Erhöhung der Hundesteuer um 15 Prozent – Stadt erzielt Mehreinnahmen von 200.000 Euro

Red. Politik & Wirtschaft [ - Uhr]

logo-mg[pmg] Ab Januar 2011 soll die Hundesteuer um 15 Prozent erhöht werden und dadurch Mehreinnahmen von rund 200.000 Euro erzielen. Das jährliche Steueraufkommen wird sich von bisher 1,35 auf zukünftig 1,55 Millionen Euro steigen.

Dies hat der Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen in seiner gestrigen Sitzung beschlossen. Die abschließende Entscheidung trifft der Rat in seiner Sitzung am Mittwoch, 22. Dezember. Die Erhöhung der Hundesteuersätze geht aus dem vom Rat beschlossenen Haushaltssicherungskonzept zurück, mit dem das Haushaltsdefizit verringert werden soll.

Darüber hinaus erwartet der Fachbereich Steuern und Grundbesitzabgaben ab dem Jahr 2012 weitere jährliche Mehreinnahmen von 100.000 Euro. Der Grund: Die Stadt führt bis April 2011 eine Hundebestandsaufnahme durch und geht vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus Vergleichsstädten von einer Erhöhung der Hundezahl um rund 1.000 aus.

Der Hundebestand ist in den vergangenen zehn Jahren in Mönchengladbach von 9.600 Tieren im Jahr 2000 auf derzeit rund 13.000 gemeldete Hunde gestiegen.

Nach einer ersten Hundebestandsaufnahme in 2001 registrierte die Verwaltung eine Anmeldeflut von 2000 Hunden.

Nach offiziellen Statistiken gehört Mönchengladbach mit rund 50 Hunden je 1.000 Einwohner nach wie vor zu den Städten mit der höchsten Hundedichte in der Bundesrepublik.

Ab 1. Januar 2011 erhöht sich der Steuersatz für einen gehaltenen Hund von bisher 120 auf 138 Euro, für zwei Hunde von 144 Euro je Hund auf 165,60 Euro je Hund und für drei und mehr gehaltene Hunde von bisher 180 auf 207 Euro je Hund.

Im Vergleich zu den in NRW erhobenen Höchstsätzen fällt die geplante Erhöhung in Mönchengladbach maßvoll aus. In Köln und Oberhausen werden jeweils 156 Euro erhoben.

Ein Kommentar zu “Erhöhung der Hundesteuer um 15 Prozent – Stadt erzielt Mehreinnahmen von 200.000 Euro”
  1. Das städtische Presseamt vermeldet, dass in dieser Woche die Hundesteuerbescheide versendet werden.

    Der Fachbereich Steuern und Grundbesitzabgaben weist darauf hin, dass in Kürze alle 130.000 Mönchengladbacher Haushalte durch die Firma Springer Kommunale Dienste aufgesucht und zu einer möglichen Hundehaltung befragt werden.

    Für Fragen zur Hundesteuer steht der Fachbereich unter Telefon 02161 / 25-3203; -3205 oder -3210 sowie unter der E-Mail-Adresse steuern@moenchengladbach.de zur Verfügung.

    Auf Grund der erwarteten Vielzahl von Nachfragen bittet der Fachbereich schon jetzt um Verständnis, dass nicht alle Fragen sofort beantwortet werden können.

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