„Von den uns zustehenden 4.013 Euro für die Geschäftsführung der Fraktion, die der Bürgermeister uns jährlich überweist, können wir wie immer Geld zurückzahlen – Geld, das dem Bürger gehört, “ sagt Gerolf Hommel, Fraktionsvorsitzender der Jüchener FWG.

Man hatte sich bei den letzten Haushaltsberatungen selber auferlegt, so zu wirtschaften, dass 10% übrig behalten würden.

Das sei nun geschehen, so dass tatsächlich 12,5 % (= 501,90 Euro) zurück gegeben werden konnten.

Dies sei die bisher höchste Summe, obwohl die FWG unplanmäßig einen neuen Laserdrucker habe beschaffen müssen.

Man sei verwundert, dass andere Fraktionen das Geld komplett verbraucht hätten, meinte Hommel.

„Das Standardbegehren der FWG, Ausschüsse zusammenzulegen oder die Fraktionszuschüsse zu kürzen, beruht sicherlich auf mehr Effekthascherei als auf Substanz. Der 100-Euro-Beitrag kann vernachlässigt werden,“ zitiert Hollel aus der letzten Haushaltsrede der Jüchener CDU; aufgrund der Haushaltslage, die sich schon damals abzeichnete, sei das mehr als eine höhnische Aussage gewesen.

„Weniger Sprüche und mehr wirtschaftliches Denken und Handeln wären angebracht,“ kommentierte der FWG-Fraktionsvorsitzende.