jahr 2009 hatte das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen in 71 Prozent der untersuchten Gülleproben Arzneimittelrückstände nachgewiesen.

Bereits im Mai 2012 wurde eine neue Landesverordnung in Kraft gesetzt, die jeden Abgeber von Wirtschaftsdünger verpflichtet, die jährlich abgegebenen Mengen und Abnehmer an die Landwirtschaftskammer als zuständige Überwachungsbehörde zu melden.

Zukünftig kann nun auch die Gülle aus den Niederlanden in dieses System einbezogen werden. Als weiteren Baustein wurde in einem Erlass an die Landwirtschaftskammer als zuständige Düngebehörde klargestellt, dass bis auf wenige Ausnahmefälle im Herbst kein Düngebedarf für die Pflanzen besteht.

Damit darf beispielsweise nach Mais keine Gülle mehr aufgebracht werden. Die Kontrolle dieser Anforderungen kann mit Einblick in die digitalen Dossiers der Niederlande nun auch für importierte Gülle geleistet werden.

Wirtschaftsdünger wie Gülle oder Mist können als wertvolle Düngemittel Nährstoffkreisläufe schließen und ressourcenschonend Mineraldünger ersetzen.

Gleichzeitig entstehen durch unsachgemäße Anwendung Risiken für Luft, Boden und Gewässer. Die Aufbringung ist daher auf 170kg Stickstoff pro Hektar und Jahr begrenzt, jeder Betrieb muss darüber hinaus Nährstoffbilanzen erstellen.

Oft stehen die dafür notwendigen Flächen nicht mehr ausreichend im eigenen Betrieb zur Verfügung, daher werden Wirtschaftsdünger zunehmend in andere Betriebe mit ausreichender Fläche verbracht.

Dazu kommen Gärreste aus Biogasanlagen oder Gülle und Importe von Hühnertrockenkot aus den Nachbarländern Niederlande und Belgien.

Weitere Informationen zur Düngeverordnung sowie zur Landesverbringungsverordnung sind zu finden unter www.umwelt.nrw.de.

7 Kommentare zu “Gülletransporte aus den Niederlanden nach Nordrhein-Westfalen können nun kontrolliert werden”
  1. @Ypsilon,

    wir näher uns ja langsam.

    Ihre Worte: Aber, selbst Rucola, der das meiste Nitrat aufweist, ist nicht so gefährlich, weil man ihn nicht täglich pfundweise zu sich nimmt.

    MG hat im Trinkwasser aktuell 20-25mg/L Nitrat ( dt. TVO erlaubt 50mg/L )

    Nun kann ich nicht beantworten wie viel Pfund Rucola man so isst, aber man kann recht einfach ausrechnen wie viel Liter, Pardon Pfund, Trinkwasser getrunken werden müssten. Also so viel trinke ich nun wirklich nicht.

    Die 20-25mg/L Nitrat stammen übrigens auch nicht komplett aus ( niederländischer ) Gülle. Neben der NRW-Gülle wird auch hier Gülle aus weiteren Bundesländern verbracht. Aktueller Kurs ( TS-abhängig ) um 5€/qbm.

    Das nun dt. Behörden in NL-Daten der Gülle einsicht haben ändert doch gleich was? Nix. Massgeblicher ist und bleibt der Totaleintrag á Ha.
    Wobei, NL-Gülle oder von der Kläranlage Neuwerk ( also “ humanoide Gülle “ ) im Grundwasser macht das wenig aus. Wie Sie auch kaum die Eutrophierung Oberflächengewässer ( bei Kläranlage Vorfluter ) von NL-Gülle, D-Gülle oder Kläranlage letztlich zielsicher unterscheiden könnten.

    Ähnlich im Winter, wo Gülle ausscheidet wegen Ausbringverbot bzw. Landwirtschaft total, ja erst die anderen Quellen wie “ Ad blue “ oder mit Umweltengel versehen ein Streusalzersatz erst so richtig Grundeintragslasten ( Tendenz steigend ) erahnen lassen.

    Bleibe ich also immer noch dabei – die Story mit der NL-Gülle ist und bleibt ein Sturm im Wasserglas. War vielleicht durchaus nötig um in der Diskussion zu bleiben was ich auch nicht in Abrede stelle.

    Das Thema überholt sich eh auch von selber. Verbesserte Güllebehandlungstechnik wird ihr übriges dazu beitragen ( z.B. Frauenhofer Institut ).

    Ängstliche – oder Verunsicherte – können übrigens auch beim Trinkwasser ihren alten Trick anwenden 😉

    Was bliebe also?

