Bunte Fahrraddemo gegen Braunkohle – Auftakt zum Klimacamp 2012
Red. Politik & Wirtschaft [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Das Klimacamp am Rande des Braunkohletagebaus Hambach in Kerpen-Mahnheim hat bereits Tradition.
In diesem Jahr war der Start am 03.08.2012. Rund 500 Leute haben sich dazu angemeldet. Nicht nur aus der Region oder NRW, sondern auch über die Grenzen Deutschlands hinaus, sozusagen weltweit.
Aus den Niederlanden, Frankreich, Italien, Spanien und sogar aus Asien kamen und kommen Aktivisten und Interessierte nach Manheim.
Das Klimacamp wurde auf einer Obstwiese in Kerpen-Manheim aufgeschlagen und viele fleißige Helfer und Klimacamper hatten schon tagelang große Zelte, die für Veranstaltungen vorgesehen sind, aufgebaut, so dass es direkt am ersten Tag richtig losgehen konnte. Sogar eine Bühne gibt es im Camp, auf der zur Eröffnung die Gruppe „Faulenza“ spielte.
Die bunte Fahrraddemo durch die umliegenden Orte zu der Aussichtsplattform am Tagebau Hambach begann am Klimacamp und führte über Elsdorf und andere Orte am Tagebaurand. Ein friedlicher Protest gegen den Abbau und die Verstromung der klimaschädlichen Braunkohle.
Nach dieser Auftaktaktion ging es direkt mit Vorträgen, Workshops und Exkursionen weiter, die sich auch über die gesamte Zeit des Klimacamps erstrecken werden.
Themen sind der Klimawandel aus lokaler und globaler Sicht, selbstverständlich die Braunkohle und Alternativen dazu. Den Auftakt dazu bildete bereits am Samstagabend eine Podiumsdiskussion zu dem Thema „Braunkohleausstieg – aber wie?“.
Das gesamte Wochenende ging es Schlag auf Schlag weiter: über die Mitverbrennung von Müll im Kraftwerk Ville-Berrenrath berichtete Dietrich Scholz.
Das Thema Radioaktivität und Feinstaub aus den Tagebauen wurde anschließend thematisiert und am Abend gab es als Höhepunkt etwas Besonderes in der voll besetzten Aula der Buirer Grundschule. Die Berliner Compagnie führte ihre Polit-Satire „So heiß gegessen wie gekocht – Klimakatastrophe mit Musik“ auf.
Am Montag beschäftigte das Thema „Rhetorik und Medien bei RWE“ die Klimacamper und am Samstag, den 11. August, wird es eine Exkursion nach Immerath (neu) geben, wo sich die Teilnehmer vor Ort ein Bild von der Umsiedlung des Ortes machen wollen und mit Betroffenen sprechen können.
Wer sich für das Klimacamp interessiert ist herzlich eingeladen. Am heutigen Dienstag um 18 Uhr und am Samstag, den 11. August werden für Interessierte Führungen über das Klimacamp angeboten, Treffpunkt ist der Parkplatz der Schützenhalle, und wer noch mehr über die kommenden Veranstaltungen erfahren möchte, findet hier Informationen:
http://www.klimacamp.ausgeco2hlt.de/
17.
Luegendetektor schrieb am 14.08.2012 um 20:16 Uhr:
@ Pincopallino
Früher haben die sich aber massiv für den „klimaneutralen“ (was für ein unsinniges Wort) Biosprit ausgesprochen. Gleiches gilt für die Biomasse. Die Ärmsten der Armen können sich heute kaum noch Brennholz und Lebensmittel leisten.
Die Überhauptnichtdenker merken das alles erst, wenn das Kind im Brunnen liegt. Die Schäden, die die Ökos an der Umwelt und vor allem an den Volkswirtschaften verursachen, sind schon heute nicht mehr zu heilen.
16.
Pincopallino schrieb am 14.08.2012 um 13:03 Uhr:
@Lügendetektor
Was für ein dummes, albernes Geschwätz. Behauptungen ohne jeglichen Hintergrund – reinste Polemik.
Übrigens: Alle mir bekannten Umweltschutzorganisationen, denen Sie per se eine linke politische Haltung und natürlich völlige Weltfremdheit unterstellen, sprechen sich seit langem GEGEN Biosprit etc. aus. Die Diskussion „Teller oder Tank“ wurde gerade von diesen initiiert, und das können Sie auf jeder Internetseite der besagten Organisationen nachlesen.
15.
Luegendetektor schrieb am 13.08.2012 um 22:54 Uhr:
@ Heike Steffens
Es geht nicht um Andersdenkende, gegen die habe ich überhaupt nichts, wenn sie ihr Andersdenken nachvollziehbar begründen. Wenn man aber die Aktionen und die Aussagen der Klimachaoten sieht und hört, kommen Zweifel auf, ob das Überhauptdenkende sind. Das die meisten Ultra-Links sind, wird schon auf der Homepage und besonders auf den weiterführenden Links deutlich.
Die Süddeutsche ist nicht linkslastig, ja nee, is klar. …und die TAZ ist rechtsradikal.
14.
Heike Steffens schrieb am 13.08.2012 um 08:08 Uhr:
@Lügendetektor
Jetzt habe ich doch glatt nicht mehr daran gedacht, dass für Menschen wie Sie alle Andersdenkenden entweder „Ökospinner“ oder – wie originell – „Linke“ sind. Nur zur Info: Der Kalte Krieg ist aus und das alte Totschlagargument zieht nur noch bei den ewig Gestrigen ….
Zu Ihrer Information:
„Laut ihrem Redaktionsstatut erstrebt die Süddeutsche Zeitung „freiheitliche, demokratische Gesellschaftsformen nach liberalen und sozialen Grundsätzen“.
