Japan-Katastrophe: medeor legt Katastrophen-Hilfsfond auf – Bundestagsabgeordneter Dr. Günter Krings unterstützt Hilfe für Japan
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Er unterstützt einen entsprechenden Fonds des Tönisvorster Medikamentenhilfswerkes action medeor. Ein Spendenkonto ist bereits eingerichtet worden.
„Wie alle Mönchengladbacher haben auch mich die Bilder aus Japan tief erschüttert und betroffen. In solchen Stunden der schlimmsten Not ist es wichtig, dass internationale Hilfe organisiert wird. Als Mitglied des Medikamentenhilfswerks action medeor weiß ich, dass dort Spendengelder transparent, unbürokratisch und schnell bei den Menschen in Katastrophengebieten ankommen. Ich rufe die Mönchengladbacher auf, den Menschen in Japan zu helfen.“
Die CDU Mönchengladbach werde auf ihrem Jahresempfang am kommenden Samstag die Besucher zu Spenden für den Katastrophenfond aufrufen.
Auch Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen wird zu dieser Veranstaltung erwartet: „In unserer Region gibt es eine langjährige Freundschaft zwischen Deutschen und Japanern. Wir wissen daher, wie hilfsbereit die japanischen Menschen sind – nun haben wir alle die Möglichkeit davon etwas zurückzugeben.“
Das Mitgefühl und die Solidarität der Mitarbeiter von action medeor sei bei den Menschen in Japan, berichtet der Vorstand Bernd Pastors: „Auch wenn es sich bei Japan um die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt handelt, haben wir uns angesichts des enormen Ausmaßes der Katastrophe darauf vorbereitet, schnell helfen zu können.“
Als Mitglied von Aktion Deutschland Hilft wird medeor seine Bündnispartner ADRA und World Vision im Katastrophengebiet mit medizinischer Hilfe unterstützen.
Die deutschen Helfer des THW haben medeor-Medikamente mit im Gepäck. Außerdem hat medeor dem japanischen Generalkonsul seine Anteilnahme ausgedrückt und weitere Hilfe angeboten.
Arzneimittel und medizinische Hilfsgüter für 100.000 Menschen stehen für die Opfer der Katastrophe im Tönisvorster Medikamentenlager bereit.
„Wir dürfen allerdings auch die anderen Katastrophen auf der Welt nicht aus dem Blick verlieren“, so Pastors.
medeor hilft auch den Flüchtlingen und Opfern des Bürgerkriegs in Libyen. In den Krankenhäusern der umkämpften Stadt Misurata fehlen inzwischen lebenswichtige Medikamente. medeor hat ein große Lieferung mit Schmerzmitteln, Antibiotika, Infusionslösungen, Wund- und Verbandsmaterial, sterile Einwegspritzen und Operationsmaterial auf den Weg gebracht.
Abseits des Medieninteresses spielt sich in Simbabwe eine stille Katastrophe ab. „Die Menschen sterben dort an einfachen Infektionen, an Durchfallerkrankungen und Malaria. Das medizinische Personal ist knapp und es gibt kaum Medikamente“, so Pastors. „Deshalb haben wir jetzt einen Katastrophen-Nothilfefond aufgelegt. Daraus werden laufend aktuelle Hilfsmaßnahmen für die Menschen in Japan, Libyen und Simbabwe finanziert.“
Spendenkonto für den Katastrophen-Nothilfefond bei der
Sparkasse Krefeld,
Kto.-Nr. 9993
BLZ 320 500 00
Stichwort „Katastrophen-Nothilfefond“