    Gruss

  2. @nihil-est

    Recht haben Sie bezüglich des Pestizideintrages, der in dem Artikel nicht das Thema war.

    Nicht ganz korrekt ist Ihre Darstellung der Nitratbelastung und dem natürlichen Nitratgehalt von Gemüse, deren Auswirkungen und Nutzen.

    Die gefäßerweiternde Wirkung von Nitrat wird schon seit Jahrzehnten genutzt. Viele Herzkranke (z.B. bei Angina Pectoris) sprechen meist nur von „Nitro“, das sie in Akutfällen benutzen. Das Medikament ist z.B. Nitrolingual (Glyceroltrinitrat ist der wichtigste Wirkstoff aus der Gruppe der gefäßerweiternden Medikamente auf Nitro-Basis). Kenne das leider aus meinem persönlichen Umfeld.

    Salze der Salpetersäure (HNO3) werden in der Medizin in Medikamenten zur Erweiterung von Blutgefäßen (Vasodilatation) und zur Erschlaffung glatter Muskulatur (bei spastischen Krämpfen) eingesetzt.

    Die blutdrucksenkende Wirkung ist nichts Neues und ist gemeinsam mit Schwindel bis hin zum Kollaps als (unerwünschte) Nebenwirkung bei Nitromedikamenten bekannt und gefürchtet.

    Was im Umkehrschluss bedeutet, dass Nitrat blutdrucksenkend wirkt und Medizinern bekannt ist. Deshalb wird das genannte Nitrolingual auch bei hohem Blutdruck im Akutfall eingesetzt.

    Es kann ebenfalls schnelleren Herzschlag und Kopfschmerzen verursachen.
    In diesem Artikel ist zu lesen, wie die Nitrataufnahme durch das Essen von Gemüse untersucht wurde:

    http://www.welt.de/gesundheit/article12153202/Nitrat-ist-viel-gesuender-als-bislang-angenommen.html

    Gary Miller von der Wake Forest University in Winston-Salem berichtete darüber. Seine Versuchsanordnung:

    Nitratreiche Kost, die 8 über 70-Jährige EINEN (!) Tag und EIN (!) Frühstück lang bekamen.

    Weitere, vor allem kängere Studien sollen folgen.

    Dass erweiterte Blutgefäße u.a. eine verbesserte Sauerstoffaufnahme verursachen ist bekannt. Positiv ist, dass nun langfristige Studien folgen sollen. Wäre schön, wenn die Medizin/Wissenschaft natürlichen Mitteln einmal den Vorzug vor Produkten der pharmazeutischen Industrie geben würden.

    Das Problem beim Nitrat bleibt die Menge, weil im Speichel immer kleine Mengen in Nitrit umgewandelt werden, das zu Notrosaminen wird. (z.B. aus Wikipedia: Die Ursache für gesundheitliche Risiken liegt in der Gefahr einer Reduktion des Nitrats zu Nitrit und der Bildung von krebserregenden Nitrosaminen.)

    Dass Gemüse Nitrat enthält ist uralt, bekannt und schon immer bei Diät. und Ernährungsanweisungen bei Erkrankungen entsprechend berücksichtigt.

    Fruchtgemüse hat weniger als Blatt- und Wurzelgemüse, weil dieses davon mehr aus dem Boden aufnimmt. Besonders viel haben diese Gemüse, wenn sie im Treibhaus gezogen wurden (auch lange bekannt). Die Düngung spielt ebenfalls eine Rolle. Aber, selbst Rucola, der das meiste Nitrat aufweist, ist nicht so gefährlich, weil man ihn nicht täglich pfundweise zu sich nimmt.

    Der Nitratgehalt hängt u.a. auch von der Lichteinwirkung ab. Je mehr Licht, desto weniger Nitrat. Blattgemüse abends geerntet enthält weniger als das morgens.

    Bleibt abzuwarten, was Langzeitstudien noch zu Tage fördern.

    Ein Freifahrschein für Gülle und Kunstdünger ist das alles auf keinen Fall.

    Ein alter Trick, weil schon lange der Nitratgehalt von Blatt- und Wurzelgemüse bekannt ist, wenn möglich dieses mit Obst (Apfel, Apfelsine) zubereiten oder hinterher welches essen oder Orangensaft o.ä. trinken, weil Vitamin C die Bildung von Nitrit aus Nitrat verhindert.

