LINKE: „Talstraße im Stich gelassen“

Hauptredaktion [ - Uhr]

logo-die-linke2Im Mai 2008 versank Odenkirchen im Schlamm. Politik und Verwaltung versprachen sofortige Hilfe, die jetzt immerhin nach 5 Jahren in 2013 in Sicht ist. Das stellt DIE LINKE fest:

Doch kaum wurde das ökologische Konzept zum Hochwasserschutz in der Bezirksvertretung Süd verabschiedet, kippten SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen das Konzept vorerst im Planungs- und Bauausschuss.

Die einmaligen Kosten von 420.000 € seien zu hoch. Die Verwaltung solle eine bessere und günstigere Lösung suchen.

Eigenartig! Das Konzept war der Ampel bekannt. Sie kannte auch die Kosten. Denn sie stehen im Haushaltsplan.

Der wahre Grund ist ein anderer. Die Ampel will mit Zahlenjongliererei sparen vortäuschen.

Hier wird eine Maßnahme mit 420.000 € in die nächsten Jahre verschoben.

Bei der Tiefgarage Rheydter Marktplatz werden mal kurz 800.000 € Kosten rausgerechnet. Hier wird nicht gespart, hier werden Kosten, die garantiert auf uns zu kommen, einfach geschoben.

Wenn es aber um Prestigeobjekte geht, ist nichts zu teuer. Mindestens 15 Millionen Euro werden für Straßenbaumaßnahmen ausgegeben, damit die Autos bis vor die Haustüre der neuen City Ost und der Mönchengladbacher Arcaden fahren können.

Mit diesen beiden Projekten geht auch Kaufkraft in Odenkirchen verloren, was garantiert zu weiteren Schließungen führt.

Mönchengladbach als eine Stadt für alle entsteht nicht, wenn eine Oberzentrumspolitik mit dem Zentrum Mönchengladbach durchgesetzt wird.

 Eine Identität entsteht, wenn der Reichtum und die Vielfalt der Stadtbezirke genutzt und nicht auf der Strecke bleibt.

DIE LINKE setzt sich für die sofortige Umsetzung des Mulden und Hecken Konzeptes für den Starkregenschutz  an der Talstraße ein.

Starkregen lässt sich nicht verhindern. Die Oberzentrumsideologie schon!

[PM]

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