13.
Luegendetektor schrieb am 12.08.2012 um 15:39 Uhr:
@ Heike Steffens
„In Deutschland müssten bei einem Super-GAU die Kraftwerksbetreiber nur einen kleinen Teil der Schäden tragen – den Rest würde der Staat übernehmen. Das macht die Kernkraft für die Konzerne so lukrativ: völlig zu unrecht, sagen Ökonomen.“
Das die linkslastige Süddeutsche so einen Unsinn schreibt, ist wenig verwunderlich.
Ein Blick ins Gesetz hätte genügt, um den Unsinn zu entlarven. Unsere KKW sind mit 500 Mio. € versichert, für 2 Mrd. € haften die KKW-Betreiber in Solidargemeinschaft. Darüber hinaus haftet jeder KKW-Betreiber mit seinem gesamten Vermögen. Ist es lukrativ mit seinem gesamten Vermögen zu haften? Selbst die 500 Mio. € wurden nicht einmal angekratzt.
Haben Sie einen nachvollziehbaren Beleg dafür, dass die Kernkraftwerke nicht ausreichend versichert sind?
Für Fantasieereignisse haben die KKW-Betreiber zudem ausreichende Fantasierückstellungen.
12.
Heike Steffens schrieb am 12.08.2012 um 11:21 Uhr:
@Lügendetektor
Auf Ihre einzelnen Punkte mag ich gar nicht mehr eingehen, das ist ohnehin Zeitverschwendung. Nur kann und will ich Ihre bewusste Lüge bezüglich einer „Überversicherung“ von AKW definitiv nicht so stehen lassen und widerlege Sie mit eindeutigen Aussagen, die – das wird Sie überraschen – NICHT aus der Ecke BUND, NABU, Greenpeace etc. stammen.
„In Deutschland müssten bei einem Super-GAU die Kraftwerksbetreiber nur einen kleinen Teil der Schäden tragen – den Rest würde der Staat übernehmen. Das macht die Kernkraft für die Konzerne so lukrativ: völlig zu unrecht, sagen Ökonomen.“
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/versicherung-der-kernkraft-mal-die-betreiber-zahlen-lassen-1.1074008
„[…] Es ist das erste Mal, dass Forscher aus der Versicherungsbranche selbst diese Rechnung aufmachen. Um die Antwort vorwegzunehmen: Atomkraftwerke sind nicht versicherbar“, sagt Rosenbaum. Die Kosten seien so astronomisch, dass kein Versicherer sie je übernehmen würde. Das aber stellt die Gesellschaft vor ein Problem: Weil die Kosten für ein einzelnes Energieunternehmen viel hoch wären, muss im Falle eines Falles der Steuerzahler einspringen. So wie beim japanischen Kraftwerk Fukushima.
In Deutschland ist das gleich doppelt problematisch. Denn der Gesellschaft werden Kosten aufgebürdet, die sie gar nicht tragen will: Umfragen zufolge sind rund 70 Prozent der Bürger gegen Atomenergie.“
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/risiko-atomkraft-forscher-errechnen-horrende-haftpflicht-kosten-fuer-akw-a-761826.html
„Dieses wirtschaftliche Risiko ist in Deutschland nur unzureichend abgesichert, nur ein Bruchteil der zu erwartenden Schäden sind durch die Betreiber abgedeckt. Diese müssen im Moment nur bis zu 2,5 Milliarden € Schadenersatzansprüche begleichen, eine Studie des Bundes geht bei einem schweren Kernschmelzunfall in Deutschland von ca. 5500 Milliarden € Schäden aus.“
http://www.versicherungsarchiv.de/007130/atomkraftwerke-ohne-ausreichende-versicherung/
Ich denke, das sollte reichen …
Vor diesem Hintergrund lassen sich auch sämtliche Ihrer übrigen Ausführungen als das entlarven, was sie sind: Lügen. Vielleicht ist Ihr Pseudonym ja auch in diesem Sinne zu verstehen: Sie detektieren Lügen, um sie anderen als Wahrheit zu verkaufen. Na dann….
11.
Luegendetektor schrieb am 12.08.2012 um 00:02 Uhr:
„Ebenfalls zum Thema Atomkraft zitiere ich hier gerne aus dem “Ethikker” der Ethikbank, der kaum unterstellt werden kann, ideologisch “öko” zu sein oder gar einen Vorteil aus ihrer Haltung zu beziehen:
“Es drängt sich die Frage auf: Kann man ernsthaft die „möglichst geringe Umweltbelastung“ der Kernkraft preisen angesichts der verheerenden Folgen des GAUs von Fukushima, der noch nicht einmal anderthalb Jahre zurückliegt?
Mehr als 100.000 Menschen können noch immer nicht in ihre verseuchte Heimat zurückkehren. Der vollständige Rückbau des Atomkraftwerks wird laut Schätzungen 30 bis 40 Jahre dauern.
Japans Regierung hat inzwischen eingeräumt, dass die Atomkatastrophe auch Folge eines Sicherheitsmythos war, der mit Fukushima auf dramatische Weise entzaubert wurde.”“
Vergleichbar ist auch der Ethikrat. Da sitzen keine Techniker, sondern Träumer die glauben, mit Zufallsstrom das Netz einer Industrienation betreiben zu können. Ebensowenig können sich diese Menschen ein Urteil über die Sicherheitsstandards bilden.
Müssten wir nach Bhopal oder Seveso nicht auch aus der chemischen Industrie aussteigen? Oder nach den vielen Dammbrüchen auch aus der Wasserkraftnutzung http://katastrophen.anabell.de/dammbrueche/dammbrueche.php, oder nach Contergan aus der Pharmazie, usw.
