Sport-Action am Bus und im Vereinshaus
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Ein volles Haus mit reichlich sportlichem Außenleben – der Tag der offenen Tür im ASV Dojo zieht offenbar nicht nur jedes Jahr mehr Besucher an, sondern bringt auch Überraschungen – und Impulse.
Wie bereits in den Vorjahren wurden im Vereinshaus am Dohrweg neben Vorführungen in Karate, JiuJitsu, Tai Chi Chuan und Qi Gong auch japanische Kalligraphie präsentiert.
Daneben gab es reichlich Informationen an verschiedenen Stellwänden in optisch gelungener Präsentation.
Besonderes Japan-Flair brachte auch eine Kimono-Anprobe in einem separatem Raum, sowie das Angebot von Kunstobjekten.
Im Außenbereich des Vereinshaus gab es „heimische“ Sportangebote der besonderen Art, die allerdings bei Regenschauern eingestellt werden mussten. Gut, dass es nur bei Schauern blieb – die nasse Zeit konnten Besucher leicht im Vereinshaus oder unter Pavillons überbrücken.
Und so übte manches Kind seine Schießkunst statt mit einem Bogen mit dem Fuss: beim Stand der Stadtsparkasse galt es einen Ball treffsicher „einzulochen“.
Umlagert: der Sportactionbus des Stadtsportbunds Düsseldorf.
Hier wurden Kletterübungen geboten, die nicht nur für Kinder, sondern auch für Jugendliche und Erwachsene eine Herausforderung waren.
Geduldig warteten Kinder vor einem Höhlenlabyrinth: 58 Meter in vollkommener Dunkelheit gilt es zu durchkriechen.
Auch ein paar junge Erwachsene wagten sich an dieses Erlebnis. Da es bei diesem Übungsangebot keine Altersgrenze nach oben, nur nach unten gibt (Nutzung ab 6 Jahre), krabbelten auch diese Personen durch die dunklen Gängen des Anhängers.
Der Sportactionbus ist eine mobile Jugendfreizeiteinrichtung in Trägerschaft des Stadtsportbundes Düsseldorf und führt tolle Angebote mit sich.
Mit zeitgemäßen Bewegungs-, Trend- Abenteuersportangeboten können Kinder und Jugendliche erfahren, wie man mit Sport Frust und Aggressionen abbauen kann, Grenzen und Anstrengungen, aber auch persönliche Erfolge erlebt.
Nicht jedes Kind bekommt nun mal die Gelegenheit, solche Sporterlebnisse in einem Verein zu erfahren. Nicht jedes Kind findet Gefallen an einer Mannschaftssportart.
Der Sportactionbus bietet hier eine andere Möglichkeit, Kinder und Jugendliche auf andere Art und Weise an Sport heranzuführen und das Interesse an körperlicher Bewegung zu wecken.
Mit Sicherheit lockte dieser Bus auch Besucher an, die ansonsten keine Anbindung an den Kampfsportverein ASV Dojo hatten – und über diesen Weg nun den Verein als Alternative zu Mannschaftssport und Turnen entdeckten oder eben Spass am Klettern fanden.
Der Sportactionbus wurde 1999 in Düsseldorf als in dieser Form bundesweit erste mobile Jugendfreizeiteinrichtung eingerichtet und ist seit 2005 als mobile Jugenfreizeiteinrichtung anerkannt.
Zu manchen Programmen zur Gewaltprävention wäre solch ein trendiger Actionbus sicherlich eine gelungene Ergänzung – zumal es an festen Jugendfreizeiteinrichtungen mangelt.
Für Sportvereine außerdem eine gute Möglichkeit, die Besucherzahlen an ihren Präsentationstagen zu steigern.