    Noch etwas zu den, wie Sie es ausdrücken „Verzichtlern“ und Vegetariern:

    Zitat (http://www.ugb.de/forschung-studien/nitrat-im-essen-vom-saulus-zum-paulus/ ):

    „Die durchschnittliche tägliche Nitrataufnahme liegt bei uns zwischen 50 und 160 Milligramm (mg). Davon stammen ca. 70 Prozent aus dem Verzehr von Gemüse, 20 Prozent aus dem Trinkwasser und 5-10 Prozent aus gepökeltem Fleisch und Fleischwaren – wobei letztere definitiv die schädlichste Variante ist. (was Sie auch zitierten)

    Weil Gemüse den größten Anteil ausmacht, verwundert es nicht, dass die Nitrataufnahme von Vegetariern (mit entsprechend hohem Gemüseverzehr) eher in der Größenordnung von 180-200 mg pro Tag liegt.

    Aber selbst wenn von einer hohen Nitratzufuhr ein krebsfördernder Effekt ausgehen sollte, wie manche Forscher vermuten, wirkt ein hoher Verzehr von Gemüse eher als Schutz gegen Krebserkrankungen.

    Denn offenbar können schützende Inhaltsstoffe im Gemüse, wie antioxidative Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe, effektiv Krebs vorbeugen. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob die Nitratzufuhr aus Lebensmitteln vielleicht gar nicht so problematisch ist, wie bisher angenommen wurde.“

    Weiter wird berichtet:

    „Die Senkung des Blutdrucks beruht vermutlich darauf, dass aus dem Nitrat gebildetes Stickoxid entspannend auf die Arterien wirkt. Ein verringerter Blutdruck und eine verminderte Thrombozytenaggregation beugen kardiovaskulären Erkrankungen vor.

    Wissenschaftler sehen darin eine Mit-Ursache für die geringere Häufigkeit von Bluthochdruck und Erkrankungen des Herzkreislaufsystems bei Vegetariern und Menschen mit hohem Gemüseverzehr.“

    Und:

    Kein Freibrief für intensive Düngung

    Weiterhin müssen auch ökologische Aspekte bedacht werden. Denn als Folge überhöhter Düngung steigt die Nitratbelastung des Grundwassers und Gewässer drohen durch das übermäßige Nährstoffangebot zu veralgen (Eutrophierung).

    Schon heute ist der hohe Stickstoffeintrag durch die intensivierte Landwirtschaft vielerorts ein ökologisches Problem. Zudem ist die industrielle Erzeugung synthetischer Mineraldünger ein sehr energieaufwendiger Prozess.

    Falls tatsächlich die Beschränkungen in Gartenbau und Landwirtschaft gelockert würden, ist anzunehmen, dass Düngemitteleinsatz und -produktion ansteigen. Das darf im Zusammenhang mit dem Verbrauch von Primärenergie in der Nahrungsmittelerzeugung und im Hinblick auf den Klimawandel nicht unter den Teppich gekehrt werden.

    Für Gemüsefans und Vegetarier hat sich nichts geändert: Gemüse und Salat sind und bleiben gesund!“

    Zitat Ende.

    Klingt alles weniger dramatisch als Ihre Darstellung zu Gemüse-Freunden unf -Freuden.

  3. @Pincopallino,

    Güllegaben ersetzen Gaben von ( nicht minder fragwürdigen ) Kunstdüngern. Auch Kunstdünger können eine Nitratbelastung des Grundwassers bewirken. Daher wohl doch Thema. Spart also Geld und Ressourcen.

    Thema übrigens, moderne Landwirtschaft, wären eher die locker 30.000t Pflanzenschutz jährlich auf den Äckern auf dem Wege ins Grundwasser, wie auch über Lufteintrag andere Schadstoffe, die allesamt bedenklicher sind als das Nitrat.

    Nitrat, absolut überbewertet! Sowas ist doch kein Argument, das ist ein Thema für Freunde der Horrorszenarien.
    20% vom täglichen aufgenommenen Nitrat stammen aus dem Trinkwasser – 70% aus primär Gemüse. Ja, GEMÜSE.
    Folgerichtig ist also doch: “ Verzichtler “ ( Ihre Wortwahl ) und Vegetarier nehmen MEHR Nitrat auf als “ Nichtverzichtler “ bzw. Freunde eines gesunden Fleischanteils ( solange nicht gepökelt ) beim Essen.
    Nitrat im Trinkwasser, was sagt wohl wikipedia schon treffend? – “ Nitrat selbst ist in den Größenordnungen der Grenzwerte vollkommen ungiftig. Gefahr besteht für Säuglinge und für Menschen mit entarteter Darmflora durch die mögliche Bildung von Nitrit. In der Hauptsache aber dienen die Grenzwerte für Nitrat als Indikatorwerte für eine allgemeine Belastung der Trinkwasserquellen mit stickstoffhaltigen organischen Verschmutzungen, die eingedämmt bleiben sollen “

