Sozialticket: Die Mobilität einkommensschwacher Menschen fördern
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die Einführung eines verbilligten Sozialtickets im Bereich des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) zum 1. November 2011 für einkommensschwache Menschen ist aus Sicht des Arbeitslosenzentrums in Mönchengladbach sehr zu begrüßen.
Auf diese Weise wäre es dem angesprochenen Personenkreis möglich, die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs nutzen zu können.
Insbesondere Familien im Hartz-IV-Leistungsbezug (Arbeitslosengeld II) oder ältere Menschen mit kleinen Renten sind in ihren Möglichkeiten sehr beschränkt, am sozialen Leben teilzunehmen. Fahrten mit Bus und Bahn sind für sie oftmals unerschwinglicher Luxus.
Folge dieser Tatsache ist, dass diese Menschen deutlich immobiler sind als andere mit normalen Einkommen.
Dies wiederum führt zu einer sozialen Isolation und damit in ein Abseits, das insbesondere für die Kinder unabsehbare Folgen für die Zukunft hat. Kinder und Senioren sind die großen Verlierer in Zeiten der Niedrigeinkommen und sinkender Renteneinkünfte.
Deswegen ist es sehr zu begrüßen, wenn diesen Menschen die Möglichkeit geboten wird, zu günstigen Preisen den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen.
Die Kosten dafür werden sich erfahrungsgemäß in Grenzen halten, weil nur ein Teil aller grundsätzlich Anspruchsberechtigten von diesem Angebot Gebrauch machen wird; weitere können bereits auf andere Vergünstigungen zurückgreifen. [PM Az MG]