Am Freitag, dem 16. März feiert um 19.30 Uhr im Studio des Theaters Mönchengladbach Frank Hänigs Bühnenadaption der fragmentarischen Erzählung „Lenz“ von Georg Büchner Premiere.

Als Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner in Personalunion nähert sich der Ausstattungsleiter des Gemeinschaftstheaters dem verletzlichen und schließlich wahnsinnig werdenden Genie auf besondere Weise an: Er dramatisiert nicht nur Büchners Werk, sondern fügt Lenz zwei weitere Figuren hinzu: Johann Wolfgang Goethe und Friederike Brion, die Pfarrerstochter aus Sesenheim, in die beide Dichter zu Lebzeiten verliebt waren.

Geschickt verwebt seine Inszenierung dabei Realität und Fiktion miteinander.

So treffen die ehemaligen Freunde Goethe und Lenz nach langer Zeit an einem fremden Ort wieder aufeinander und werden in der Kunst und in der Liebe zu Rivalen.

Dabei bezirzt die schöne Friederike (Felicitas Breest) nicht nur die beiden, sondern auch das Publikum mit Liedern aus Franz Schuberts „Winterreise“.

Bei der Frühstücks-Matinee am Sonntag, dem 4. März 2012 um 11.15 Uhr im Theatercafé Linol im Theater Mönchengladbach stellen Frank Hänig, Dramaturg Martin Vöhringer sowie die Schauspieler Felix Banholzer und Daniel Minetti die Inszenierung vor.

Ab 10 Uhr erwartet die Besucher wie gewohnt ein Frühstück, das für 5,50 Euro im Theatercafé Linol bestellt werden kann.

Der Eintritt für die Matinee beträgt 3 Euro – Karten sind an der Theaterkasse unter der Nummer 02166/6151-100 erhältlich.

[PM]