FDP Kreisvorsitzender Terhaag begrüßt den Euro-Mitgliederentscheid
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Der FDP-Kreisvorsitzende Andreas Terhaag unterstützt den Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler in seiner Forderung nach einem baldigen Mitgliederentscheid der Liberalen zur Frage, ob sich Deutschland an weiteren finanziellen, unbefristeten Rettungsmaßnahmen für überschuldete Euro-Mitgliedsstaaten beteiligen soll.
Im Rahmen dieses Mitgliederentscheids soll des Weiteren die Frage beantwortet werden, ob Deutschland gemeinschaftlich mit anderen EU-Mitgliedsstaaten für die Schulden anderer Staaten haften solle.
Derzeit bewegt keine andere Frage die Öffentlichkeit und auch die FDP-Mitglieder so sehr wie die Beteiligung Deutschlands an finanziellen Rettungsmaßnahmen für zahlungsunfähige EU-Mitgliedsstaaten“, sagt Terhaag.
Die Frage nach der Haftung Deutschlands für überschuldete EU-Staaten sei zu wichtig, als dass sie nur im Bundestag oder gar nur im Haushaltsausschuss unter Ausschluss der Bürgerinnen und Bürger getroffen werde.
Da das Grundgesetz derzeit keinen Volksentscheid zulasse, sei die Befragung der Mitglieder einer Partei das richtige Mittel, um ein möglichst umfassendes Stimmungsbild zu erhalten, meint der Mönchengladbacher FDP-Chef, der zur Verschuldungsproblematik Europas selber eine klare Haltung hat.
Eine zeitlich und der Höhe nach unbegrenzte Haftung durch die Bürger Deutschlands lehne ich persönlich ab.
Ich möchte dem schlechten Geld nicht noch gutes hinterherwerfen. Die Gefahr des Zusammenbruchs des Euros nach einem Ausscheiden eines Mitgliedsstaates wie Griechenland sehe ich nicht.“
Der FDP Kreisverband hat allen Mitgliedern die entsprechenden Unterlagen zum Mitgliederentscheid zukomme lassen. [PM FDP]
2.
Henner Steigert schrieb am 20.09.2011 um 14:18 Uhr:
Dass Parteien ihre Mitglieder zu einem Thema befragen, ist grundsätzlich zu begrüßen.
Wie schwierig das sein kann, haben Vorgänge der letzten Monat in Mönchengladbach gezeigt, denn vielfach fehlt es an Wissen bei den Mitgliedern.
Wenn das auf städtischer Ebene schon so schwer ist, sich eine Meinung zu bilden, um wie viel schwieriger muss es sein, sich zu bundes-, europa- und finanzpolitischen Themen eine Meinung zu bilden und dann auch noch dazu ein Votum abgeben zu können.
Auch ist fraglich, welchen Sinn, welchen Nutzen und welche politische Wirkung solche Befragungen überhaupt haben können.
Die einzige Wirkung, die ich momentan sehe, ist dass die Zerrissenheit der FDP noch deutlicher zum Ausdruck kommen wird, hat doch, wenn ich das richtig verstehe, nicht die Berliner FDP-Führung die Befragung initiiert, sondern Gegner von Herrn Rösler.
Herr Terhaag und die FDP-Mitglieder sind nicht zu beneiden.
1.
Rettisch schrieb am 19.09.2011 um 15:54 Uhr:
Der Euro war und ist ne Katastrophe. Sollte nur der Wirtschaft und da den Konzernen nutzen.
Nun die FDP? Herrn Terhaag glaube ich ja noch.
Der Bundes-FDP vor allem diesem Herrn Rösler glaube ich kein Wort. Auch wenns stimmen sollte.
Rösler versucht damit gute Umfragewerte zu kriegen. Rösler gestern wieder: Der Fehler liegt in der Vergangenheit. Ach so.
Der Fehler war auch sein Mobben gegen Westerwelle. Ist nicht mein Lieblingspolitiker aber das war nur unterste Schublade was da abgegangen ist. Das sehen viel so.
Rösler ist jetzt Minister und Vizekanzler. Und? Nix. Bringt dem viel Knete. Der Ruf der Partei ist trotzdem ruiniert. Gestern wieder gesehen.