Verspielt Mönchengladbach wieder eine Chance auf Entwicklung?
Red. Giesenkirchen [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Düsseldorfs Regierungspräsidenten Jürgen Büssow rät den Städten Mönchengladbach und Krefeld gemeinsam für eine neue Bahnstrecke über den Rhein zu kämpfen. So könne ein schneller Flughafen-Zugang (Flughafen Düsseldorf) für Mönchengladbach und Krefeld entstehen.
Sowohl die Städte Düsseldorf, Meerbusch und Krefeld befürworten diese Idee. Im Regionalrat, dem zuständigen Gremium, in dem Vertreter der Kommunen des Regierungsbezirks Düsseldorf sitzen, können Vorschläge für derartige Förderprogramme von regionaler Bedeutung unterbreitet werden.
Mehr als eine Idee könne der Vorschlag von Büssow ja noch nicht sein, meint CDU-Fraktionsvorsitzender Werner Damblon aus Meerbusch. „Wir werden uns das in Ruhe angucken.“ Grundsätzlich spreche nichts dagegen, den ÖPNV zu fördern.
Dagegen soll angeblich die Verwaltung in Mönchengladbach sein. In der RP-Mönchengladbach wird Stadtplaner Jürgen Beckmann folgendermaßen zitiert: „Ich kann im Moment nicht erkennen, wie Mönchengladbach von solch einer neuen Bahnstrecke profitieren könnte“.
Die Strecke, die südlich der neuen Flughafenbrücke zum Düsseldorfer Airport führen könnte, wäre nur dann für die Stadt ein Gewinn, wenn sie zum Mönchengladbacher Flughafen weitergeführt würde. Doch selbst diese mögliche Schienenverbindung zwischen den beiden kooperierenden Flughäfen, ist für den Airport an der Niersbrücke kaum sinnvoll, so die in Mönchengladbach verbreitete Meinung.
Letztendlich jedoch könnte eine schnelle Verbindung zum Düsseldorfer Flughafen das Aus für den Luftlandeplatz MG bedeuten. Das wiederum würde den Befürwortern unter Mönchengladbachs Politikern nicht gefallen.
Der Gladbacher Flugplatz wäre überflüssig und das würde hohe Kosten im Millionenbereich einsparen helfen.