    Mehr in der Fachliteratur: Vergleich zur derzeit maximal empfohlenen Aufnahmemenge von Nitrat von etwa 260 mg für eine Person mit 70 Kilogramm Körpergewicht (ADI = 3,7 mg/kg Körpergewicht).
    Nun, nehmen wir diese Zahl also. Sie müssten schon sehr viel Trinkwasser trinken um auf diese Zahl zu kommen – alternativ dürften Sie hingegen eher recht wenig Gemüsesaft trinken. Einen halben Liter Rote-Bete-Saft (1400 mg Nitrat) sollten Sie daher recht behutsam trinken.
    Nix ist also mit Gülle oder “ Verzicht „. Simpler Rote-Beete-Saft gereicht.

    Daher ist der Trugschluss doch wohl widerlegt die Gülle ist alles Schuld. Neben dem Gehalt des Bodens beziehungsweise der Düngung ist der Nitratgehalt in erster Linie vom Gemüse selbst abhängig. Besonders einige Wurzelgemüse wie Rote Bete, Rettich oder Radieschen und Blattgemüse wie Kopfsalat, Ackersalat, Mangold, Spinat und insbesondere Rucola reichern relativ große Mengen an.

    Wie schon der Artikel hier selber treffend sagt: Die Aufbringung ist daher auf 170kg Stickstoff pro Hektar und Jahr begrenzt, jeder Betrieb muss darüber hinaus Nährstoffbilanzen erstellen.

    Ob Kunstdünger oder Gülle, auf Stickstoff berechnet ist bei 170Kg/ha Schluss. ( Gülle zudem Faktor Zeit limitiert ).

    Diesen Horrorszenarien in der Grundwasserdebatte ( bzw. Trinkwasserdebatte ) welche EINZIG auf die Landwirtschaft abzielen kann ich aus obigen Gründen also nicht viel abgewinnen.

    Hingegen – was Sie in dem Passus bezüglich Ernährung allgemein beschreiben, da teile ich diese ausdrücklich! Würde nie etwas Gegenteiliges behaupten oder andenken.

    Gruss

  4. @nihil-est

    Charmant wie Sie nun mal sind, insbesondere vielen Dank für Ihr Statement: „wie so oft – nett was Sie da mühevoll zusammengeschrieben haben.“

    Die Gülle-Problematik verniedlichen Sie bekanntermaßen gerne. Das ist schließlich nicht erstmalig der Fall.

    Sie können schreiben und interpretieren so viel Sie wollen. Gülle ist und bleibt problematisch und die Gefahr der Überdüngung ist real existent, nicht weg zu diskutieren und hinlänglich bekannt. Erwähnenswert wären nur noch die Arzneimittelrückstände (z.B. Antibiotika) in der Gülle. Auch das eine allseits bekannte Tatsache.

    Da es hier um Gülle (organischen Dünger) geht, bin ich auf diese eingegangen. Warum sollte ich die gesamte Palette durchgehen?

    Ich hoffe, Sie wollen nicht allen Ernstes behaupten, dass Gülle, bei der immer die Gefahr der Überdüngung besteht, ein prima organischer Dünger ist. Warum gibt es dank dieser so viele Probleme? Probleme, die es Ihrer Meinung nach gar nicht gibt.

    Sie behaupten, dass Gülle seit tausenden von Jahren in der Landwirtschaft vorkommt.

    Frage ist allerdings die Menge und die ist in den letzten Jahrzehnten dramatisch gestiegen.

    Warum wohl? Wollen Sie erklären, dass es die nur als pervers zu bezeichnende Massentierhaltung, ihre Auswirkungen und Folgen schon einmal zu irgendeiner Zeit gab und demzufolge die problematischen Unmengen von Gülle? Dann nennen Sie bitte konkrete Beispiele.

    Das ist definitiv eine unrühmliche „Errungenschaft“ unserer „modernen“ Gesellschaft, für die wir uns nur eines kollektiv können: schämen!

    Sie thematisieren „Bio“ als hätte ich zum Ausdruck gebracht, dass ich die Bio-Tierhaltung und Massentierhaltung (die es inzwischen leider auch gibt) für besser halten würde, was übrigens auch nicht Thema dieses Artikels ist.

    Bitte schön. Auch von dieser halte ich rein gar nichts. Trotzdem frage ich mich, warum sie diese in den Vordergrund stellen, als hätte ich diese verteidigt oder als das Nonplusultra hervorgehoben. Was nicht der Fall war.

    Wenn sechs Bio-Masthühner auf einem Quadratmeter vegetieren müssen ist das relativ gesehen vielleicht besser als zehn in konventioneller Mast. In Ordnung ist weder das eine noch das andere.

