Verbundschule Ringerberg: Vater von drei Grundschulkindern protestiert bei der Bezirksregierung
Red. Schule, Studium & Arbeitswelt [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Der Mönchengladbacher Rat beschloss die Zusammenlegung der Gemeinschaftsgrundschule Ringerberg mit der Grundschule Lochnerallee zur „Verbundschule Ringerberg“. Dagegen protestiert Carsten Göhlmann in einem Schreiben an die Bezirksregierung Düsseldorf:
„Sehr geehrter Herr Roeder,
wie telefonisch mit Ihnen am 08.08.2011 besprochen hier per Mail eine kurze Beschreibung der Schulsituation:
Meine 3 Kinder besuchen die Grundschule Am Ringerberg in Mönchengladbach-Waldhausen (2.und 4. Klasse).
Entsprechend eines Ratsbeschlusses der Stadt Mönchengladbach soll die Grundschule Am Ringerberg eine Dependance der Grundschule Lochnerallee in MG-Windberg werden.
Der zuständige Schuldezernent Herr Dr. Gerd Fischer hatte dies schone seit mehreren Jahren in der Schublade, Begründung hierbei Standortsicherung der GGS Am Ringerberg.
Die Eltern beider Schulen, wie auch die Schulkonferenzen sprachen sich hierbei eindeutig gegen eine Verbundschule aus.
Eine Unterschriftensammlung im Stadtteil (Waldhausener Appell)Mönchengladbach-Waldhausen zeigte ebenfalls auf, dass auch wir Bürger uns eindeutig gegen diesen Zusammenschluss ausgesprochen haben.
Während der Schulausschusssitzung, an der ich als Vater auch teilnahm (Besucher), sprach sich die bestehende Koalition (Grüne, FDP, SPD) für die Verbundschule aus, bzw. sprach eine entsprechende Empfehlung für die folgende Ratssitzung aus.
Im Verlaufe der Sitzung kam auch Herr Dr. Gerd Fischer zu Worte und sprach plötzlich nicht mehr von Standortsicherung, sondern von Qualitätssicherung.
Die vorgelegte Unterschriftensammlung von Bürgern und der Hinweis auf die Meinung der Schulkonferenzen und der Eltern beider Schulen wurden sowohl von Herrn Fischer, als auch vom Schulausschuss übergangen.
Die GGS Am Ringerberg hat in den letzten 2 Jahren eine Steigerung der Anmeldezahlen, als auch eine tendenzielle Sicherung der Anmeldezahlen bestätigt, hier ist jedoch politisches Kalkül im Vordergrund.
Zum Schuljahresbeginn stehen wir als Eltern vor einem planlosen Desaster, da immer noch keine neue Schulleitung gefunden wurde.
Für unseren Stadtteil ist diese Verbundschule ein sozialer Bruch im Schulleben.
An unserer Schule ist ein vertrautes soziales Netzwerk und ein individuelles Lernfördern mit multikultureller Migration vorhanden, was durch einen Zusammenschluss negativ beeinflusst wird, zu Lasten unserer Kinder.
Als Anmerkung zum Schauspiel im Schulausschuss war übrigens die plötzliche Äußerung von Herrn Dr. Fischer, dass es jetzt plötzlich nicht mehr um Standortsicherung, sondern indiskutabelerweise um Qualitätssicherung unserer Schule geht, was einfach nur noch lächerlich ist.
Ich bitte Sie im Interesse unserer Kinder hier als Bezirksregierung einzugreifen, denn ich und andere zweifeln diese „schulpolitische Entscheidung“ als fehlerhaft und politisch gewollt an, „ohne Rücksichtnahme auf die Meinung der Eltern und der Schulkonferenzen“ -undemokratisch!
Für weiteren Sachvortrag stehe ich Ihnen gerne unter 0178-6910793 oder meiner E-Mail-Adresse zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Carsten Göhlmann“