Defibrillator im Jüchener Rathaus
Red. Gesundheit & Soziales [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Seit heute ist dort ein Defibrillator, umgangssprachlich kurz Defi genannt, angebracht. Hintergrund ist, dass in Deutschland jedes Jahr mehr als 150.000 Herztote zu verzeichnen sind.
Damit übersteigt diese Todesursache die Häufigkeit des Verkehrsunfalltods um das Zwölffache. Bei über 70 % der Betroffenen liegt als Ursache ein Herzkammerflimmern vor.
Mehr als die Hälfte dieser Menschen könnte gerettet werden, wenn das Flimmern schnell durch Elektroimpulse unterbrochen würde. Dank der modernen Technik ist es auch dem Laien möglich, einem betroffenen Menschen das Leben zu retten.
Aus diesem Grunde hat der Bürgermeister einen Defibrilator beschafft. Er setzt darauf, dass auch Unternehmen, Geschäfte und Banken im Gemeindegebiet dem Beispiel der Verwaltung folgen.
Die Fa. Medtronic hat heute eine Gruppe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung in den Umgang mit dem Gerät eingewiesen und erläutert, wie in einem Notfall vorzugehen ist.
Dank einer Sprachführung unterstützt das Gerät den Ersthelfer während der Reanimation, so dass es problemlos von jedermann angewendet werden kann.
„Trotz dieser lebensrettenden Anschaffung hoffe ich, dass das Gerät möglichst selten eingesetzt werden muss“, so der Jüchener Bürgermeister abschließend.