    Auch wenn 3.000 bis 6.000 Legehennen (Tendenz steigend) in einem Bio-Betrieb weniger sein mögen als 40.000 bis 100.000 und mehr in einem konventionellen Betrieb, ist das für mich kein Unterschied und inakzeptabel.

    Dasselbe trifft für Schweine, Rinder und was da sonst noch für den Konsumenten zur Schlachtreife gebracht werden muss, zu. Nicht besser ist die Intensivhaltung von Kühen zwecks Milchproduktion.

    Wasserkosten durch Altlastensanierung, die Sie ansprechen, haben nichts mit Gülle zu tun und sind hier nicht das Thema.

    Fragen Sie bei der NEW nach, man wird Ihnen sicher gerne erklären, dass sie sehr wohl mit dem Thema/Problem Gülle zu tun haben. Zu den Kosten, die ich beispielhaft zitierte, wird man Ihnen dort sicher auch gerne Auskunft geben.

    Fordern Sie mal vom Bauernverband, dass umgesetzt werden muss, was technisch längst möglich ist: Gülle zu entsorgen ohne das Wasser zu belasten und keine Umweltschäden zu verursachen oder gar, dass die Massentierhaltung beendet werden muss. Dann wird ein Sturm der Entrüstung los brechen, dagegen ist ein Orkan ein laues Frühlingslüftchen.

    Die (überwiegende Zahl) Landwirte tun ja gerne so als sei die Massentierhaltung schon fast ein Streichelzoo.

    Der Verbraucher ist diesbezüglich gerne blind und taub und argumentiert lieber, dass „dort“ schon alles in Ordnung sein müsse, denn sonst würde doch sicher der Gesetzgeber einschreiten. Was er leider nicht bzw. absolut ungenügend tut. Den Lobbyisten sei Dank.

    Da es die widerliche Massentierhaltung gibt, und es mit dieser eher schlechter als besser wird, stellt sich der Verbraucher lieber dumm und blind und erfreut sich an Billig-Fleisch jeglicher Art. Das ist das einzige was zählt: Billig und Hauptsache Fleisch und Wurst. Dass weniger mehr wäre, wird gar nicht erst in Erwägung gezogen. Maximal kommt noch der Seufzer: „Ach, man kann ja doch nichts tun!“

    Kann man sehr wohl! Einfach mal auf Fleisch verzichten. Mit den Füßen an der Fleisch-, Wurst- und Käsetheke abstimmen und nicht kaufen.

    Grundsätzlich ist organischer Dünger, wie er in der traditionellen Landwirtschaft und auch Bio-Landwirtschaft eingesetzt wird, besser als Gülle. Organische Reste die im landwirtschaftlichen Betrieb anfallen, wie Pflanzenreste, Kompost, Dung, fördern Bodenorganismen und sorgen für gesunden, lebendigen Boden, der nachhaltig bewirtschaftet werden kann. Dasselbe erreicht man übrigens auch ohne tierische Stoffwechwechselendprodukte dank Humusbildung und Brachejahr.

    Das alles trifft auf Gülle nicht zu. Schon gar nicht bei den Unmengen, die es zu vernichten gilt. Von „Verwerten“ kann in diesem Zusammenhang nicht mehr die Rede sein. Wie das Beispiel Niederlande verdeutlicht, wo die Entsorgung von Gülle richtig teuer ist und weitere Tiermastbetriebe nicht mehr erlaubt sind, weil die Grundwasserprobleme inzwischen massiv sind.

    Auch wenn anorganischer Dünger hier nicht das Thema ist, von Ihnen aber unbedingt thematisiert werden muss, gilt auch für diesen, dass er nachteilig ist, sobald zu viel davon eingesetzt wird.

    Überdüngung mit anorganischem Dünger ist grundwassergefährdend, ebenso problematisch und genauso als schädlich bekannt wie die Überdüngung mit Gülle.
    Anorganischer Dünger hat diverse „Nebenwirkungen“ und Effekte, die nachteilig sind. Da hier nicht dazugehörend gehe ich nicht weiter darauf ein.

    Dass wirkliche Bioprodukte teuer und nicht zum Schnäppchenpreis zu haben sind, ist nur logisch.

    Besonders lustig ist Ihr Vorschlag, dass ich ein Siegel (güllefrei produzierte Produkte) anregen solle, von dem Sie meinen, dass Sie (vermutlich ob des Erfolges eines solchen) daran Zweifel hegen.

    Das muss ich nicht verstehen, zumal das Ihre Idee war und aus meinem Kommentar nicht heraus zu interpretieren ist.