Welche Rolle spielt es, wie lange der Rückbau dauert?
Das Kraftwerk in Fukushima hatte einen Auslegungsfehler. Tsunamiewellen in dieser Größe waren bekannt, trotzdem war das Kraftwerk bzw. die Notstromversorgung in unverantwortlicherweise dafür nicht ausgelegt. Auch wenn solche Tsunamies bei uns nicht zu erwarten sind, wäre so ein Unglück bei uns nicht passiert.
Übrigens, die ersten Menschen kommen wieder zurück. http://www.welt.de/vermischtes/article108315629/Erster-Strand-bei-Fukushima-zum-Baden-freigegeben.html
10.
Luegendetektor schrieb am 11.08.2012 um 23:43 Uhr:
@ Heike Steffens
„Allein die permanente und unterschiedslose Verwendung des Begriffs „Ökos“ für alle Menschen, die sich für den Erhalt unserer Lebensgrundlage, unseres Planeten, einsetzen, ist in höchstem Maße respektlos und anmaßend.“
Auch ich setze mich für die Umwelt und den Erhalt unserer Lebensgrundlage, unseres Planeten ein, aber das machen die Ökos gerade nicht. Denen geht es um die Durchsetzung ihrer Ideologie und die zielt auf eine Änderung der Gesellschaft und des politischen Systems ab.
Die Umweltschäden, die die Ökos verursacht haben, sind kaum noch zu reparieren, wie z.B. Regenwald abholzen für Palmölplantagen, Rapsmonokulturen, E10, Holz aus Afrika für unsere Biomassekraftwerke. http://www.zeit.de/2010/40/Gruener-Leben-Biomasse
„All dies ändert aber rein gar nichts daran, dass es ganz offensichtlich, sichtbar, fühlbar und spürbar ist, dass z. B. der Braunkohletagebau ganze Landstriche verwüstet, Millionen Liter Trinkwasser unbrauchbar macht, u. v. m. Aber lassen wir doch die CO2-Debatte dabei einfach mal außer Acht.“
Die Landschaft wird durch den Braunkohlebergbau in der Regel ökologisch aufgewertet. Darum sind die Braunkohlerekultivierungen anerkannte und hochwertige Naturschutz- und Naherholungsgebiete. Dafür gibt es zig Beispiele: neue Inde, Sophienhöhe, Ville-Seen, Lausitzer Seen, Leipziger Seen, etc.
„Mir liegt unsere Umwelt sehr am Herzen und ich weiß um die kontroverse Debatte über CO2. Ich darf an dieser Stelle aber auch einmal darauf hinweisen, dass diese Debatte vor Jahren nicht etwa von „Ökos“ ins Leben gerufen wurde, sondern – so liest und hört man gelegentlich – von den seinerzeitigen Inhabern des Patents auf FCKW.“
Nein, die CO2 Diskussion und die daraus folgende Hysterie wurde in den 70er Jahren mit dem Aufkommen der Anti-Atom-Bewegung von der Kernenergielobby ins Leben gerufen, die die alte belächelte Arrhenius Theorie aus der Schublade gekramt hatte. Nach Tschernobyl musste die Kernenergielobby die nächste Stufe zünden, um das Image etwas aufzupolieren.
„Nach dessen Ablauf musste dieses Gas schnell zum Klimakiller „befördert“ werden, man konnte prima neue Geschäfte machen und CO2 als klimaschädliches Gas war plötzlich in aller Munde. Wollen Sie wirklich allen Menschen Dummheit unterstellen, die tagein, tagaus mit genau dieser “Wahrheit” gefüttert werden?“
Den meisten schon, die anderen wollen ihre Ideologie durchsetzen. Können Sie mir erklären, wie man einen statistischen Mittelwert, und nichts anderes ist das Klima, „killt“? Gibt es kein Klima mehr, wenn es einmal „gekillt“ ist? Wieso soll CO2 klimaschädlich sein? Wenn man an den Unsinn eines relevanten Einflusses von CO2 auf das Klima glaubt, ist unstrittig und historisch belegbar, dass warme Zeiten für die Menschheit gute Zeiten waren. Also wenn ist CO2 klimanützlich.
In den meisten Fällen handelt es sich nicht um Dummheit oder Ignoranz und es ist einfach nicht wahr, dass “Ökos” den BUND, Greenpeace oder wen auch immer für sich denken lassen. Im Gegenteil! Allein die Tatsache, dass diese Menschen den Mainstream-Informationen misstrauen, zeugt von einer großen Bereitschaft zum eigenständigen Denken.
Für ein paar wenige mag das zutreffen. Für die Masse zeugt das von einer eingefahrenen Ideologie, die u.a. von den genannten Organisationen geprägt sind und auf die Änderung der Gesellschaft und des politischen Systems abzielt.
Ganz und gar nicht nachvollziehen kann ich Ihre Aussage, dass die „Ökos nicht alles, aber die größten Umweltsünden“ verschuldet hätten. Na ja, wenn Sie Unternehmen wie Exxon, Shell, BP, RWE, aktuell den ILVA-Konzern in Italien, und und und als „Ökos“ bezeichnen, dann passt es fast schon wieder mit ihrer Definition …. denn diese sind ganz offensichtlich nicht im geringsten lernfähig, oder nein, das hat damit gar nichts zu tun. Das einzige, das diese antreibt, ist der Profit, und noch mehr Profit und Macht – koste es, was es wolle. Wenn DAS in Ihren Augen Intelligenz ist, dann bin ich lieber dumm, ich bin sicher, damit fährt man am Ende besser.
