Methangas-Anlage nun auch in Neuwerk?

Red. Neuwerk [ - Uhr]

mini-anlageWie aus üblicherweise gut unterrichteten Kreisen zu vernehmen ist, ist nun der gordische Knoten namens „Methangas-Anlage“ durchschlagen:

Ein Neuwerker SPD-Ratsmitglied soll bei der gestrigen Sitzung der Ratsfraktion überraschend mitgeteilt haben, dass die NVV nunmehr die Einrichtung eine Biogasanlage in Neuwerk unterstützen wird.

Die NVV fördere das Pilotprojekt „Selbstversorgung mit Methangas“ und installiere direkt unter dem Bett die deutschlandweit 1. Methangas-Anlage für den nicht-landwirtschaftlichen Privathaushalt.

„Wertvolle Gase entweichen dem Menschen, diese gilt es zu nutzen“, führte das Ratsmitglied vor den verdutzten Ratsmitgliedern aus.

„Ist der nun völlig ver-, pardon, entrückt?“, fragte ein Genosse entgeistert und selbst Wirtschaftsliberaler Dr. Anno Jansen-Winkeln zweifelt – fragt aber vorsichtshalber gleich nach, ob es auch noch Fördermittel für eine zweite Kleinanlage geben würde.

Einzig Ulli Laubach, Parteivorsitzender der Grünen, ist begeistert: „Echtes Methangas in Mönchengladbach, das unterstützen wir natürlich“, und sagte der SPD – unabhängig von der Ablehnung einer Methangas-Anlage in Wanlo durch die Grünen – spontan eine Jahreslieferung Bio-Weißkohl von einem „örtlich ansässigen“ Landwirt zu.

Wer das Ratsmitglied mit dieser bahnbrechenden Idee war, konnte noch nicht in Erfahrung gebracht werden.

Ente gut, alles gut?

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