Mönchengladbacher Juso-Chef Robert Peters tritt zurück
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Nach seiner Wahl in den Landesvorstand der NRW Jusos leitet der 24-jährige Robert Peters mit seiner Ankündigung, das Amt zum nächst möglichen Zeitpunkt niederzulegen, einen Führungswechsel in der SPD-Jugendorganisation ein.
Deren Vorstand nominierte Johannes Jungilligens einstimmig als Nachfolger. Am 19.10.2012 entscheidet die Mitgliederversammlung der jungen Sozialdemokraten.
„Als die Mitglieder der Jusos Mönchengladbach mich für den Juso-Landesvorstand nominierten habe ich gesagt, sollte ich gewählt werden, würde ich mein Amt als Unterbezirksvorsitzender in Mönchengladbach aufgeben müssen. Beides kann man zeitlich nicht vereinbaren“, erklärt Robert Peters.
„Mir fällt der Rücktritt sehr schwer, denn fühle mich durch die vielen Jahre der Vorstandsarbeit nicht nur politisch sondern auch persönlich mit den Jusos Mönchengladbach und vielen Genossinnen und Genossen eng verbunden.“
Der Vorstand der Jusos Mönchengladbach beschloss bei seiner letzten Sitzung einstimmig, Johannes Jungilligens für die Nachfolge von Peters zu nominieren.
Der bisherige stellvertretende Vorsitzende freut sich auf die neue Aufgabe und hofft auf die breite Unterstützung der Mitglieder: „Ich danke dem Vorstand für die Nominierung und Robert Peters für seine großartige Arbeit als Vorsitzender. Es ist vor allem sein Verdienst, dass die Jusos eine so starke Stimme in der politischen Landschaft Mönchengladbachs haben. Wir wünschen ihm alles Gute für seine Arbeit im Landesvorstand und sind froh, dass er dem Vorstand als beratendes Mitglied erhalten bleibt.“
Als Mitglied im Landesvorstand ist er laut Satzung automatisch beratend im Vorstand der Jusos vor Ort.
„Ich werde mich sicher erst an die neue Rolle gewöhnen müssen“, gesteht Peters.
Sein vornehmliches Ziel sei es, dem Vorstand um den neuen Vorsitzenden nicht reinzureden: „Es gibt nichts undankbareres, als Alt-Vorsitzende, die altklug von der Seite hineingrätschen. Mein fester Vorsatz ist es, genau dies zu unterlassen! Ich kenne und schätze Johannes Jungilligens für seine unprätentiöse Art, sein politisches Gespür und seine Durchsetzungsfähigkeit.“
Gegenüber BZMG erklärte Peters, dass seine neue Funktion im Juso-Landesvorstand eine größere auch zeitliche Belastung verbunden sei und damit die Gefahr bestehen würde, dass er „vor Ort“ nicht mehr alles im Blick zu haben.
Somit sei es nur konsequent, den Vorsitz der Mönchengladbacher Jusos abzugeben.
Peters war bis zur Wahl des Unterbezirksvorstandes im vorigen Jahr darüber hinaus Vorsitzender des Unterbezirksausschusses, dem höchsten SPD-Gremium zwischen den Parteitagen.
Da die Amtsdauer des Unterbezirksausschusses an die Amtszeit des Vorstandes geknüpft ist, hat er auch den Ausschussvorsitz nicht mehr inne, weil er sich auf die Tätigkeit bei den Jusos konzentrieren wollte.
Noch 11 Jahre, also bis zu seinem 35 Lebensjahr könnte Peters noch bei den Jusos tätig sein. Eine Altersgrenze, die im Übrigen auch bei anderen politischen Parteien gilt.