    Ich schlage allerdings vor, dass Sie sich grundsätzlich eines sachlicheren Tones bedienen sollten.

  5. @nihil-est

    „Warum also einzig Kritik an klassischer (Massen-)Tierhaltung? Warum klammern Sie anorganische (Über-)Düngung komplett aus?”

    Selbstverständlich ist auch das Einbringen von Kunstdünger sehr kritisch zu sehen, war hier aber jetzt nicht Thema. Was genau meinen Sie eigentlich mit „klassischer“ Massentierhaltung??

    Von „klassisch“ kann hier wohl wirklich nicht die Rede sein, die gibt es nämlich noch nicht soooo lange, wie dieser Begriff implizieren würde, sondern ist ein überaus schädliches Nebenprodukt unseres einzig auf Gewinnmaximierung angelegten Wirtschaftssystems.

    Es geht bei der Gülleproblematik einmal nicht um die Unterscheidung in Tiere aus der Bio- oder Massenhaltung, die ich persönlich ohnehin ablehne, aber das ist ein anderes Thema. Abgesehen davon, dass die sog. Biotiere auch kein artgerechtes und schon gar nicht „glückliches“ Leben fristen, werden sie aber – zumindest sollte es so sein – nicht mit Wachstumsbeschleunigern, Antibiotika, Anabolika, Schmerz- und Beruhigungsmitteln und anderen Medikamenten gedopt, die die Gewässer ebenfalls belasten. Ergo sind auch ihre Exkremente natürlicher und weniger schädlich.

    Niemand behauptet, Kunstdünger sei das Mittel der Wahl, aber die Unmengen Gülle, die in den letzten Jahrzehnten in stetig wachsender Menge auf unsere Felder gekippt werden, haben rein gar nichts mehr mit natürlichem und nützlichen Düngen zu tun, das ist tatsächlich nichts weiter als billigste Entsorgung, wobei es den Verantwortlichen herzlich egal ist, ob sie damit Schaden anrichten – ist ja alles legal!

    Ypsilon hat vollkommen Recht mit der Behauptung, dass es einzig darum geht, möglichst billiges Fleisch in Massen herzustellen, das die Masse der Menschen (um im Bild zu bleiben) nun mal haben will. Wenn Ihnen der Preis für Ihr Stück Fleisch immer noch zu hoch ist, dann werden Sie sicher noch weiteren Qualitätsverlusten und weiter fortschreitender Auslaugung unserer wertvollen Böden durch den Anbau von Monokulturen zur Futtermittelgewinnung zustimmen wollen.

    Ob das, was Sie da essen, noch der Gesundheit zuträglich oder ganz und gar frei von Nährstoffen ist, ist doch nicht weiter wichtig. Hauptsache, es schmeckt – wobei offenbar die Geschmacksnerven der meisten ohnehin im Koma liegen dürften und somit völlig schmerzfrei sind. Insofern eignen sich die Konsumenten derartiger „Füllstoffe“ – Lebensmittel kann man das anämische Zeugs ja nicht mehr nennen – ebenfalls bestens für die Entsorgung.

    Alles, was weg muss, wird einfach an den unkritischen, niemals irgendetwas hinterfragenden Konsumenten verfüttert. Wohl bekomme es!

    Wenn ein Kilogramm Fleisch weniger kostet als ein Kilogramm Obst oder Gemüse, dann stimmt etwas nicht, aber das begreifen offenbar die wenigsten, oder man will es einfach nicht begreifen, weil man ja um Himmels Willen auf nichts „verzichten“ will.

    Da ist es wieder, das böse Wort: Verzicht! Dabei würde „weniger“ schon etwas helfen, aber auf diese naheliegende Lösung kommen ja nur wenige. Stattdessen wird lieber fieberhaft daran gearbeitet, nach biologischen Lösungen zu finden, um den bedauernswerten Kreaturen in der Tierhaltung mittels Genmanipulation natürliche Gewohnheiten abzugewöhnen, so dass sie z. B. weniger Gülle produzieren dafür aber vielleicht noch mehr Milch geben oder noch mehr Fleisch ansetzen. Hauptsache, es ist noch mehr von dem da, was wir anschließend wegschmeißen können.

