Skulptur von Victor Popov soll an sagenhafte Zwerge erinnern: „Sekes-Männekes“ kommen zurück
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
(pwil)“Sekes-Männekes“ kommen zurück – €œ wenn auch nur in Form einer bronzenen Plastik: Der Kulturausschuss der Stadt Willich hatte sich schon im Juni letzten Jahres dafür ausgesprochen, zu der Sage der „Sekes-Männekes“ eine Skulptur erstellen zu lassen.
Nachdem vier geeignete Künstler gebeten worden waren, auf der Grundlage der Sage von den „Sekes-Männekes“ zeichnerische Entwürfe anzufertigen, hat man sich nun einstimmig in nichtöffentlicher Sitzung entschieden, einen Entwurf des Düsseldorfer Künstlers Victor Popov umzusetzen.
Die Skulptur soll in Bronze gegossen werden, wird rund 1,20 Meter groß sein und auf einen Sockel gestellt, auf dem dann die Sage in einem kurzen Text zu lesen sein wird; die Skulptur soll im Oktober in der Nähe von St. Katharina aufgestellt werden.
Laut Sage hausten die koboldhaften Zwerge früher an vielen Orten des Niederrheins; man unterschied in gute und böse. Viele Sagen erzählen von gutartigen, hilfsbereiten Zwergen; auf der anderen Seite hatten sie den Effekt, erlittenes oder vielleicht unerklärliches Unbill jemandem in die Schuhe zu schieben: Alltägliches wie Stürze auf holprigen Wegen,
Schicksalsschläge wie plötzliche Todesfälle oder auch ein sich plötzlich neigender Kirchturm – im Volksmund hatten dann immer die Sekes-Männekes die zwergenhaften Finger im Spiel.