Trabrennbahn: Freibad für geschützte Gelbkopfenten?

Glossi [ - Uhr]

bzmg-glossi-trabrennbahnWie die NVV meldete, hat das Freibad am Volksgarten am letzten Wochenende offiziell die Freibadsaison 2010 beendet. Doch geht es nach dem Willen der FDP-geführten Ampel entsteht im Bezirk Ost bald ein weiteres Freibad.

Ich hab’ mich da mal umgesehen. Und siehe da, es ginge! Natürlich hängt das Ganze ein bisschen von der Wetterlage ab.

Aber, wie wir sehen ist das Trabrennbahn-Gelände ausgesprochen ideal.

Dieses Regen- und grundwassergespeiste Freibad wäre nicht nur ausgesprochen wirtschaftlich zu betreiben (denn das Wasser sprudelt quasi von selbst aus der Erde). Ohne Pumpen und ohne große Investitionen.

Es wäre auch weltweit das erste echte grün-ökologische Schwimmbad. Ganz nah an der Natur.

Und endlich  hätte Mönchengladbach mal ein Alleinstellungsmerkmal, das sich sicherlich auch touristisch ganz gut vermarkten lassen würde; natürlich nur, wenns ganz toll regnet.

x-100_2620Und einen Namen hätten wir auch schon: Das Gelbkopfente-Bad.

Und dann könnten auch noch fast 1,5 Millionen Euros gespart werden. Gut, dann könnte die FDP ihrem Anspruch „Jobs, Jobs, Jobs“ nicht ganz gerecht werden, aber in Mönchengladbach müssten externe Gutachterbüros nicht darben, denn zu begutachten bleibt ja noch genug.

Da reicht ein „Prüfauftrag“ und eine chronisch unterbesetzte Verwaltung … und schon können wieder Jobs gesichert werden – eine Tradition, die von der Ampel weitergelebt wird.

bzmg-100_2620Und wenn sich das für die NVV nicht rechnet, könnte dort eine Gelbkopfenten-Zucht ansiedeln und damit Jobs generieren. Erste Interessenten wurden schon gesichtet.

Sollte es aber doch zum „grün-ökologischen Schwimmbad“ kommen, hätte das Ganze noch was Gutes: Endlich bekämen die Neuwerker wieder eine ortsnahe Bademöglichkeit. Aber vielleicht findet Dr. Schückhaus ja doch noch einen Interessenten für die Neuwerker Hallenbad-Ruine.

Übrigens: Was haben manche Politiker mit den Enten gleich: sie tauchen ab – EWMG, WFMG NVV werden’s schon richten. Auch wenn sich die Bürger dabei an den Kopf fassen.

Das wollte ich nur mal gesagt haben.

Euer Glossi

2 Kommentare zu “Trabrennbahn: Freibad für geschützte Gelbkopfenten?”
  1. Duck Tales oder Quack Pack?

    Soll hier ein neues Entenhausen gegründet werden? Ist ihnen der heimische, amerikanische Comictümpel zu klein geworden?

    Pferde/Traber raus und Enten rein?

    Wer hat diesen Deal eingefädelt?

    Ampel einmal neu definiert: Tick, Trick und Track. Klar, wer Entenhausen kennt, der horcht jetzt auf!

    Track trägt eine gelbe Mütze, Trick eine rote. Tick eine blaue. Blau wie der Himmel, naturnah grün eben.

    Wer der „Bestimmer“ ist ergibt sich daraus, dass hier von einer Gelbkopfente die Rede ist.

    Ganz schön ver-track-t diese trick-reiche Planung. Wer oder was soll dabei ver-tick-t werden?

    Ente-nte cordial! (Herzliches Einverständnis)?

    Wenn die Vereinnahmung des Terrains klappt, kann man sich auf den Erfolg diesen Cocktail gleichen Namens zu Gemüte führen.

    Er besteht aus Champagner (für Track = ein bisschen upper class liberal?), Weizenbier (für Trick = etwas volksnah sozial?) und einem Schuss Himbeerlikör (für Tick = naturverbunden?), um die Sache abzurunden.

    Hoffentlich verschluckt man sich nicht!

    Prost!

  2. Entenvögel findet man an allen Arten von aquatischen Habitaten (Seen und Flusslandschaften).

    Lediglich die Gelkopfente gehört zu einer selten vorkommenden Art, die ihre Heimat in Chile hat. Was an sich nichts Schlechtes bedeuten muss. So ein Schuss Exotic kann nicht schaden.

    Allerdings, sollte es dann zu einem Verdrängungswettbewerb heimischer, bodenständiger Arten kommen … also, das muss man im Auge behalten! Wehret den Anfängen!

    Nicht, dass diese Spezies überhand nimmt und das gesamte Terrain der Trabrennbahn für sich vereinnahmt.

    Einfach so in einem Hand- bzw. Flügelstreich.

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