Wenn diese Unternehmen sich nicht richtig verhalten und Umweltstandards außer acht lassen, sollen sie saftig bestraft werden und das werden sie auch. Wer bestraft die Ökos, die u.a. für den abgeholzten Regenwald verantwortlich sind und teilweise für den Hunger auf dieser Welt (Tank-Teller-Diskussion)?
„Wie sicher AKW sind, lässt sich am besten daran erkennen, wie gut sie versichert sind. Nämlich gar nicht! Weil keine Versicherung der Welt eine Wette darauf annimmt, dass nichts passiert.“
Natürlich sind unsere KKW versichert, sogar hoffnungslos über versichert. Noch nie wurde auch nur ein Bruchteil der Deckungssumme in Anspruch genommen. Scheinbar kennen sie nicht einmal das Atomgesetz und die Deckungsvorsorgeverordnung.
„Und die vermeintliche Sicherheit damit zu begründen, dass ja in Fukushima niemand an den Folgen des AKW-Unglücks gestorben sei, ist – mit Verlaub – unerträglich zynisch!
Dass die Folgen oftmals erst nach Jahren erkennbar werden, sogar nach Generationen (siehe Tschernobyl!), lassen Sie bei Ihren Überlegungen einfach unter den Tisch fallen?“
Ein Graphit moderierter RBMK lässt sich nicht mit einem Leichtwasserreaktor vergleichen. In Tschernobyl waren die Auswirkungen nur darum so gravierend, weil das menschenverachtende System die Bevölkerung zu spät gewarnt hat. Sorgen bereitet mir, dass die Ökos sehr stark mit dem politischen System sympathisieren, das sich so menschenverachtend gezeigt hat.
Was ist, wenn sich Ihre Hoffnung auf menschliche Schicksale, auch nach mehreren Generationen, nicht erfüllt? Werden Sie dann Kernenergie-Befürworterin?
9.
Heike Steffens schrieb am 11.08.2012 um 19:21 Uhr:
Ebenfalls zum Thema Atomkraft zitiere ich hier gerne aus dem „Ethikker“ der Ethikbank, der kaum unterstellt werden kann, ideologisch „öko“ zu sein oder gar einen Vorteil aus ihrer Haltung zu beziehen:
„Es drängt sich die Frage auf: Kann man ernsthaft die „möglichst geringe Umweltbelastung“ der Kernkraft preisen angesichts der verheerenden Folgen des GAUs von Fukushima, der noch nicht einmal anderthalb Jahre zurückliegt?
Mehr als 100.000 Menschen können noch immer nicht in ihre verseuchte Heimat zurückkehren. Der vollständige Rückbau des Atomkraftwerks wird laut Schätzungen 30 bis 40 Jahre dauern.
Japans Regierung hat inzwischen eingeräumt, dass die Atomkatastrophe auch Folge eines Sicherheitsmythos war, der mit Fukushima auf dramatische Weise entzaubert wurde.“
8.
Heike Steffens schrieb am 11.08.2012 um 19:06 Uhr:
@Luegendetektor
Wissen Sie eigentlich, wie kontraproduktiv und negativ Ihre ständige Polemik ist?
Allein die permanente und unterschiedslose Verwendung des Begriffs „Ökos“ für alle Menschen, die sich für den Erhalt unserer Lebensgrundlage, unseres Planeten, einsetzen, ist in höchstem Maße respektlos und anmaßend.
Es mag Menschen geben, denen an unserer Umwelt gelegen ist und die keine wissenschaftlich korrekte Antwort auf bestimmte Fragen geben können, die sich auch nicht mit den Details beschäftigt haben, die sich allerdings auf der Grundlage der ihnen zur Verfügung stehenden Informationen ein Bild gemacht haben.
Abgesehen davon, kann ich nur empfehlen, sich über den Wissensstand der uns angeblich vertretenden Politiker zu aktuell höchst bedeutenden Themen wie z. B. den ESM zu informieren (im Panorama-Bericht wurde peinlichst evident, das viele der Abgeordneten, die mit ihrer Stimme über unser aller Schicksal abgestimmt haben, nicht einmal wussten, in welcher Höhe Deutschland überhaupt haftet).
Wenn ebensolche Koryphäen über unsere Energieversorgung abstimmen, kann einem nur schlecht werden.
All dies ändert aber rein gar nichts daran, dass es ganz offensichtlich, sichtbar, fühlbar und spürbar ist, dass z. B. der Braunkohletagebau ganze Landstriche verwüstet, Millionen Liter Trinkwasser unbrauchbar macht, u. v. m. Aber lassen wir doch die CO2-Debatte dabei einfach mal außer Acht.
Mir liegt unsere Umwelt sehr am Herzen und ich weiß um die kontroverse Debatte über CO2. Ich darf an dieser Stelle aber auch einmal darauf hinweisen, dass diese Debatte vor Jahren nicht etwa von „Ökos“ ins Leben gerufen wurde, sondern – so liest und hört man gelegentlich – von den seinerzeitigen Inhabern des Patents auf FCKW.
Nach dessen Ablauf musste dieses Gas schnell zum Klimakiller „befördert“ werden, man konnte prima neue Geschäfte machen und CO2 als klimaschädliches Gas war plötzlich in aller Munde. Wollen Sie wirklich allen Menschen Dummheit unterstellen, die tagein, tagaus mit genau dieser „Wahrheit“ gefüttert werden?
Wie sagte Robert Lyndt einmal: „Es ist leichter, eine Lüge zu glauben, die man hundert Mal gehört hat, als eine Wahrheit, die man nie gehört hat.“
In den meisten Fällen handelt es sich nicht um Dummheit oder Ignoranz und es ist einfach nicht wahr, dass „Ökos“ den BUND, Greenpeace oder wen auch immer für sich denken lassen. Im Gegenteil! Allein die Tatsache, dass diese Menschen den Mainstream-Informationen misstrauen, zeugt von einer großen Bereitschaft zum eigenständigen Denken.
