Nina Juraga, ein junger Star aus Rheydt, gastiert in der „Komödie“ zu Düsseldorf
Red. Theater [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Beim Besuch des Lustspiels „Die Perle Anna“ in der Düsseldorfer Komödie erlebte ich in einer hochkarätig besetzten, famos inszenierten Premierenvorstellung die junge, bildhübsche, hochbegabte Schauspielerin Nina Juraga .
Wir verabredeten uns zu einem Interviev.
Hier stellte sich ein junger, höchst natürlich und nett wirkender Mensch, der keine Allüren kennt, vor.
Eine Verbindung stellte sich schnell her. Nina Juraga stammt aus Rheydt!
Voll Vergnügen erzählte sie, daß sie schon als kleines Kind geschauspielert habe.
Eltern und Verwandte mußten, auf dem Sofa aufgereiht, ihren Darbietungen zusehen und ihnen lauschen, später dann, außer dem Beifall auch noch bezahlen. Das macht ihr heute noch Spaß.
Die Lust am Theaterspielen blieb ihr erhalten. Nach dem Abitur gings an die Theaterwerkstatt in Berlin Charlottenburg. Dort erlernte sie in harter Arbeit das Werkzeug zum Schauspiel, klar erkennend, daß gutes Aussehen allein nicht reicht.
Schon 2011 meldete sich der Film bei der jungen Künstlerin.
Der erste Film: Und weg bist du, Regie Jochen Freydank. Eine Reihe von Mitwirkungen in Serien, wie z.B. „Tatort“, und Spielfilmen folgte.
Besonders freut sie sich über eine kroatische Serie, in der sie dank ihrer kroatischen Abstammung makellos kroatisch sprechend, mitwirken konnte .
Auch in einer Reihe von Theaterproduktionen wirkte sie mit, von denen außer natürlich der letzten Rolle in der „Perle Anna“ neben der großen Anita Kupsch immer wieder „Boing Boing , Regie F.L. Engel genannt wird. In der „Komödie blieben nur 5 Probentage ! Eine tolle Leistung, da sie ständig auf der Bühne ist.
Wichtig ist für diese Rolle eine gute Vis comica, die ihr mühelos zur Verfügung steht.
Auf ihr gutes Aussehen wurden auch Werbefirmen aufmerksam, z.B. warb sie für Nescafé und Sennheisser.
Nach ihren Hobbies befragt kam ganz spontan “Malen“. Hier hat sie, wie sie voll Stolz erklärt, gutes Feedback .
Als eine ihrer Sprachen nennt die Sprachbegabte „Rheinisch“, das sie mit Begeisterung traktiert.
Da die Heimatverbundene hier aufwuchs, klappt es wunderbar.
In der „Komödie“ mußte sie über zwei Stunden hinweg Deutsch mit russischem Akzent sprechen. Einen Ausrutscher habe ich nicht vernommen. Eine tolle Leistung.
Wunschrollen im klassischen Bereich wären „Katharina“ in der Widerspenstigen Zähmung (Persönliche Meinung meinerseits: Es müsste eine Wucht sein), Desdemona im Otello und vieles mehr.
Wünschen wir der sympathischen, hübschen jungen Künstlerin weiterhin eine große Karriere.
Natürlich stellt sich hier wieder einmal die Frage: Gilt der Prophet im eigenen Lande nichts? Ein Engagement an unserer Bühne wäre doch nicht schlecht!
Herbert Rommerskirchen