Vis-à-vis mit … Angela Tillmann (SPD) zur Mönchengladbacher SPD [mit O-Ton]
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Auch zu ihrer Zeit als Landtagsabgeordnete hat Angela Tillmann aufgrund ihrer beratenden Funktion in der Ratsfraktion den Kontakt zur Mönchengladbacher Kommunalpolitik nicht verloren.
Sie wurde auf dem letzten Unterbezirksparteitag der SPD zunächst für ein Jahr gewählt und will bei der nächsten Wahl (dann für zwei Jahre) wieder antreten.
Tillmann bestätigte, dass Lothar Beine nach der Kommunalwahl nicht mehr als Fraktionschef zur Verfügung stehen wird. Die Gründe hierfür lägen in Beines Lebensplanung und haben nichts mit der aktuellen Ampel-Kooperation zu tun.
Strukturelle Anpassungen, wie beispielsweise Fusion von Ortsvereinen würden nur sinnvoll sein, wenn es sich um ein freiwilliges Zusammengehen handele.
Während die Unterbezirksvorsitzenden bislang noch von Delegierten gewählt werden, erwartet Tillmann im Zuge der anstehenden SPD-Parteireform, dass solche Wahlen zukünftig durch alle Mitglieder vorgenommen werden.
Die teilweise offenen und teilweise verdeckten „Angriffe“ der SPD in Rheydt-Mitte gegen den Bezirksvorsteher Karl Sasserath (B90/Die Grünen) führt Tillmann darauf zurück, dass die SPD in Rheydt im Laufe der Zeit viele Stimmen an die Grünen verloren habe.
Tillmanns Aussage lässt sich durchaus so interpretieren, dass die Rheydter Genossen befürchten könnten, Einfluss zu verlieren.
Ob das aus ihrer Sicht der richtige Weg ist, mit einem Kooperationspartner bzw. ihrem Sprecher umzugehen, ließ Tillmann nicht erkennen.
Gleichwohl bestätigte sie, dass Karl Sasserath in seiner Funktion als Bezirksvorsteher sehr viel Präsenz zeigen könne und einen „guten Job“ mache.
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