Kümmert sich die Stadt ausreichend um die Sicherheit an den Schulen?
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Nach dem Brand im Hugo-Junkers-Gymnasium hatte es in der Bezirksvertretung West Anfang Februar auf Initiative der CDU einen Auftrag an die Verwaltung gegeben, einen Sachstandsbericht über die Sicherheit an den Schulen im Bezirk zu liefern.
Das Ergebnis wurde in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung im März im nicht öffentlichen Teil präsentiert.
Die Erkenntnisse daraus, über die hier verständlicherweise nicht berichtet werden kann, veranlassten Bezirksvertreter Martin Selt am 11.04.2011, den Schuldezernenten Dr. Fischer schriftlich aufzufordern, bestehende Sicherheitsmängel jeglicher Art an den Schulen im Bezirk durch geeignete Maßnahmen zu beseitigen und entsprechend hierüber detailliert zu berichten.
„Jedoch anstatt seiner Sorgfaltspflicht umgehend nachzukommen, beschwerte sich Dr. Fischer telefonisch bei unserem Fraktionsgeschäftsführer über Art und Inhalt meines Schreibens“, wundert sich Martin Selt.
Am 02.05.2011 wurde dann seitens der Verwaltung lediglich auf Richtlinien hingewiesen.
Jedoch detaillierte Informationen z. B. zu gezielten Fragen, in welchen Schulen es keine oder nicht funktionierende Lautsprecheranlagen gibt, sowie ob die Stadt in den Schulräumen Rauchmelder installiert, blieben aus.
Geschweige denn, dass es Signale in Richtung Behebung von Sicherheitsmängeln gab.
Martin Selt hakte erneut nach und dies nicht nur einmal sondern ganze dreimal, am 10.05.2011, 22.05.2011 und 21.06.2011, nur um nun wieder auf Richtlinien hingewiesen zu werden. Außerdem würden alle beteiligten Stellen regelmäßige Prüfungen durchführen, aber Ergebnisse, so meint die Verwaltung, könne man aufgrund fehlender Ressourcen nicht zur Verfügung stellen.
Dieser hier beschriebene Vorgang veranlasst die Fraktion DIE LINKE. Mönchengladbach zu großer Sorge.
„Warum gibt die Verwaltung keine detaillierte Stellungnahme ab? Was soll uns hier verheimlicht werden?“ fragt sich Martin Selt.
Tatsächlich erzeuge diese Art der Arbeitsauffassung einen äußerst faden Beigeschmack und es stünden vor allem dadurch eine Menge Fragen im Raum.
- Wie ist es um die Sicherheit an Mönchengladbachs Schulen bestellt?
- Spart die Stadt schlimmstenfalls sogar auf Kosten der Sicherheit der Kinder?
- Können Eltern ihre Kinder noch ohne Sorgen in die Schule schicken?
Viele Fragen und keine Antwort!
„Ob Herr Dr. Fischer sich auch noch empört beschwert und die Stadtverwaltung allein mit Richtlinien argumentiert, wenn an einer Schule etwas passiert und aufgebrachte Eltern vor der Tür stehen?“ überlegt Martin Selt abschließend. [PM Linke]