Ganz und gar nicht nachvollziehen kann ich Ihre Aussage, dass die „Ökos nicht alles, aber die größten Umweltsünden“ verschuldet hätten. Na ja, wenn Sie Unternehmen wie Exxon, Shell, BP, RWE, aktuell den ILVA-Konzern in Italien, und und und als „Ökos“ bezeichnen, dann passt es fast schon wieder mit ihrer Definition …. denn diese sind ganz offensichtlich nicht im geringsten lernfähig, oder nein, das hat damit gar nichts zu tun. Das einzige, das diese antreibt, ist der Profit, und noch mehr Profit und Macht – koste es, was es wolle. Wenn DAS in Ihren Augen Intelligenz ist, dann bin ich lieber dumm, ich bin sicher, damit fährt man am Ende besser.
Zu der von Ihnen propagierten Sicherheit von AKW kann ich nur sagen: Unsinn!
Wie sicher AKW sind, lässt sich am besten daran erkennen, wie gut sie versichert sind. Nämlich gar nicht! Weil keine Versicherung der Welt eine Wette darauf annimmt, dass nichts passiert.
Und die vermeintliche Sicherheit damit zu begründen, dass ja in Fukushima niemand an den Folgen des AKW-Unglücks gestorben sei, ist – mit Verlaub – unerträglich zynisch!
Dass die Folgen oftmals erst nach Jahren erkennbar werden, sogar nach Generationen (siehe Tschernobyl!), lassen Sie bei Ihren Überlegungen einfach unter den Tisch fallen?
Das was Sie da erzählen, Herr Lügendetektor, ist eine Lüge, die Sie hätten detektieren können und müssen.
7.
Luegendetektor schrieb am 11.08.2012 um 01:26 Uhr:
Schit, da fehlt ja wieder die Hälfte! Nächster Versuch …Bitte die beiden vorherigen Einträge löschen.
@ Der von Morken
„Schön für Sie, dass Sie diese CO2-ist-super-Euphorie haben.“
Ich habe in der Schule noch gelernt, dass CO2 die Grundlage allen Lebens ist. Heute sind die Kinder wohl bis zur Oberstufe mit dem Ausmalen von Bildern beschäftigt. Das Ergebnis sitzt heute im Klimacamp, sieht man beim BUND-Interview in DO oder der PISA-Studie.
„Logo sind diese Ökos alles schuld – wer denn sonst?“
Nicht alles, aber die größten Umweltsünden.
„Dass RWE selbst Biomasse (vor allem Holz, z.B. in England, wo es letztens ordentlich gebrannt hat) in Kraftwerken mit verheizt wissen Sie sicher und warum genauso.“
Der Unsinn wird nicht besser, nur weil er RWE macht. Die großen EVU nutzen natürlich das asoziale und unsinnige EEG und zocken mit ihrer Finanzkraft in großen Umfang ab. Ca. 17 Mrd. zahlen wir Stromkunden in diesem Jahr nur für das EEG und das ist wohl nur der kleinste Teil der Kosten, die die Erneuerbaren verursachen. Schon heute können > 600.000 Menschen ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen, „dank“ den Abzockern, den Großen und den vielen Kleinen.
„Nur soviel: all diesen Spinnern geht es auch um die Endlichkeit der Ressourcen dieses Planeten, die nicht nur uns zustehen.“
Entscheidend ist, dass wir sinnvoll und sparsam mit unseren Ressourcen umgehen. Was gerade hier auch auf Druck der Ökos in der Energiepolitik läuft, ist weder sparsam noch sinnvoll.
„Inzwischen wissen wir auch, dass Sie der Meinung sind, dass RWE- und Braunkohlegegner sich auf allerniedrigstem Niveau bewegen, intellektuelle Nullen, vermutlich mit dem IQ eines Toasters, sind und BUND und Greenpeace für sich denken lassen. Gääähn!“
Über RWE kann ich nicht urteilen. Die Braunkohlegegner beweisen es Tag für Tag.
„Klar mit dem Klima ist alles prima, und wir müssen RWE und Co. zutiefst dankbar sein, dass sie für mehr CO2 und demzufolge warme Zeiten sorgen, die, wie wir ebenfalls von Ihnen wissen, immer gute waren.“
CO2 ist nun mal ein prima Pflanzendünger und für die meisten Pflanzen wäre ein dreifach höherer CO2-Gehalt in der Atmosphäre optimal. Das würde auch die Ernährungssituation verbessern. Dass warme Zeiten schon immer für die Menschheit eher gute Zeiten waren, ist ebenfalls historisch belegt. Auch so etwas hat man früher in der Schule gelernt. Leider wird es seit über 10 Jahren global wieder kälter.
http://www.woodfortrees.org/plot/hadcrut3vgl/from:2002/plot/hadcrut3vgl/from:2002/trend
Hoffen wir, dass die globale Erwärmung bald weiter geht.
„Die Amerikaner können sich da sicher nicht wirklich Ihrer Meinung anschließen, aber vermutlich haben die nur falsche Thermometer und auch die Probleme dank der aktuellen Hitzewelle sind pure Einbildung:“
Für diese Regionen der USA sind Dürren und Hitzewellen nichts Besonderes. Die kommen alle paar Jahre wieder. Zeitgleich gab es in anderen Bundesländern rekordverdächtige Kältetemperaturen.
http://iceagenow.info/2012/07/seattle-tied-3rd-coldest-june-record/
„Klar, wir brauchen CO2-Pipelines, dessen unterirdische Speicherung, gerne auch in der Nordsee, da braucht man zwar hübsch lange Leitungen, muss sich dann wegen der Lagerung aber nicht mehr mit diesen Dagegen-Bürgern abgeben.“
CCS ist Blödsinn^3, den ebenfalls die Ökos mit ihrem Klimahype zu verantworten haben. CO2 gehört als Grundlage allen Lebens in die Atmosphäre.
