Innerhalb von fünf Monaten (Baubeginn 19. April) ist auf der Bezirkssportanlage Neuwerk mit Ascheplatz eine moderne Sportanlage mit einem Kunststoffrasenspielfeld, neuer Flutlicht- und Ballfanganlage entstanden, die letzten  Sonntag, 19. September, eingeweiht wurde.

Auf dieser großen Spielfläche befindet sich auch ein separat-geschütztes, kleineres Jugendspielfeld.

Der Nachwuchs wartete natürlich gespannt am Rande des neuen Platzes, während Vereinsvorsitzender Helmut Mäurer im Kreise der geladenen Gäste die versammelten Sportfreunde Neuwerks nach Wortgottesdienst und Einsegnung des Spielfeldes begrüßte.

Dr. Gert Fischer, Beigeordneter der Stadt, betonte in seiner Rede, dass die Sportfreunde 06 Neuwerk nicht zufällig ausgewählt wurden, sondern dass die Entscheidung zur Modernisierung des Sportplatzes aufgrund der äußerst starken Nutzung gefällt wurde.

Die Mittel seien nicht nach „Gutdünken“, sondern nach Bedarf vergeben worden.

Diese Bedarfszahlen sprechen in der Tat für sich: Immerhin 25 Mannschaften nehmen am Spielbetrieb teil. Es handelt sich dabei um 17 Junioren-, 3 Juniorinnen-, 1 Damen-, 3 Herrenmannschaften (Senioren) und 1 Alte-Herren-Mannschaft.

Bezirksvorsteher Hermann-Josef Krichel-Mäurer meinte denn auch, dass der von den Neuwerkern bereits geförderte Frauenfußball auch durch die FIFA-Frauen-WM im nächsten Jahr einen weiteren Schub erfahren dürfte.

Er erinnerte, auch aufgrund persönlicher Erfahrungen, an den Wert der Jugendarbeit in einem Sportverein, insbesondere in einer Mannschaftssportart.

Da kommt der Kunstrasenplatz auf der Sportanlage am Gathersweg goldrichtig.

Die Sportanlage ist eine von insgesamt sechs Anlagen, die aus Mitteln des Konjunkturpaketes saniert werden. 2,9 Millionen Euro stehen dafür zur Verfügung, wovon 768.000 Euro nach Neuwerk flossen.

Die an diesem Sonntag anwesenden Besucher hatten später sicherlich ihren Spaß beim Anblick der Spielfreude der Neuwerker Bambinis. Doch vorher legte sich „die Prominenz“ noch den Ball zurecht.

Stolz dürften die Neuwerker Drachen (F3) gewesen sein. Sie gehörten zu den ersten Neuwerker Fußballspielern, die das neue Jugendspielfeld im Spiel gegen Düsseldorf ausprobieren durften. Außerdem spielte Neuwerks  E2 gegen Bayer Uerdingen.

Mit zwei Meisterschaftsspielen der Damen und der Herren gab es natürlich auch für die „Großen“den „Anpfiff“ auf dem neuen Kunstrasenplatz.