„Inclusion beginnt im Kopf“ – Alles “inklusiv” in Mönchengladbach?
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Unter diesem Motto setzt sich das Aktionsbündnis Mönchengladbach mit dem Aktionstag „Zeit für Begegnung“ 2011 dafür ein, dass jeder Mensch vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen teilhaben und sie mit gestalten kann – und zwar von Anfang an.
Der Aktionstag findet am Samstag, den 14.05.2011 von 11:00 – 16:00 Uhr auf dem Theatervorplatz an der Hindenburgstraße mit Live-Musik und einem Bühnen- und Aktionsprogramm statt.
Er zeigt mit vielen Mitmachaktionen und Projektideen, wie man die Lebensbedingungen in der eigenen Stadt so gestalten kann, dass niemand in seinen Zugangsmöglichkeiten eingeschränkt oder von der Teilhabe ausgeschlossen wird, damit ein gleichberechtigtes Miteinander in sämtlichen Bereichen des Lebens für alle möglich und selbstverständlich wird.
Die zentrale Frage für den Weg zu einer gelungener Inklusion lautet nicht: Wie werden Menschen mit Behinderung integriert?
Sondern: Wie muss sich die Gesellschaft verändern, damit Menschen mit Behinderung selbstverständlich und uneingeschränkt dazu gehören?
Für Menschen mit Beeinträchtigungen scheitern die konkreten Teilhabemöglichkeiten oftmals an vermeintlichen Kleinigkeiten.
Mal sind es unüberwindliche Stufen oder Schwellen, mal mangelnde Sicherheitsvorkehrungen, manchmal sind es fehlende Behindertentoiletten, oft einfach nur fehlender Wille.
Und wie sieht es mit der „inklusiven“ Lebensraumgestaltung in Mönchengladbach aus?
Was ist gelungen, was kann noch verbessert werden?
Eine diesbezügliche Bestandsaufnahme mit der Möglichkeit, daraus „inclusive“ Maßnahmen abzuleiten steht in Mönchengaldbach nach wie vor aus.
Ebenso, wie eine konsequente, obligatorische und dokumentierte Prüfung, ob alle von der Verwaltung vorbereiteten und von der Politik zu beschließenden Maßnahmen hinsichtlich der Belange von Menschen mit Behinderungen untersucht wurden.