„Gerne dürfen es auch Lagerstätten in Schleswig-Holstein und Niedersachsen sein, die dann durch NRW beliefert werden, wie von RWE geplant und gewünscht. Irgendwo muss das Zeug ja hin. Die Ewigkeitskosten bekommt dann wieder der Bürger aufgedrückt. Wie schon bei den AKWs.“
Die Endlagerung der radioaktiven Abfälle zahlen die Nutzer des Endlagers.
„Fehlt noch Fracking , das Sie wahrscheinlich auch für harmlos halten und obendrauf vielleicht noch so ein putziges Atomkraftwerk wie Doel nahe Antwerpen mit „Haarrissen“, die von Panikmachern und Ökospinnern dramatischer dargestellt werden als diese sind. Blöd nur, dass es „Haarrisse“ von 20 mm sind, was schlicht 2 cm sind und nicht mehr so wenig klingt.“
Fracking wird seit Jahrzehnten praktiziert, ohne dass bei uns zu nennenswerte Ereignisse eingetreten sind. Allerdings setzen die Ökos ja auf Gas als Übergangstechnologie, treiben so die Preise und generieren die Erweiterung des Angebotes durch Schiefergas.
Da sind mir KKW doch lieber, weil Gas zur Stromerzeugung viel zu schade ist. Gas so zu verheizen, ist ein Verbrechen an unseren Kindern. Bei der Kernenergie ist vieles nur Panikmache. Trotz vierfach GAU gab es in Fukushima keine Toten. Da gab es bei einem GAU in einer Biogasanlage schon mal vier Tote.
http://www.sicherheitserziehung-nrw.de/uploads/media/Unfall_in_der_Biogasanlage2005.pdf
Das man Schäden an den Kernkraftwerke frühzeitig erkennt und den Block entsprechend herunter fährt, spricht für die Kontrollen und den sorgsamen Umgang.
6.
Luegendetektor schrieb am 11.08.2012 um 01:19 Uhr:
Beim vorherigen Eintrag ist das ein oder andere verloren gegangen. Nächster Versuch …
@ Der von Morken
>Schön für Sie, dass Sie diese CO2-ist-super-Euphorie haben.Logo sind diese Ökos alles schuld – wer denn sonst?Dass RWE selbst Biomasse (vor allem Holz, z.B. in England, wo es letztens ordentlich gebrannt hat) in Kraftwerken mit verheizt wissen Sie sicher und warum genauso. 600.000 Menschen ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen, „dank“ den großen und den vielen kleinen Abzockern.
>Nur soviel: all diesen Spinnern geht es auch um die Endlichkeit der Ressourcen dieses Planeten, die nicht nur uns zustehen.Inzwischen wissen wir auch, dass Sie der Meinung sind, dass RWE- und Braunkohlegegner sich auf allerniedrigstem Niveau bewegen, intellektuelle Nullen, vermutlich mit dem IQ eines Toasters, sind und BUND und Greenpeace für sich denken lassen. Gääähn!Klar mit dem Klima ist alles prima, und wir müssen RWE und Co. zutiefst dankbar sein, dass sie für mehr CO2 und demzufolge warme Zeiten sorgen, die, wie wir ebenfalls von Ihnen wissen, immer gute waren.Die Amerikaner können sich da sicher nicht wirklich Ihrer Meinung anschließen, aber vermutlich haben die nur falsche Thermometer und auch die Probleme dank der aktuellen Hitzewelle sind pure Einbildung:Klar, wir brauchen CO2-Pipelines, dessen unterirdische Speicherung, gerne auch in der Nordsee, da braucht man zwar hübsch lange Leitungen, muss sich dann wegen der Lagerung aber nicht mehr mit diesen Dagegen-Bürgern abgeben.Gerne dürfen es auch Lagerstätten in Schleswig-Holstein und Niedersachsen sein, die dann durch NRW beliefert werden, wie von RWE geplant und gewünscht. Irgendwo muss das Zeug ja hin. Die Ewigkeitskosten bekommt dann wieder der Bürger aufgedrückt. Wie schon bei den AKWs.Fehlt noch Fracking , das Sie wahrscheinlich auch für harmlos halten und obendrauf vielleicht noch so ein putziges Atomkraftwerk wie Doel nahe Antwerpen mit „Haarrissen“, die von Panikmachern und Ökospinnern dramatischer dargestellt werden als diese sind. Blöd nur, dass es „Haarrisse“ von 20 mm sind, was schlicht 2 cm sind und nicht mehr so wenig klingt.<
Fracking wird seit Jahrzehnten praktiziert, ohne dass bei uns zu nennenswerte Ereignisse eingetreten sind. Allerdings setzen die Ökos ja auf Gas als Übergangstechnologie, treiben so die Preise und generieren die Erweiterung des Angebotes durch Schiefergas.
Da sind mir KKW doch lieber, weil Gas zur Stromerzeugung viel zu schade ist. Gas so zu verheizen, ist ein Verbrechen an unseren Kindern. Bei der Kernenergie ist vieles nur Panikmache. Trotz vierfach GAU gab es in Fukushima keine Toten. Da gab es bei einem GAU in einer Biogasanlage schon mal vier Tote.
http://www.sicherheitserziehung-nrw.de/uploads/media/Unfall_in_der_Biogasanlage2005.pdf
Das man Schäden an den Kernkraftwerke frühzeitig erkennt und den Block entsprechend herunter fährt, spricht für die Kontrollen und den verantwortungsvollen Umgang.
