AOK Rheinland/Hamburg informiert zu EHEC
Red. Wickrath [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Im Augenblick herrscht in Deutschland Verunsicherung über neu aufgetretene Erkrankungsfälle durch eine bestimmte Form von Darmbakterien, EHEC genannt.
Bemerkbar macht sich der Keim beispielsweise durch wäßrigen oder eventuell blutigen Durchfall, Erbrechen, Übelkeit und Bauchschmerzen.
Bei schweren Verläufen sind Gefäß- und Nierenschäden sowie Blutarmut möglich. „Erkennen Sie solche Symptome an sich, dann empfehle ich einen raschen Arztbesuch“, so Jürgen Heinl, Chef des AOK ServiceCenter Clarimedis in Köln.
Die speziellen EHEC-Bakterien kommen vor allem im tierischen Darm und Kot von Rindern und anderen Wiederkäuern, wie Schafen, Ziegen, Rehen und Hirschen vor.
Auf den Menschen können sie übertragen werden, wenn dieser Kot in unsere Nahrungskette gelangt. Experten vermuten die Quelle der Infektion zur Zeit in ungewaschenem Gemüse, denn ungewaschen kann dieses die Darminfektion auslösen. Auch nicht ausreichend gegartes Rindfleisch sowie Rohmilch könnten potenzielle Infektionsquellen sein.
Von Mensch zu Mensch ist eine Ansteckung durch Schmierinfektion möglich. Deshalb: Auf strikte Hände-Hygiene achten, vor allem gegenüber Kindern und immungeschwächten Personen.
Darüber hinaus läßt sich das Risiko einer EHEC-Infektion durch eine konsequente Küchenhygiene minimieren, z. B. indem die Lebensmittel vor dem Verzehr mindestens zehn Minuten lang auf 70 Grad Celsius erhitzt werden.
Für alle Versicherten der AOK Rheinland/Hamburg besteht rund um die Uhr die Möglichkeit sich bei Fragen zum Thema „EHEC“ und Durchfallerkrankungen an die medizinischen Experten von AOK-Clarimedis unter der kostenlosen Rufnummer 0800-0326 326 zu wenden.