Ja wo sind sie denn…? Fastenzeit in der MG-Politik
Glossi [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Zum Karneval fährt jeder ins Rheinland, ich als Gladbacher natürlich erst recht, wenn auch nur für ein paar Tage, ein verlängertes Wochenende.
Aber das hat es in sich, Sonntagszug in Giesenkirchen, Rosenmontag in aller Frühe in Rheydt dieRathauserstürmung und am nächsten Tag einigermaßen verkatert zum Veilchendienstagszug. Mensch Leute, war das stressig.
Aber es war toll. Und danach?
Schauen wir ruhig mal zurück, bis Karneval oder besser bis Aschermittwoch, dem Beginn der Fastenzeit.
Denn am Aschermittwoch waren sie alle noch hochaktiv, unsere Lieblings-Politiker Bude, Post, Boss und meinetwegen auch noch Schroeren. Schwarze Aschenkreuze wurden nicht gesichtet. Auch keine roten.
Na ja, der Bude hat nun mal einen verantwortungsvollen Job und war natürlich im Dienst, – wie man hörte.
Aber die Anderen?
Wo sind sie, was tun sie?
Möglicherweise das:
Norbert Post und Michael Schroeren mobilisieren ihre CDU-Landtags-Kollegen und proben den Widerstand gegen Innenminister Wolf (FDP) und dessen mehrheitlich nicht akzeptierten und per „Dekret“ festgesetzten (diktierten) Kommunalwahltermin 30.August 2009.
Immerhin entstehen im Land NRW Zusatzkosten zwischen 15 und 42 Millionen €, je nach parteipolitischer Farbe.
Für Mönchengladbach und Krefeld (gemeinsame Theaterfinanzierung) bedeutet dies in Summe eine zusätzliche Belastung der Bürger von ca. 1 Million €. Die müssen über neue Kredite finanziert werden und verursachen so weitere Belastungen.
Mit auch nur geringstem Verantwortungsbewusstsein lassen sich diese Kosten vermeiden, ohne Einbuße von Demokratie.
Als kampferprobter Bezirksvorsteher mit Ambitionen zu „höheren Weihen“ könnte Frank Boss die beiden beraten. Natürlich nicht im Hinterzimmer – versteht sich – sondern in aller Öffentlichkeit und vor allen Dingen ganz „ehrlich“.
Oder ist der zurzeit damit (über-)beschäftigt ein Sanierungskonzept für die Giesenkirchener Sportstätten zu erarbeiten?
Es sollte den Vereinen doch ganz schnell geholfen werden? Gibt es einen runden Tisch an dem alle, Vereine, Bürger und Politik gemeinsam Wege erarbeiten?
Nicht im Hinterzimmer, nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit?
Oder habe ich das im Karnevalstrubel alles nur falsch verstanden?
Zu sehen, zu hören und zu lesen ist jedenfalls nichts von diesen Akteuren.
Vielleicht sind sie ja einfach nur „abgetaucht“ und vielleicht suchen sie nach den Resten der FDP (sorry: nach den restlichen Gemeinsamkeiten mit ihr).
Vielleicht sind sie aber einfach nur im Erholungsurlaub?
Das wollte ich nur mal gesagt haben.
Euer Glossi (jetzt wieder zurück bei der Elbischen Post)