5.
Luegendetektor schrieb am 11.08.2012 um 00:53 Uhr:
@ Der von Morken
>Schön für Sie, dass Sie diese CO2-ist-super-Euphorie haben.
Logo sind diese Ökos alles schuld – wer denn sonst?
Dass RWE selbst Biomasse (vor allem Holz, z.B. in England, wo es letztens ordentlich gebrannt hat) in Kraftwerken mit verheizt wissen Sie sicher und warum genauso. 600.000 Menschen ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen, „dank“ den Abzockern, den Großen und den vielen Kleinen.
>Nur soviel: all diesen Spinnern geht es auch um die Endlichkeit der Ressourcen dieses Planeten, die nicht nur uns zustehen.Inzwischen wissen wir auch, dass Sie der Meinung sind, dass RWE- und Braunkohlegegner sich auf allerniedrigstem Niveau bewegen, intellektuelle Nullen, vermutlich mit dem IQ eines Toasters, sind und BUND und Greenpeace für sich denken lassen. Gääähn!
Klar mit dem Klima ist alles prima, und wir müssen RWE und Co. zutiefst dankbar sein, dass sie für mehr CO2 und demzufolge warme Zeiten sorgen, die, wie wir ebenfalls von Ihnen wissen, immer gute waren.Die Amerikaner können sich da sicher nicht wirklich Ihrer Meinung anschließen, aber vermutlich haben die nur falsche Thermometer und auch die Probleme dank der aktuellen Hitzewelle sind pure Einbildung:Klar, wir brauchen CO2-Pipelines, dessen unterirdische Speicherung, gerne auch in der Nordsee, da braucht man zwar hübsch lange Leitungen, muss sich dann wegen der Lagerung aber nicht mehr mit diesen Dagegen-Bürgern abgeben.
Gerne dürfen es auch Lagerstätten in Schleswig-Holstein und Niedersachsen sein, die dann durch NRW beliefert werden, wie von RWE geplant und gewünscht. Irgendwo muss das Zeug ja hin. Die Ewigkeitskosten bekommt dann wieder der Bürger aufgedrückt. Wie schon bei den AKWs.Fehlt noch Fracking , das Sie wahrscheinlich auch für harmlos halten und obendrauf vielleicht noch so ein putziges Atomkraftwerk wie Doel nahe Antwerpen mit „Haarrissen“, die von Panikmachern und Ökospinnern dramatischer dargestellt werden als diese sind.
Blöd nur, dass es „Haarrisse“ von 20 mm sind, was schlicht 2 cm sind und nicht mehr so wenig klingt.<
Fracking wird seit Jahrzehnten praktiziert, ohne dass bei uns zu nennenswerte Ereignisse eingetreten sind. Allerdings setzen die Ökos ja auf Gas als Übergangstechnologie, treiben so die Preise und generieren die Erweiterung des Angebotes durch Schiefergas.
Da sind mir KKW doch lieber, weil Gas zur Stromerzeugung viel zu schade ist. Gas so zu verheizen, ist ein Verbrechen an unseren Kindern. Bei der Kernenergie ist vieles nur Panikmache. Trotz vierfach GAU gab es in Fukushima keine Toten. Da gab es bei einem GAU in einer Biogasanlage schon mal vier Tote.
http://www.sicherheitserziehung-nrw.de/uploads/media/Unfall_in_der_Biogasanlage2005.pdf
Das man Schäden an den Kernkraftwerke frühzeitig erkennt und den Block entsprechend herunter fährt, spricht für die Kontrollen und den sorgsamen Umgang.
4.
Der vom Morken schrieb am 10.08.2012 um 12:20 Uhr:
@luegendetektor
Da sind Sie ja wieder! Habe Sie schon vermisst.
Jau – und wieder mit denselben Themen und Argumenten.
Schön für Sie, dass Sie diese CO2-ist-super-Euphorie haben. Logo sind diese Ökos alles schuld – wer denn sonst?
Dass RWE selbst Biomasse (vor allem Holz, z.B. in England, wo es letztens ordentlich gebrannt hat) in Kraftwerken mit verheizt wissen Sie sicher und warum genauso.
Nur soviel: all diesen Spinnern geht es auch um die Endlichkeit der Ressourcen dieses Planeten, die nicht nur uns zustehen.
Inzwischen wissen wir auch, dass Sie der Meinung sind, dass RWE- und Braunkohlegegner sich auf allerniedrigstem Niveau bewegen, intellektuelle Nullen, vermutlich mit dem IQ eines Toasters, sind und BUND und Greenpeace für sich denken lassen. Gääähn!
Klar mit dem Klima ist alles prima, und wir müssen RWE und Co. zutiefst dankbar sein, dass sie für mehr CO2 und demzufolge warme Zeiten sorgen, die, wie wir ebenfalls von Ihnen wissen, immer gute waren.
Die Amerikaner können sich da sicher nicht wirklich Ihrer Meinung anschließen, aber vermutlich haben die nur falsche Thermometer und auch die Probleme dank der aktuellen Hitzewelle sind pure Einbildung:
http://www.rp-online.de/wissen/klima/hitzewellen-sind-folge-des-klimawandels-1.2938473
Klar, wir brauchen CO2-Pipelines, dessen unterirdische Speicherung, gerne auch in der Nordsee, da braucht man zwar hübsch lange Leitungen, muss sich dann wegen der Lagerung aber nicht mehr mit diesen Dagegen-Bürgern abgeben.
