Selbsthilfe: Gesprächskreis „Patchworkfamilie“

Red. Gesundheit & Soziales [ - Uhr]

logo-pari-selbsthilfeWenn ein Elternteil eine Beziehung mit einem neuen Partner eingeht, nannte man den früher Stiefmutter oder Stiefvater. Heute nennt man eine neu zusammengewürfelte Lebensgemeinschaft Patchwork-Familie. Jede siebte Familie, so schätzt man, lebt heute als Patchworkfamilie zusammen.

Es gibt dabei viele Varianten: Entweder bringt die Mutter ihre Kinder mit in die neue Beziehung, oder der Vater, oder die Kinder von beiden Elternteilen leben in der Familie.

Manchmal leben auch Kinder aus einer früheren Beziehung bei dem Expartner und kommen nur am Wochenende zu Besuch. Oft kommen auch noch gemeinsame Kinder aus der neuen Beziehung dazu. Jede Patchwork-Familie ist anderes. Anders in der Zusammensetzung, anders in ihrer Entstehungsgeschichte und anders in ihrem Familienleben.

Wenn die Patchworkfamilie gegründet wird, haben alle Beteiligten erst einmal viele Aufgaben zu bewältigen. Sie müssen Regeln des Zusammenlebens finden. Die Eltern müssen sich über das Erziehungskonzept einigen.

Es gibt viele Probleme in Verbindung mit den Kindern: Ängste der Kinder, dass ein Kind bevorzugt wird, Rebellion, dass der neue Vater oder die neue Mutter ihm nichts zu sagen habe, Loyalitätsprobleme und Schuldgefühle der biologischen Mutter, dem biologischen Vater gegenüber und vieles mehr.

Es gibt keine Patentrezepte wie aus den einzelnen Familienmitgliedern eine neue Familie entsteht.

Aber es ist hilfreich, Erfahrungen mit anderen in ähnlicher Situation auszutauschen, sich gegenseitig mit Informationen und Tipps zu versorgen und sich in dieser Form gegenseitig zu unterstützen.

Kontakt:

Paritätisches Zentrum Mönchengladbach
Selbsthilfe-Kontaktstelle

Friedhofstr. 39
41236 Mönchengladbach

0 21 66 / 92 39 3-0

selbsthilfe-mg@paritaet-nrw.org

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