    Wenn Sie meinen, dass die Nitratbelastung der Gewässer ja eigentlich ganz harmlos und ganz leicht aus dem Trinkwasser zu entfernen ist, dann frage ich mich, warum es Stadtwerke gibt, die den Landwirten Geld dafür bezahlen, dass sie bestimmte Felder in der Nähe der Brunnen für die Trinkwassergewinnung NICHT mit Gülle düngen …

    Kurzes Video (knapp 3 Minuten) – Kritischer Blick ins Gülle-Fass: http://www.ardmediathek.de/wdr-fernsehen/lokalzeit-aus-duisburg/kritischer-blick-ins-guelle-fass?documentId=10173178

    Ferner ist in der taz aus Juni 2011 zu diesem Thema zu lesen:

    „Die Niederlande sind für ihre großen Viehbestände bekannt. Dabei wird viel Gülle produziert, die das Land in seine Nachbarstaaten exportiert – zum Ärger von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, die sich um die Nitratbelastung des Grundwassers sorgen.

    […]

    Die Grundwassersituation ist zumindest in Teilen dieser Kreise heute schon problematisch. Und wenn dann zusätzlich zu der Gülle, die in Nordrhein- Westfalen selbst produziert wird, dann auch noch Gülle aus den Niederlanden zu uns kommt, dann verschärft das natürlich die Situation.“

    Niederländische Betriebe liefern nicht nur Gülle. Sie pachten auch Flächen im Grenzraum. Aus der Sicht des Umweltministeriums geht es nicht mehr nur um Nährstoffe für die Pflanzen, sondern um Entsorgung:

    „Die Tierhaltung sowohl in Teilen Nordrhein-Westfalen wie auch insbesondere in den Niederlanden ist inzwischen so dicht, dass Gülle in einem Umfang anfällt, dass es schwierig ist, die Gülle tatsächlich zu beseitigen

    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1477429/

  6. @Ypsilon,

    wie so oft – nett was Sie da mühevoll zusammengeschrieben haben.

    Ihren Grundkontext aufnehmend will ich da aber gerne gegenhalten.

    Organischer Dünger benannter Quellen ( zum anorganischen Dünger äussern Sie sich nicht ) stellen also den Hauptkritikpunkt dar. OK.

    Nun, dann nehmen wir doch einfach eine Bio-Öko-Europasiegel-Tierhaltung von Hühnern. Da haben die Hennen ( auch dort sind Hähne bestenfalls als Wasserhähne in signifikanter Anzahl im Stall und Freilauffläche ) natürlich mehr als nur eine DIN A4 Fläche zur Verfügung.
    Machen auch “ hinter sich „, einen anderen Markt als den der Entsorgung über´s Feld gibt es da auch nicht.
    Die Hennen leben glücklicher? und auch unstrittig länger. Viel länger. Geben brav jeden Tag ein Bio-Öko-glücklich Frühstücksei. 200, 300 oder auch 400 Tage lang.
    Tja, und dann? Dann sind die Bio-Öko-glücklich Hennen auch Schlachtvieh. Das obwohl, so alt nur noch als Suppenhuhn verwertbar, es exact nur noch einen Markt für die Hühner gibt. Neee, natürlich nicht als Bio-Öko-glücklich Suppenhuhn, sowas kauft keiner. Erst recht nicht für viel Geld. Nix ist mit ( Ihre Worte ) Immer mehr billiges Fleisch
    Für satte 17Cent pro Stück und nicht etwa Kilo wandern die nun in die Tierfutterverwertung. Daraus wird “ Frisdas und Schappi “ für Mietze und Wautzi.

    Warum also einzig Kritik an klassischer (Massen-)Tierhaltung?
    Warum klammern Sie anorganische (Über-)Düngung komplett aus?
    ( Nitrateintrag ins Grundwasser hat weitere Quellen – wie auch Nitrat zu den am einfachsten bei der Trinkwassergewinnung ausfilterbaren Stoffen gehört )

    Gülle als Dünger zu nutzen ist weder verwerflich noch unsinning, macht man sicherlich schon seit tausend Jahren.

    Auch erwähnen Sie Kosten der Wasserrechnung. Nicht etwa die NEW´zahlt die Altlastensanierung ( industrieller Quelleinträge längst geschlossener Fabriken, Tankstellen, Wäschereien etc ), das muss schon die Stadt MG/Kommunen/Land/Bund machen, das ist sicherlich deutlich teurer als die Sekundärkosten durch Gülle.

    Da wir ja eh eine inflationäre Masse an Siegeln auf Verpackungen haben, regen Sie doch einfach ein Siegel für Lebensmittel aus “ Güllefreier Produktion “ an – dann werden Sie ja sehen ob dies an der Ladenkasse dem Verbraucher einen Mehrpreis von 50 oder gar 200% wert ist.
    Ich für meinen Teil zumindest wage Zweifel bezüglich eines solchen Siegels zu hegen.

    Gruss

  7. Ist das Gülleproblem ein Wunder?

    Letztendlich nur für die, die nicht weiter darüber nachdenken, wie, warum und wodurch sie entsteht.

