Positionen zum Image einer Stadt
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Mönchengladbach schärft zunehmend das Profil eines Logistikstandortes. Auch von mehr Büroflächenbedarf ist die Rede. Aktuell stößt Dr. Anno Jansen-Winkeln (FDP) die Entwicklung eines Gewerbegebietes Ost an. Dem würde allerdings bei Realisierung die Trabrennbahn Mönchengladbach zum Opfer fallen.
Wie die RP berichtet (Interview vom 23.10.2010), hält Baudezernent Andreas Wurff die Entwicklung von Gewerbeflächen in Richtung Düsseldorf allgemein für eine gute Idee.
Allerdings zeigte er sich bei der Frage der möglichen Aufgabe der Trabrennbahn als Folge der Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes an dieser Stelle weitaus nachdenklicher, als die bisherigen öffentlichen Befürworter für eine Nutzungsumwandlung; für den Baudezernenten gehört die Rennbahn zum Image der Stadt.
Danach ist es für Wurff als Stadtplaner auch wichtig, bewußt die Unterschiede zu einer boomenden Stadt wie Düsseldorf herauszuarbeiten und diese zu betonen, um auf stadteigene Qualitäten aufmerksam zu machen.
Er meinte daher, dass das gesamte Thema Pferdesport für die Imagebildung genutzt werden könne. Interessante Gedanken tun sich da auf: In Neuwerk laufen Trabrennpferde; auch Wickrath glänzt mit jährlichen Veranstaltungen (Beispiel hier).
Weltbekannt: Reitturniere in Aachen. Ein neues regionales Bild für Liebhaber des Pferdesports, in dem Mönchengladbach seinen festen Platz hätte, ergibt sich bei solchen Überlegungen.
Vor dem Hintergrund dieser Gedankenspiele hat Baudezernent Wurff sicherlich Recht mit seiner abschließenden Bemerkung, dass die Verortung innerhalb der Stadt sicherlich noch diskutabel ist.
Trabrennbahn Mönchengladbach – Erhalt oder Aufgabe? Letztlich eine politische Frage und möglicherweise auch eine Frage, wessen Wort den größten Einfluss auf die Entscheidungsträger dieser Stadt hat.
1.
Halling schrieb am 24.10.2010 um 20:53 Uhr:
Hallo zusammen,
Na, endlich mal jemand der denkt. Vor allem nicht nur nach, sondern vor.
Warum muss in dieser unserer Stadt eigentlich alles zugepflastert, betoniert und verbaut werden? Wenn’s nach CDU, FDP und leider auch zu einem großen Teil der SPD ginge, würde alles so toll und schön wie der Riesen-Parkplatz in Giesenkirchen. Sorry.
Ich meine natürlich Konstantinplatz und seines Zeichens Marktplatz oder so. Das sah früher auch passabel aus und wäre ne gute Grundlage für weitere Verbesserungen gewesen. Nu is da nix mehr zu machen. Grau in grau. Stein gewordene Geschmacklosigkeit.
Geht es hier nach dem Motto: das muss doch mit der ganzen Stadt zu schaffen sein? Vorschlag: einen Teil der zugepappten Flächen könnte man grün anstreichen, damit etwas Farbe ins Spiel kommt.
Trabrennbahn? Geht’s noch? Andere würden so was hegen und pflegen. Ist dort nicht auch Naturschutzgebiet? Also müssten doch da die Grünen was sagen können!
Und wenn die nichts entwicklen können, sollen sie bitte mal jemand fragen, der was davon versteht. Denke Herr Wurff wäre da ein idealer Ansprechpartner. Scheint Ideen zu haben. Und will vor allem nicht alles abreissen.
Ist zwar neu für Gladbach, dass jemand nicht nur an die Abrissbirne denkt und bestimmte Leute dann freie Hand haben dafür zu sorgen, dass die Stadt wieder hässlicher wird. Der scheint sein Handwerk zu verstehen.
Das Interview mit ihm in der Bürgerzeitung war toll. Der Mann hat was zu sagen und frische Ideen. Und kann dabei auch noch sparen! Sage nur Bustrasse Nordpark. Da hat bestimmt so mancher ziemlich dumm aus der Wäsche geguckt.
Also sollte man ihn mal ran lassen und nicht wieder nur „unsere Gelben“, die nur von Gewerbegebieten und Straßen träumen. Natürlich nur dort, wo es sie selbst nicht stört. SPD? Dasselbe in rot. Nur grausig!
Und die CDU braucht jetzt nicht zu glauben, dass sie besser weg kämen. Denen haben wir den ganzen ….. äh, Schlamassel zu verdanken. An die noch ein herzliches Dankeschön für ne verbaute, vermurkste Stadt! Aber einigen hats ja mächtig was gebracht.
Damit muss endlich Schluss sein! Unser Dorf MUSS schöner und vor allem angenehmer und attraktiver werden! Dann kommen auch Investoren. In so ne triste Provinzstadt will doch keiner! Das ist nur was für Hardcore.