Neue Dach- und Fassadenflächen für die Gesamtschule Neuwerk
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[pmg/bzmg] Die Umsetzung der Mittel in Höhe von rund 32 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II laufen derzeit auf Hochtouren. Neben den beiden Berufskollegs geht nun im Schulzentrum Neuwerk eine weitere Großbaustelle an den Start.
Die Gesamtschule Neuwerk wird für knapp vier Millionen Euro ebenfalls aus Mitteln des Bundes saniert.
Was gerade die eigenwillige Architektur des Schulgebäudes aus den 70er Jahren ausmacht, war von Anfang an ein Problem: Durch das sich über eine Fläche von insgesamt 7.500 Quadratmetern erstreckende Flachdach der Gesamtschule mit aufgesetzten Sheddächern drang immer wieder Wasser, was im Laufe der Jahre nicht besser wird.
Die Dachflächen sind zum damaligen Zeitpunkt ohne ausreichendes Gefälle ausgeführt worden und erzeugen immer wieder neue Wasserschäden.
Wasser war in diesem Schulgebäude auch immer ein Problem nach Regenfällen, denn das Gebäude liegt in einer Senke. Dieses Problem wurde jedoch mittlerweile nach den letzten starken Regenfällen in den vergangenen Jahren behoben, zumindest deutlich verbessert.
Aktuell werden nun neben notwendigen Dachsanierung auch die oberen Fassaden und rund 1.200 Quadratmeter Fensterflächen in den Sheddächern komplett saniert. Damit sollen undichte Fassadenanschlüsse sowie die nur einfach verglasten und teilweise defekten Fenster erneuert werden.
Neben den umfangreichen Dachdecker-, Fassaden- und Metallbauarbeiten im Rahmen einer grundlegenden energetischen Sanierung erfolgen ebenfalls Maßnahmen im Bereich der Haustechnik wie Elektro- und Sanitärinstallation sowie verschiedene Gewerke im Innenausbau.
Mit der Planung und Bauausführung beauftragt wurde das Mönchengladbacher Büro Brings-Architekten.
Bis Oktober 2011 wird in sieben Bauabschnitten die Gesamtmaßnahme umgesetzt.
Ab Schuljahresbeginn am kommenden Montag werden sechs Schulklassen, die bisher im Obergeschoss untergebracht waren, in Klassenraum-Containern neben der Dreifachsporthalle ausgelagert.
Eine Besonderheit der Sanierungsarbeiten ist die Einhausung des Schulgebäudes. Um die Bausubstanz vor Wind und Wetter zu schützen, wird eine Gerüstkonstruktion über den Sheddächern errichtet. Je nach Bauabschnitt wandert im Laufe der Sanierung das „Dach über dem Dach“.
Mit der Einhausung und den ersten Gerüstbauarbeiten an der Fassade wurde bereits begonnen.