    Immer mehr billiges Fleisch bedeutet nicht nur noch mehr Massentierhaltung, sondern auch mehr Gülle und Hühnerkot.

    In den Niederlanden ist die Gülleentsorgung richtig teuer, da bietet sich der Handel über die Grenzen hinweg doch geradezu an und ist für beide Seiten ein prima Geschäft.

    Dass dann infolge immer mehr fehlender Flächen für die Gülle in NRW/Deutschland Probleme auftreten ist eine logische Folge. Zu der Gülle kommen auch noch die Gärreste aus den Biogasanlagen.

    Dass sich in den Niederlanden höhere Umweltanforderungen und sich verschärfende Tierschutzansprüche an die holländische Schweinemast in zweierlei Hinsicht in Deutschland niederschlagen, was letztendlich weder gesund für Mensch noch Natur ist, muss nicht verwundern:

    Gülle aus der Massentier- und Tierhaltung (Gülletourismus) kommt nach Deutschland und zusätzlich

    mehr Massentierhaltung in Deutschland, was ebenfalls zu noch mehr Gülle führt, denn die Niederländer „lagern“ das, was sie im eigenen Land nicht mehr unterbringen können, nach Deutschland aus.

    Hier werden sie dann mit offenen Armen empfangen (u.a. Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und auch NRW), weil es doch Arbeitsplätze schafft. Dass das lächerlich ist, scheint niemanden zu kümmern, denn es handelt sich fast ausschließlich (genau wie in Schlachthöfen) um Billiglohn-Jobs.

    Die extrem grausame aber profitable Massentierhaltung wird in Deutschland immer mehr.

    Längst ist ein natürliches Maß überschritten, was aber offensichtlich niemanden stört.

    Lediglich das Problem mit der Sch … oder auch Gülle genannt, wird hin und wieder thematisiert. Aber es scheint kaum jemanden zu interessieren.

    Die steigende Zahl von Tieren ist eine Hauptquelle für Ammoniakemissionen, die zu Versauerung des Bodens und der Gewässer sowie zu Waldschäden durch sauren Regen beitragen.

    Gülle ist untrennbar mit Nitrat und Ammoniakemissionen verbunden und beides ist nicht wirklich gesund, wie schon die dadurch kranken und verätzten Tiere in der Massentierhaltung bestätigen.

    Aber: Ackerbauern sparen erhebliche Düngekosten dank Gülle.

    Dafür werden Grundwasser und Böden belastet, versucht die Nitratproblematik in den Griff zu bekommen und letztendlich Tiere in widerlichster Art und Weise „gehalten“.

    Zu Tausenden „hält“ man sie. Nur über den Gestank regen sich vielleicht Anwohner auf.

    Dank besserer Filter soll sich das ja demnächst ändern. Dass z.B. Schweine eine 10-mal feinere Geruchswahrnehmung als Menschen haben und ihr Leben lang in ihren eigenen Exkrementen stehend leiden müssen stört dabei weniger bis gar nicht.

    Demnächst haben wir in unserer Stadt auch eine Legebatterie mit fast 40.000 Tieren, die auf etwas mehr als DIN A 4-Blatt-Größe ihr „Leben“ tierschutzgerecht (im Sinne des Gesetzes) fristen müssen. Auch da wird genügend Hühnerkot anfallen.

    Vielleicht werden es noch mehr, denn bei einer Größe bis zu 39.999 Hühnern je Stall, bleibt alles schön unauffällig und kein Bürger kann dagegen etwas unternehmen. In
    Viersen hat das schon prima funktioniert. Man baut eben mehrere solcher „Ställe“ (schon diese Bezeichnung ist ein Hohn!) und kommt problemlos auf die gewollten 100.000 bis 200.000 Tiere.

    Wenn es stimmt, soll sich in Mönchengladbach auch ein Schweinemastgroßbetrieb ansiedeln wollen.

    Ob es die NEW freuen wird?

    In den letzten Jahren hat diese drei Millionen ausgegeben, um die Zwischenfrucht-Aussaat nach der Ernte zu fördern, mit der die Abgabe von Nitrat ins Trinkwasser verhindert werden soll.

    Geld, das wir alle über die Wasserrechnung letztendlich bezahlen.

    Wer Interesse/Mut hat sich einige Fotos zur Schweinemast anzusehen oder gar dazu zu lesen, kann das hier:

    http://www.tierschutzaktiv.at/tatsachen/massentierhaltung/default.aspx

    … aber das, was die Bilder und Infos zeigen/aussagen sind sicher nur Ausnahmen …

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