Gerne dürfen es auch Lagerstätten in Schleswig-Holstein und Niedersachsen sein, die dann durch NRW beliefert werden, wie von RWE geplant und gewünscht. Irgendwo muss das Zeug ja hin. Die Ewigkeitskosten bekommt dann wieder der Bürger aufgedrückt. Wie schon bei den AKWs.
CCS-Technologie ist vermutlich auch ganz super (CCS = Carbon Capture and Storage, bei dem das entstehende CO2 abgeschieden und gelagert wird) plus zugehörigen Leitungen. Ist zwar viel zu teuer, energieintensiv und das Verfahren nicht ausgereift – egal. Hauptsache das gute Zeug wird ordentlich verwahrt. Für wen eigentlich?
Fehlt noch Fracking , das Sie wahrscheinlich auch für harmlos halten und obendrauf vielleicht noch so ein putziges Atomkraftwerk wie Doel nahe Antwerpen mit „Haarrissen“, die von Panikmachern und Ökospinnern dramatischer dargestellt werden als diese sind. Blöd nur, dass es „Haarrisse“ von 20 mm sind, was schlicht 2 cm sind und nicht mehr so wenig klingt.
Ja, alles nur Panikmache.
Glückauf!
3.
Hauptredaktion schrieb am 10.08.2012 um 10:30 Uhr:
@ Thorben Schutz
Vielen Dank für Ihren Hinweis. Sie waren ein wenig schneller als die Redaktion. Den entsprechenden Artikel zu den Aktionen gibt es hier:
http://www.bz-mg.de/themenreihen/braunkohle-tagebau/widerstand-gegen-braunkohletagebaue-im-rheinischen-revier.html
2.
Luegendetektor schrieb am 9.08.2012 um 23:43 Uhr:
So ein Blödsinn, das möglicherweise heute mehr Menschen sterben als früher, liegt an der Überbevölkerung und an der dichte Besiedelung gefährdeter Gebiete. Die Wetterextreme werden eher weniger, wie z.B. Hochwässer http://real-planet.eu/hochwasser.htm oder Hurricane http://www.nhc.noaa.gov/pdf/nws-nhc-6.pdf.
Leider haben die Ökos einen großen Teil des Hungers in den Regionen selber zu verantworten, indem sie deren Brennholz in unseren ach so ökologischen Biomassekraftwerken verbrennen http://www.zeit.de/2010/40/Gruener-Leben-Biomasse oder deren Essen wir in den Tank packen.
Vielleicht hat Frau Heinrich auch noch nicht einmal gemerkt, dass es seit > 10 Jahren keine globale Erwärmung mehr gibt, es wird leider kälter.
http://www.woodfortrees.org/plot/hadcrut3vgl/from:2002/plot/hadcrut3vgl/from:2002/trend Dabei waren warme Zeiten für die Menschheit immer eher gute Zeiten. Hoffen wir, dass die Erwärmung bald weiter geht.
Hätte Mark X einmal in das Gesetz geschaut, worüber er sich aufregt, hätte er gesehen, dass das Gesetz aus dem Jahre 1980 ist und damit ein relativ junges, modernes Gesetz ist.
Auf welchem intellektuellen Niveau sich diese Chaoten bewegen, zeigen sie mit solchen unsinnigen Aussagen und z.B. auch hier.
http://www.schmanck.de/Cleve.html
So blamiert man sich, wenn man Greenpeace der den BUND für sich denken lässt.
1.
Torben Schultz schrieb am 9.08.2012 um 11:10 Uhr:
Wie ich finde eine kleine, aber wichtige Ergänzung: Am Dienstag (7.8.) hielten rund 90 AktivistInnen ab 8:30 bis in den Nachmittag hinein die Gleise der Hambachbahn besetzt. Die AktivistInnen hilten Transparente, zum Beispiel mit dem Slogan „System change not climate change“.
Dazu sagte die Klimaaktivistin Claudia Heinrich: „Aufgrund des Klimawandels sterben schon heute jährlich ca. 350.000 Menschen an Hunger, Wasserknappheit oder bei Extremwetterereignissen – 99 Prozent davon in den ärmsten Ländern der Welt, die selbst kaum zur globalen Erwärmung beitragen. Darum halten wir unseren Widerstand nicht nur für legitim sondern für unverzichtbar.“
Dann gab es am Mittwoch eine weitere Ankettaktion, die zwar unabhängig vom Klimakamp war, aber doch im Kontext der Sitzblockade des Vortages stand. Aus der PM zur Aktion:
[…] Clumsy, einer der Festgeketteten begründet seine Teilnahme an dieser Aktion so: „Unserem Planeten und den darauf lebenden Spezies läuft die Zeit davon. Doch obwohl die Anzeichen des Kollaps unserer Ökosysteme unübersehbar sind, werden nicht die nötigen Konsequenzen daraus gezogen. Anstatt sofort aufzuhören fossile Energieträger zu verbrennen werden mit immer extremeren Methoden die letzten Reste aus der Erde gepresst. Das wird sich auch nicht ändern, solange Gesellschaften existieren, die auf Herrschaft und Ausbeutung basieren.“
Marc X, der ebenfalls festgekettet ist ergänzt: „Das Bergrecht, das die rechtliche Grundlage ist für die Zerstörung der Dörfer, der Umwelt und der Natur – hier und anderswo in Deutschland – ist ein Gesetz, das aus dem Mittelalter stammt, und die letzte relevante Überarbeitung (eine Verschärfung) in der Nazi-Zeit erfuhr. Ich frage mich wieso dieses Gesetz noch existiert? Warum wurde es nicht abgeschafft?“ […]