Über 130 Schreiben mit einem Vielfachen an Einwänden zum Lärmaktionsplan allein von Anwohnern des Straßenzuges Nicodemstraße bis Bergstraße
Red. Politik & Wirtschaft [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die Anwohner des Straßenzuges Nicodemstraße, Metzenweg, Marienburgerstraße, Schürenweg und Bergstraße haben sich in hohem Maße mit Einwänden und Anregungen an den ersten beiden Phasen des Lärmaktionsplans beteiligt.
„Mir sind über 130 Schreiben bekannt, die an die Verwaltung gesendet wurden. Vermutlich sind es aber noch weitaus mehr“, erklärt Frank Sentis, einer der Sprecher der IG Schürenweg die sich seit vielen Jahren für eine Verkehrs- und Lärmentlastung dieses Straßenzuges einsetzt.
„Hunderte von Anregungen und Vorschlägen sind dabei“, so Sentis weiter.
Am häufigsten werde auf das im Jahre 2009 versprochene, zugesagte und in der BV Nord beschlossene Pilotprojekt zur Lärmentlastung mit einer Geschwindigkeitsreduzierung für den gesamten Straßenzug hingewiesen.
„Warum dieses bis heute nicht umgesetzt wurde und bisher noch nicht einmal Bestandteil des Lärmaktionsplanes ist, können die Anwohner hier einfach nicht verstehen“. so Sentis.
Nun hoffen die Anwohner, dass eine Beteiligung der Öffentlichkeit nicht nur leere Worte sind.
„Wenn annähernd die Hälfte aller Einwände zum Mönchengladbacher Lärmaktionsplan von den Anwohnern eines einzelnen Straßenzuges kommen, dann muss man doch diesen Bürgern zumindest aufzeigen, wie man die nachgewiesene gesundheitsschädigende Lärmbelastung auf diesem Straßenzug in Zukunft verringern will“, fordert Sentis abschließend.
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Stefan Bolten schrieb am 13.08.2012 um 20:33 Uhr:
Warum wurde der Zeitraum für Einwände zum Lärmaktionsplan genau in die Ferien gelegt? Hatte die Verwaltung Sorge, dass zu viele Einwände kommen? Scheinbar ist diese Rechnung zumindest bei einigen Bürgern nicht aufgegangen.