Hurra, immer mehr Touristen finden den Weg in die Vitusstadt
Red. Politik & Wirtschaft [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Glaubt man den Marketingstrategen der Stadt, so finden immer mehr Touristen den Weg nach Mönchengladbach. Dabei ist Mönchengladbach nach wie vor ein weißer Fleck auf der „Niederrhein-Touristik-Karte„
Die Meldung der Stadt:
„Nach einer aktuellen Auswertung des Statistischen Landesamtes hat die Stadt Mönchengladbach wieder ein Plus im Tourismusbereich zu verzeichnen: Auch im Jahr 2011 steigt in der Vitusstadt die Zahl der Übernachtungsgäste.“
Moment mal, sind alle Übernachtungsgäste auch Touristen? Wer hat die Daten des Statistischen Landesamtes ausgewertet? Die Antwort liefert besagte Pressemeldung gleich mit:
„Wie die Touristikabteilung der MGMG meldet, haben von Januar bis April 2011 exakt 77.099 Gäste in Mönchengladbach übernachtet. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von 16,3 Prozent. Bei den ausländischen Gästen konnte sogar ein Plus von 27,7 Prozent verzeichnet werden. Die rund 7.300 Besucher aus dem Ausland hielten sich im Durchschnitt 2,3 Tage in Mönchengladbach auf. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer aller Gäste betrug 1,9 Tage.“
Na, dann wird das statistische Landesamt sicherlich auch die Übernachtungsgäste der Stadt Mönchengladbach erfasst haben, die aus beruflichen Gründen, z. B. als Besucher von Düsseldorfer Messen, von ansässigen Unternehmen oder als Monteure in der Stadt für ein oder zwei Tage verweilten.
Fehlanzeige! Bei der Erfassung der Zahlen gibt es nämlich keine Unterscheidung zwischen beruflichen und privaten Gründen.
Da stellt sich die Frage, warum eigentlich nicht Gladbach’s Wirtschaftsförderer mit der Meldung des gleichen Zahlenwerks ebenfalls laut jubeln „Wirtschaft boomt in Mönchengladbach – Zahl der Übernachtungsgäste von Unternehmen steigt.“
Wäre doch auch eine prima PR – wer hinterfragt schon groß statistische Zahlen.
Eines ist sicher: Gladbach’s Hoteliers freuen sich über eine steigende Zahl von Übernachtungsgästen. Und das ist gut für Arbeitsplätze im Hotel- und Gaststättenbereich der Stadt.
Und das wäre auch eine „saubere“ Meldung eines städtischen Unternehmens.
1.
prisac schrieb am 5.07.2011 um 00:08 Uhr:
liebe redaktion
politik und wirtschaft,
sie können das zahlenwerk nachlesen,
es steht dort:
https://webshop.it.nrw.de/gratis/G419%20201104.pdf
und auf der seite 44 steht ….
es gab 39.566 gäste im zeitrauM jan-apr 2011
unter ankünfte
und unter übernachtung die agbelesenen
77.099 gäste.
jetzt teilen wir die 77.099 noch durch die 39.566
und kommen auf 1,94 tage verweldauer,
dies hat man wieder richtig abgelesen …
gab es jetzt
was zu gewinnen?
fun and sun
pri and sac
ps auf der seite 8 steht,
es gibt jetzt 38 betriebe
und damit 11,8 prozent mehr,
das sind doch auch neue arbeitsplätze, schön.
nur die auslastung von nur einem drittel der betten,
wo doch 204,8 neue hinzukamen …,
finde ich steigerungsfähig – im april 2011.
pps das hatte ich gedacht
und dann nochmal für den märz nachgeschaut …
https://webshop.it.nrw.de/gratis/G419%20201103.pdf
und siehe da auf der seite 9
direkt erstmal die gleichen zahlen aus april,
wer hier wohl richtig daten sammelt?