Photovoltaik auf Schuldächer – Stadt beabsichtigt Vermietung von Dachflächen an Genossenschaft
Red. Schule, Studium & Arbeitswelt [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
„Ich begrüße es, wenn auch die Stadt sich dem Feld der erneuerbaren Energien zuwendet und Dachflächen für Solaranlagen gegen ein Nutzungsentgelt zur Verfügung stellt. In einem ersten Schritt hat die Bauverwaltung zunächst zehn Gebäude ausgewählt, deren Eignung derzeit noch geprüft wird. Weitere Objekte sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen“, so Technischer Beigeordneter Andreas Wurff.
Dies sind
- die Gemeinschaftshauptschule Aachener Straße,
- die Gesamtschule Espenstraße,
- das Gymnasium an der Gartenstraße,
- die Realschule Wickrath,
- das Gymnasium Odenkirchen sowie
- die Gesamtschule Mülfort,
- die Berufsschule Realschulstraße,
- das Berufskolleg Volksgarten sowie
- das Schulzentrum Hardt.
Außerdem im Gespräch: die Dachfläche des Rathauses Rheydt.
Damit vollzieht Mönchengladbach endlich die Entwicklungen in anderen Gemeinden nach. Schon am 20.05.2010 hatte BZMG gefragt: „Sonnige Aussichten – auch in Mönchengladbach?“
Das Photvoltaikgeschäft liegt – trotz Kürzungen der Subventionen – scheinbar weiterhin im Trend. Was auch an gefallenen Materialpreisen für diese Anlagen liegen könnte.
Die Vermietung städtischer Dachflächen dürfte auch den Kämmerer freuen.
Interessant wird die Vertragsgestaltung sein. Hatte doch bei der gestrigen Sitzung des Hauptausschusses die CDU die Bekanntgabe der Verträge an die Ratsfraktionen gefordert und Beigeordneter Andreas Wurff dies zugesagt.
Ob dies der Beginn dazu ist, dass die Ampel den politischen Entscheidern alle Verträge mit „Dritten“ rechtzeitig vor Unterzeichnung vorlegt, wird spannend sein zu beobachten.
Dies würde bedeuten, dass der Rat in seiner Gesamtheit auch von Verträgen Kenntnis erhalten würde, die in der CDU/FDP-Vergangenheit, aber auch bisher bei der „Ampel“ gerne einmal „als laufendes Geschäft der Verwaltung“ eingestuft wurden und damit „unter der Decke“ blieben.
Früher hatte und heute hat das zur Folge, dass auch durch städtische Gesellschaften städtische Geschäfte „eingestielt“ wurden/werden, ohne dass die einzelnen Ratsmitglieder eine Chance hatten/haben, darauf Einfluss zu nehmen.