Giesenkirchen 2015: DJK/VfL Giesenkirchen und seine „Führungskräfte“
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Es ist schon ein schwaches Bild, was die „Führungskräfte“ der DJK da abgeben. Sie schmeißen alles hin, weil ihr Parteifreund Boss nun seinen/ihren Traum nicht verwirklichen kann.
Dass Herr Königsmark die Meinung äußert, dass Boss trotzdem Bezirksvorsteher des neuen Stadtbezirks MG-Ost wird, ist nicht nur „mutig“, sondern zeigt auch worum es ihm (Königsmark) wirklich gegangen sein könnte, nämlich das Durchsetzen CDU-politischer Ziele.
Insofern ist es andererseits auch wieder konsequent, wenn er nicht mehr zur Wahl antritt. In diesem Fall könnte er ein Beispiel sein, dem mancher politischer Giesenkirchen-2015-Befürworter folgen sollte. Aber das ist/wird ein anderes Thema.
Ist es nicht denkbar, dass die Herren Königsmark und Moosen nur eine günstige Gelegenheit gesucht (und in „Giesenkirchen 2015″ auch gefunden haben), sich von ihrer unglücklichen Vereinführung zu entlasten?
Denn warum haben in der Vergangenheit Trainer und auch reihenweise Fußballer die DJK verlassen? Waren es vielleicht nicht doch in Wirklichkeit die eigenen Fehl- und Überschätzungen?
Was soll das mit der „Lachnummer der Landesliga“ wegen Unbespielbarkeit des Platzes? Dieses Problem haben die vielen anderen Landesliga-Vereine in Mönchengladbach auch. Erst diese Äußerung wird zur „Lachnummer“!
Was soll der Hinweis auf die Turnhalle? Die sollte doch auch unter „Giesenkirchen 2015″ (renovierungsbedürftig) erhalten bleiben. Wie lange, hätte auch in den Sternen gestanden, denn es hätte aller Erfahrung nach nicht lange gedauert, bis sich die (neuen) Anwohner über den „Lärm“ der Kinder beschwert hätten!
Und dann das „Wegbrechen der Sponsoren“! Sponsoren brechen nicht weg, wenn es keine neue Sportanlage gibt, sondern wenn das Ansehen des unterstützten Vereins sinkt. Und das geschieht meist, wenn sportliche und Managementleistungen nicht mehr stimmen. Da gab es in der Vergangenheit „prominentere“ Beispiele.
Gut, im vorliegenden Fall könnte natürlich die Kreisbau als Sponsor „wegbrechen“, weil sie die Vision der CDU nicht verwirklichen kann. Aber dann wäre es mit der Verbundenheit zur DJK auch nicht weit her.
Und die angesprochene „schlechte Wirtschaftslage“ hat nun wirklich nichts mit „Giesenkirchen 2015″ zu tun, die ist weltweit!
Wenn Vorstandsmitglieder Haushaltdifferenzen „aus Privatgeldern“ ausgleichen, muss die Frage erlaubt sein, wie solche Haushaltsdifferenzen entstehen konnten.
Eine Antwort wäre, dass entweder der Haushaltsansatz falsch und „über die Verhältnisse“ gewirtschaftet wurde. Und auch das hat nichts mit „Giesenkirchen 2015″ zu tun. Das wäre reines Missmanagement in der DJK-Senioren-Fußballabteilung.
Alles das zeigt, dass die von Herrn Königsmark angesprochenen Punkte keinen Zusammenhang zum Projekt haben. Und dass die Rücktritte entweder parteipolitisch oder anderweitig motiviert sein könnten.
Den Bürgern, die mehr Umsicht bewiesen haben, als manche CDU/FDP-Politiker, kann man nun nicht den Vorwurf für Dinge machen, die andere „verbockt“ haben!
1.
Kritiker schrieb am 19.02.2009 um 00:42 Uhr:
Allmählich reift der Gedanke, dass nicht Bezirksvorsteher Boss die „treibende Kraft“ des Projektes 2015 war, sondern nur Handlanger einer Sport-/Bau- Entwicklungsindustrie.
Die Rücktritte der beiden „Führungskräfte“ zeigen jedoch allen Sportlern aller Vereine noch etwas anderes: solche Vorbilder braucht weder unsere Jugend gleich welchen Alters, noch ist dieses „alles Hinschmeißen“ der Beiden nach einer demokratischen Niederlage ein probates Mittel, ein Ziel (Instandsetzung der Sportanlagen) doch noch zu erreichen.
Insofern wird niemand den Beiden hinterher weinen.
Nun muß dem Sport geholfen werden. Gute Konzepte gab und gibt es.
Unterstützung von allen denkbaren Organisationen ebenso. Es werden sich alle „Für den Gieserkirchener Sport“ denkenden Menschen zusammensetzen, mit oder ohne Boss etc., was soll´s.